Bild: Gängige Spaliersysteme für Weinreben: Hochdraht-Kordon und vertikale Triebführung
Veröffentlicht: 28. Dezember 2025 um 19:27:36 UTC
Hochauflösendes Bild eines Weinbergs, das zwei gängige Rebspatelsysteme – den Hochdrahtkordon und die vertikale Triebführung – zum Vergleich nebeneinander zeigt.
Common Grapevine Trellis Systems: High Wire Cordon and Vertical Shoot Positioning
Das Bild zeigt eine weite, landschaftsorientierte Ansicht eines sonnenbeschienenen Weinbergs und dient dem visuellen Vergleich zweier gängiger Reberziehungssysteme: des Drahtseilsystems links und des Systems mit vertikaler Triebführung (VSP) rechts. Der Blick ist auf einen grasbewachsenen Zufahrtsweg zentriert, der mitten durch den Weinberg führt und den Blick des Betrachters zu den fernen Hügeln und Feldern unter einem strahlend blauen Himmel mit vereinzelten Wolken lenkt.
Auf der linken Seite des Bildes ist das Hochseil-Erziehungssystem deutlich zu erkennen. Dicke, verwitterte Holzpfosten tragen einen einzelnen, hoch über Kopfhöhe gespannten Draht. Ausgewachsene Rebstöcke wachsen senkrecht aus dem Boden und verzweigen sich entlang des Drahtes nach außen, wodurch ein geschlossenes Blätterdach entsteht. Das dichte Laub hängt herab und bildet eine natürliche, schirmartige Struktur. Trauben mit hellgrünen, unreifen Beeren hängen frei und in ausreichendem Abstand unter dem Blätterdach. Die Reben wirken robust, mit knorrigen Stämmen und einem lockeren Wuchs, was die Schlichtheit und Offenheit des Hochseil-Erziehungssystems unterstreicht.
Auf der rechten Seite bildet das vertikale Triebführungssystem einen deutlichen Kontrast in Struktur und Erscheinungsbild. Hier werden die Reben in einer schmalen, ordentlichen Reihe nach oben gezogen. Mehrere parallele Drähte führen die Triebe vertikal und bilden so eine saubere, aufrechte Laubwand. Die Blätter sind kompakter und disziplinierter angeordnet, wobei die Triebe zwischen den Drähten gerade nach oben wachsen. Die Trauben sitzen tiefer an der Rebe, näher an der Fruchtzone, und werden teilweise von den umgebenden Blättern eingerahmt. Die Pfähle und Drähte sind zahlreicher und optisch präsenter und unterstreichen die Präzision und den hohen Pflegeaufwand, die für VSP-Systeme typisch sind.
Der Boden unter beiden Spaliersystemen ist in der Nähe der Rebstämme trocken und nur leicht bearbeitet, während er in der Mittelreihe in grünes Gras übergeht. Die Symmetrie der Reihen in Verbindung mit den unterschiedlichen Erziehungsmethoden ermöglicht einen anschaulichen Vergleich. Insgesamt dient das Bild sowohl als ästhetisch ansprechende Weinbergslandschaft als auch als informative visuelle Referenz, um zu verstehen, wie verschiedene Spaliersysteme die Rebstruktur, die Laubwandführung und die Präsentation der Trauben beeinflussen.
Das Bild ist verwandt mit: Ein vollständiger Leitfaden zum Anbau von Weintrauben im eigenen Garten

