Hopfen beim Bierbrauen: Amallia
Veröffentlicht: 9. Oktober 2025 um 18:54:46 UTC
Amallia-Hopfen, auch Amalia-Hopfen geschrieben, ist eine neue amerikanische Hopfensorte. Er stammt vom Neomexicanus-Hopfen aus New Mexico ab. In den USA sind Brauer von seinem kräftigen, erdigen Geschmack und seinen blumigen Noten fasziniert. Dieser Leitfaden soll Hobbybrauern und Craft-Brauern helfen, das Beste aus Amallia-Hopfen herauszuholen. Er behandelt Geschmack, Chemie, Anbau und Beschaffung und ermöglicht so fundierte Rezeptentscheidungen.
Hops in Beer Brewing: Amallia

Als Mehrzweckhopfen eignet sich Amallia sowohl zur Bitterung als auch zur Aromatisierung. Er ist ideal für Pale Ales, IPAs und dunklere Sorten. Dieser Artikel beschreibt detailliert die Alpha- und Betasäurebereiche, Koch- und Whirlpoolzeiten, Tipps zum Hopfenstopfen und Empfehlungen zur Bierbegleitung. Diese Erkenntnisse helfen Ihnen, Ihr Bier mit Amallia-Hopfen zu verfeinern.
Die wichtigsten Erkenntnisse
- Amallia-Hopfen ist ein aus Neomexicanus gewonnener amerikanischer Hopfen mit Bitter- und Aromawirkung.
- Auch als Amalia-Hopfen bekannt, bringen sie erdige, harzige und blumige Noten mit, die zu vielen Ale-Sorten passen.
- Verwenden Sie sie beim Kochen, Whirlpool und Trockenhopfen für eine vielschichtige Aroma- und Bitterkeitskontrolle.
- Kombinieren Sie Amallia mit zitrusbetontem Hopfen oder klassischen US-Sorten, um Harz und Auftrieb auszugleichen.
- Hobbybrauer können Amallia vor Ort oder bei Fachhändlern beziehen, sobald die Verfügbarkeit steigt.
Einführung in Amallia-Hopfen und sein Braupotenzial
Amallia, ein Neuling in der Hopfenszene, hat seine Wurzeln im einheimischen Humulus lupulus aus New Mexico. Sein Ursprung liegt in Wildpflanzen, die Züchter sorgfältig ausgewählt und stabilisiert haben. Dieser Hintergrund verbindet ihn mit der größeren Familie der Neomexicanus-Hopfen aus dem Südwesten.
Neomexicanus-Hopfen hat sich schnell von botanischer Kuriosität zu Brauerinteresse entwickelt. Züchter wie Eric Desmarais von CLS Farms und Kleinbauern wie Todd Bates haben diese Pflanzen zugänglich gemacht. Frühe kommerzielle Versionen waren über Verkaufsstellen wie Holy Hops im Benediktinerkloster Christ in the Desert erhältlich.
Die Geschichte von Amalia ist geprägt von einer Mischung aus Versuchen, Hobbyparzellen und Pilotchargen – im Gegensatz zu den Jahrzehnten kommerzieller Züchtung, die für andere Hopfensorten typisch sind. Sierra Nevada und andere Brauereien testeten Neomexicanus-Sorten in Bieren wie Harvest Wild Hop IPA. Diese Versuche bewerteten die Auswirkungen auf Aroma und Geschmack und ebneten den Weg für eine begrenzte kommerzielle Nutzung.
Amallia wird von Brauern als Hopfen mit doppeltem Verwendungszweck geschätzt. Er sorgt für eine bittere Basis und verleiht dem Bier später beim Brauen Zitrus-, Mandarinen-, Blumen-, Erd- und Minznoten. Diese Vielseitigkeit macht New Mexico-Hopfen, einschließlich Amallia, attraktiv für Pale Ales, IPAs, Brown Ales und experimentelle Biere mit regionalem Charakter.
Die Rolle neuer Hopfensorten wie Amallia im Werkzeugkasten eines Brauers hängt von der Verfügbarkeit und der kreativen Absicht ab. Kleine Auflagen und Probierpackungen ermöglichen es Brauern, mit der Mischung von Amallia mit etablierten Sorten zu experimentieren. Die Verwendung von Amallia kann Bieren einen ausgeprägten südwestlichen Geschmack verleihen und sie bereichern, ohne den Grundcharakter von Malz oder Hefe zu überdecken.
Geschmacks- und Aromaprofil von Amallia-Hopfen
Amallia-Hopfen bietet ein ausgeprägtes Aroma, das von leuchtenden Zitrusnoten dominiert wird. Verkoster erkennen oft Mandarine und Orange, die Malz und Hefe durchdringen. Eine späte Zugabe ist entscheidend für die Erhaltung dieser Öle.
Das Geschmacksprofil hebt blumig-erdigen Hopfen hervor. Freuen Sie sich auf eine wildblumenartige Blüte, die natürlich und nicht parfümiert bleibt. Ein Wüstenerde-Unterton verleiht der Zitrusnote eine trockene, geerdete Balance.
Einige Chargen enthalten würzige Hopfennoten und eine leichte Minznote. Je nach verwendeter Menge kann sich das Gewürz als schwarzer Pfeffer oder Gewürznelke manifestieren. Diese leichte Mentholnote kann Weizenbiere und Hefeweizen aufwerten, ohne die Hefeester zu überdecken.
Extraktionsmethoden beeinflussen das Aroma maßgeblich. Spätkochen, Whirlpool und Trockenhopfen eignen sich am besten, um flüchtige Öle wie Myrcen und Humulen zu erhalten. Diese Methoden tragen dazu bei, die zitrusartigen Mandarinen- und blumig-erdigen Hopfeneigenschaften zu bewahren.
Es ist wichtig, Zurückhaltung zu üben, um einen überreifen oder scharfen Orangeton zu vermeiden. Amallia kann bei übermäßigem Gebrauch scharf wirken. Kleine, gezielte Zugaben sind der Schlüssel zur Wahrung der Balance und zur Hervorhebung der nuancierten Gewürz- und Steinobstnoten des Hopfens.
Brauer finden Amallia vielseitig in verschiedenen Stilen. Amerikanische IPAs profitieren von seiner kräftigen Zitrusnote. Braune Ales und dunklere Biere gewinnen durch die blumig-erdigen Noten an subtiler Komplexität. Weizenbiere hingegen erhalten erfrischende würzige Noten und behalten gleichzeitig ihr hefebetontes Profil.
Alpha- und Betasäureprofil für Amallia-Hopfen
Amallia-Alphasäuren liegen im Allgemeinen in einem moderaten Bereich. Erste Berichte wiesen auf Werte um 4,5 % hin, spätere Daten zeigten eine Spanne von 5,5 % bis 9,0 %. Beer-Analytics schlägt einen gemeinsamen Mittelwert von 7 % mit einer Spanne von 4,5 < 7,0 < 9,1 vor. Dieser Bereich beeinflusst die Wahl der Bitterstoffe und den zu erwartenden Amallia-IBU-Beitrag für Brauer.
Auch die Betasäuren von Amalia weisen Schwankungen auf. Die Spanne reicht von etwa 4,2 % bis 8,3 %, wobei sich viele Datensätze um 6,0 % gruppieren. Der Betasäuregehalt ist entscheidend für die Langzeitstabilität und die Wahrnehmung der Bitterkeit des Hopfens im Laufe der Zeit. Dies ist wichtig für Biere, die auf Hopfen gereift oder lange in Fässern gelagert werden.
Der Gesamtölgehalt von Amallia ist moderat bis mittelschwer und liegt üblicherweise zwischen 1,0 und 1,6 ml/100 g. Dieser Ölgehalt ermöglicht kräftige späte Zugaben, bei denen die Hopfenchemie von Amallia das Aroma am besten zum Ausdruck bringt. Wichtige Ölkomponenten sind Myrcen für saftige Zitrusnoten, Caryophyllen für würzige Akzente, Humulen für erdigen Charakter und Farnesen für eine leicht fruchtig-grüne Nuance.
Die praktische Anwendung dieser Zahlen ist entscheidend. Mit mittlerem bis hohem Alpha eignet sich Amallia für die frühe Bitterzugabe beim Kochen. Typische Empfehlungen schlagen 1–2 Unzen pro 5-Gallonen-Charge für die primäre Bitterung vor, angepasst an die Ziel-IBUs und die Siededichte.
Für Aroma und Geschmack sind Spätkessel-, Whirlpool- und Trockenhopfentechniken zu bevorzugen. Diese Methoden extrahieren Hopfenöle, ohne empfindliche flüchtige Bestandteile zu verlieren. Verwenden Sie bei der Berechnung des Amallia-IBU-Beitrags den Alpha-Mittelwert als Basis und passen Sie ihn anhand der tatsächlichen Laborwerte Ihrer Charge an.
Brauer sollten kleine Chargen testen und Anpassungen vornehmen. Aufgrund der Variabilität der Amallia-Alphasäuren und Amalia-Betasäuren liefern Geschmackstests bessere Ergebnisse als das Vertrauen auf eine einzelne veröffentlichte Zahl. Verfolgen Sie nach Möglichkeit chargenspezifische Analysen, um Bitterkeit, Aromabalance und die Stabilität des Endbiers zu verbessern.

So verwenden Sie Amallia-Hopfen beim Kochen
Amallia ist ein vielseitiger Hopfen, der sich sowohl für Bitter- als auch für Spätzugaben eignet. Frühe Zugabe sorgt für eine klare Bitterkeit, spätere Zugabe verleiht ihm frische Zitrus- und Blumennoten. Diese Flexibilität macht ihn ideal für verschiedene Braupläne.
Zum Bittern geben Sie in den ersten 60 Minuten 30–60 ml pro 19-Liter-Portion hinzu. Diese Menge sorgt für eine ausgewogene Bitterkeit, ohne das Bier zu überwältigen. Perfekt für Pale Ales, IPAs, Brown Ales und Stouts.
Für einen Geschmack während des Kochens geben Sie 14–28 ml 15–30 Minuten vor dem Kochen hinzu. Diese Methode fängt mehr Hopfenaroma ein und gleicht den Malzcharakter aus. Sie eignet sich für Saisonbiere, Weizenbiere und belgische oder experimentelle Ales.
Für ein Aroma beim späten Kochen verwenden Sie 14–30 ml in den letzten 10–15 Minuten. Diese Methode bewahrt die ätherischen Öle und verstärkt Zitrus- und Blumennoten. Achten Sie darauf, die empfohlene Menge nicht zu überschreiten, um einen scharfen Orangengeschmack zu vermeiden.
Planen Sie Ihre Hopfenzugabe so, dass sie über den gesamten Kochvorgang verteilt ist. Häufig kommt es zu einer frühen Bitterkeit, einem Geschmackszusatz während des Kochens und einer Aromazugabe am Ende des Kochens. Passen Sie die Mengen je nach Biersorte und gewünschter Intensität an.
- Früh (60 Min.): 1–2 oz für Basis-IBUs
- Mittel (15–30 Min.): 0,5–1 oz für Geschmack
- Spät (10–15 Min.): 0,5–1 oz für Aroma
Nach dem Kochen können Sie das Öl bei 77–82 °C oder weniger im Whirlpool extrahieren. Dies hilft, Öle mit weniger Härte zu extrahieren. Es ergänzt Whirlpool- und Hopfentechniken und maximiert den Beitrag von Amallia, ohne Bitterkeit hinzuzufügen.
Dry Hopping und Whirlpool-Techniken mit Amallia
Amallia-Hopfenextraktion und Whirlpool-Verfahren bringen den frischen, saftigen Hopfencharakter zur Geltung und minimieren gleichzeitig die herbe Bitterkeit. Whirlpool-Hopfen wird nach dem Ausbrennen hinzugefügt und die Würze 10–30 Minuten bei 71–82 °C gehalten. Dies begünstigt die Übertragung der ätherischen Öle. Niedrigere Whirlpool-Temperaturen und kürzere Kontaktzeiten verstärken blumige und zarte Zitrusnoten während der Amalia-Aromaextraktion.
Beim Dry Hopping sollten Sie 0,5–1 oz pro 5-Gallonen-Charge anstreben, um das Aroma zu verstärken, ohne das Bier zu überwältigen. Bei hopfenbetonten IPAs sind Gesamtdosierungen von 1–2 oz pro 5-Gallonen üblich. Erfahrene Brauer empfehlen oft 0,5–2 oz, je nach Biersorte und gewünschter Intensität.
Das richtige Timing ist entscheidend. Spätgäriger oder nachgäriger Trockenhopfen bewahrt die empfindlichen Aromen am besten. Bei der Kombination eines robusten Amallia-Whirlpools mit Trockenhopfen sollte die Hopfenmenge reduziert werden, um eine Überextraktion zu vermeiden. Kurze Kontaktzeiten und schonende Handhabung tragen dazu bei, dass die Öle klar und rein bleiben.
Behandeln Sie Amallia mit Vorsicht. Sein Ölprofil reagiert stark auf späte Zugaben, kann aber bei zu langer Kontaktzeit oder -menge pflanzliche oder markige Noten entwickeln. Beobachten Sie die Aromaentwicklung und passen Sie die zukünftige Hopfengabe entsprechend an.
- Whirlpool: Hopfen bei erloschener Flamme hinzufügen, 10–30 Minuten bei 160–180 °F für eine ölfokussierte Extraktion.
- Zeitpunkt der Hopfentrocknung: Spätgärung oder Nachgärung, um flüchtige Aromen zu erhalten.
- Typische Dosierung für die Trockenhopfengabe: 0,5–1 oz pro 5 Gallonen für Aroma; 1–2 oz für IPA-Intensität.
Empfohlene Dosierung und Verwendung nach Biersorte
Für eine 5-Gallonen-Charge beträgt die Amallia-Dosierung 0,5 bis 2,0 Unzen. Eine 0,5-Unzen-Zugabe sorgt für ein subtiles Aroma, während 1–2 Unzen eine deutliche Bitterkeit oder ein starkes Aroma erzeugen. Viele Brauer bevorzugen einen Hopfenanteil von 32 %, wenn Amallia der Haupthopfen ist.
Beim Brauen von amerikanischem IPA beginnen Sie mit 2 Unzen zu Beginn des Kochvorgangs für die Bitterung. Geben Sie zusätzlich 1 Unze als Trockenhopfen hinzu, um das Zitrusaroma zu verstärken. Diese Balance sorgt für ein klassisches IPA-Profil mit Bitterkeit und Aroma.
Für Pale Ale-Rezepte werden in der Regel 30–50 ml benötigt. Die meisten Zugaben sollten erst spät beim Kochen oder beim Erlöschen der Flamme erfolgen, um Zitrus- und Blumennoten hervorzuheben. So bleibt das Gleichgewicht zwischen Malz und Hopfen erhalten.
Braune Ales und dunklere Sorten profitieren von etwa 28 ml später Zugabe. Diese Zugabe verleiht einen erdigen Geschmack und eine leichte Zitrusnote, ohne Röst- oder Karamellmalz zu überdecken. Eine Reduzierung der Amallia-IBUs trägt zur Erhaltung der Malzbalance bei.
Für englische Ales sollten Sie Amallia auf etwa 14 ml beschränken, um eine subtile Präsenz zu erzielen. Verwenden Sie es als sanfte Aromaergänzung zu traditionellem englischen Hopfen und Malz. Diese niedrige Dosierung gewährleistet eine stilgerechte Hopfenausnutzung. Amallia eignet sich für klassische Fassbiere.
Hefeweizen und Weißbiere können 14 ml verwenden, um einen leichten Gewürzakzent zu setzen. Geben Sie die Zugabe spät oder im Whirlpool hinzu, um zu verhindern, dass die hefebedingten Bananen- und Nelkenester zu stark werden. Diese kleine Menge lässt sich gut in weizenbasierte Amalia-Rezepte integrieren.
Belgische und experimentelle Ales können 0,5–1 Unzen spät oder im Whirlpool verwenden. Dieser Bereich sorgt für vielschichtige Komplexität ohne dominierenden Hefecharakter. Überwachen Sie die Amallia-IBUs, wenn Bitterzusätze zusammen mit anderen Hopfensorten verwendet werden.
Praxistipp: Berücksichtigen Sie bei der Rezepterstellung die Hopfenverwendung je nach Amallia-Sorte flexibel. Beginnen Sie mit den empfohlenen Dosierungen und skalieren Sie diese dann nach Chargengröße, Ziel-IBUs und dem Hopfenprofil der Begleitsorten. Kleine Testchargen helfen dabei, die genaue Amallia-Dosierung für Ihr gewünschtes Ergebnis zu finden.

Kombination von Amallia-Hopfen mit anderen Hopfensorten
Kombinieren Sie Amallia-Hopfen mit seinem blumigen und wüstenerdigen Kern mit Zitrus-, Harz- und tropischen Noten. Für helle, spritzige Biere eignen sich Citra, Amarillo, Motueka oder Mandarina Bavaria. Diese Hopfensorten verstärken die Mandarinennoten von Amallia.
Für mehr Rückgrat und Bitterkeitskontrast verwenden Sie Chinook oder Cascade. Diese Hopfensorten bringen Kiefer, Grapefruit und klassisches amerikanisches Harz. Sie gleichen die weicheren Blumentöne von Amallia aus und verleihen dem Abgang eine schärfere Note.
Für saftige, fruchtige Noten verstärken Mosaic, Galaxy oder El Dorado Steinobst und tropische Kopfnoten. Diese Hopfensorten eignen sich perfekt für NEIPAs und Single-Hop-Experimente, bei denen die Textur entscheidend ist.
Für ein traditionelleres oder englisch angehauchtes Profil wählen Sie East Kent Golding. Es zähmt die Zitrusintensität und verleiht gleichzeitig zarte florale und kräuterige Nuancen. Ideal für Session Ales und Bitter.
- Mischungsansatz 1: Amallia als dominanter Aromahopfen mit einem klassischen Bitterhopfen wie Chinook für die Struktur.
- Mischungsansatz 2: Verwenden Sie Amallia als mittlere/späte Ergänzung, um den vorhandenen Hopfenmischungen, die Amalia-Brauer bevorzugen, eine Zitrus-/Blumennuance hinzuzufügen.
- Mischungsansatz 3: Erstellen Sie Hopfenmischungen mit Schwerpunkt auf Amalia, indem Sie Mosaic oder Citra für Tiefe und Mandarina Bavaria für Helligkeit kombinieren.
Halten Sie die Dosierung beim Schichten mehrerer ausdrucksstarker Hopfen niedrig. Dadurch bleibt die Klarheit der charakteristischen Noten von Amallia erhalten und die Komplexität steigt. Kleinere Versuche zeigen die beste Balance für jede Biersorte.
Hefeauswahl und Überlegungen zur Gärung mit Amallia
Die Wahl der Hefe beeinflusst maßgeblich die Präsentation des Amallia-Hopfens im Bier. Amerikanische Ale-Hefen wie Wyeast 1056 oder Safale US-05 gären sauber. Dadurch dominieren Hopfenöle das Geschmacksprofil. Diese Stämme werden häufig für IPAs und Pale Ales gewählt, bei denen der Fokus auf hopfenbetonten Aromen liegt.
Englische Alestämme wie Wyeast 1968 verleihen Malzsüße und Esternoten. Diese Elemente mildern die frischen Zitrusnoten des Amallia-Hopfens. Solche Hefestämme eignen sich ideal für Brown Ales oder malzige Session-Biere, bei denen es auf Ausgewogenheit ankommt.
Weizen- und Hefeweizenhefen, beispielsweise Wyeast 3068, tragen zu den Phenolen von Nelken und Bananen bei. Eine wohldosierte Menge Amallia verleiht dem Bier eine würzige, kräuterige Komplexität. Diese Kombination bereichert das Geschmacksprofil und geht über die typischen hopfenbetonten Biere hinaus.
- Amerikanische Ale-Sorten – heben das Hopfenaroma hervor und sorgen für einen sauberen Abgang.
- Englische Sorten – verleihen milden Zitrusfrüchten einen fruchtigen und malzigen Kontext.
- Weizen-/Hefe-Sorten – tragen Phenole bei, die mit dem Amallia-Gewürz harmonieren.
Die richtige Gärtechnik ist entscheidend für den Erhalt des Aromas. Die Minimierung des Sauerstoffkontakts während der Trockenhopfengabe schützt die empfindlichen flüchtigen Bestandteile des Hopfens. Viele Brauer geben Hopfen nach der Hauptgärung oder während der Endgärung hinzu, um das Aroma optimal zu erhalten.
Cold Crashing und kurze Dry-Hop-Fenster sind effektiv, um helle Kopfnoten zu erhalten. Aktive Gärung kann flüchtige Bestandteile entfernen. Erwägen Sie daher eine Biotransformation für modifizierte Aromen. Vermeiden Sie jedoch eine längere Exposition, um Oxidation zu verhindern.
Aktuelle Trends deuten darauf hin, dass bei Amallia saubere, gut vergärende Hefen bevorzugt werden. Dieser Ansatz stellt sicher, dass der Hopfen klar und ausdrucksstark bleibt. Dokumentieren Sie beim Experimentieren Hefestämme und Gärbedingungen. So können Sie nachvollziehen, wie sich diese Faktoren auf das endgültige Aroma auswirken.
Rezeptideen und Beispielrezepturen mit Amallia
Beginnen Sie mit einem 5-Gallonen-Amallia-Single-Hop-Bier, um die Bandbreite zu erkunden. Verwenden Sie 10–11 Pfund Pale Ale-Malz als Basis. Geben Sie nach 60 Minuten 2 Unzen Amallia für die Bitterkeit hinzu, nach 10 Minuten 1 Unze und im Whirlpool 1 Unze. Zum Abschluss 1 Unze als Trockenhopfen hinzufügen. Diese Kombination führt zu moderaten IBUs und einem starken Hopfenaroma.
Für ein malzbetontes Brown Ale beginnen Sie mit 10 Pfund Maris Otter oder Amber Malt. Geben Sie nach 15 Minuten 1 Unze Amallia und später im Whirlpool weitere 1 Unze hinzu. Wählen Sie eine englische Ale-Hefe, um die Zitrus- und Erdnoten zu verstärken und das Malz auszugleichen.
Ein Hefeweizen profitiert von einer leichteren Note. Mischen Sie 50 % Weizenmalz mit Pilsner für die Basis. Geben Sie nach 5–10 Minuten 14 g Amallia oder 14 g Trockenhopfen hinzu. Wählen Sie eine Hefehefe, um einen Bananen- und Nelkengeschmack zu erzielen, der die subtile Würze des Hopfens ergänzt.
Für ein hopfenbetontes IPA verwenden Sie etwa 5 kg helles Malz. Verwenden Sie 42–56 g Amallia nach 60 Minuten für die Bitterkeit, 30–56 g im Whirlpool und 30–56 g als Trockenhopfen. Mischen Sie Amallia mit Citra oder Mosaic, um das Zitrusprofil mit tropischen Früchten zu überlagern.
- Single-Hop Pale Ale (5 Gallonen): Basismalz 10–11 Pfund Pale Ale-Malz, Amallia 2 Unzen bei 60 Min., 1 Unze bei 10 Min., 1 Unze Whirlpool, 1 Unze Trockenhopfen.
- Brown Ale-Akzent (5 Gallonen): Maris Otter/Amber 10 lb, 1 oz Amallia bei 15 Min., 1 oz Late Whirlpool, englische Ale-Hefe.
- Hefeweizen-Touch (5 Gallonen): 50 % Weizenmalz, 0,5 oz Amallia bei 5–10 Min. oder 0,5 oz Trockenhopfen, Hefehefe.
- IPA Forward (5 Gallonen): 11 Pfund helles Malz, 1,5–2 Unzen Amallia bei 60 Min., 1–2 Unzen Whirlpool, 1–2 Unzen Trockenhopfen; Mischung mit Citra/Mosaic.
Viele Brauer adaptieren Amallia-Rezepte für Eigenbrauereien und passen den Hopfenanteil an. Beer-Analytics zeigt, dass Amallia oft etwa 32 % der Hopfenmischung ausmacht, wenn es der Star ist. Sie können dieses Verhältnis gerne nach Ihrem Geschmack anpassen, egal ob Amallia andere Hopfensorten anführen oder unterstützen soll.
Berücksichtigen Sie bei der Anpassung dieser Vorlagen den Zeitpunkt für Bitter- und Aromahopfen. Nutzen Sie Amallia-Einzelhopfenbier-Versuche, um die Bitterkeit und Aromabalance zu optimieren. Führen Sie detaillierte Aufzeichnungen über Hopfengewicht, -zeiten und Hefestämme, um jede Charge zuverlässig zu verfeinern.

Vergleich von Amallia mit anderen Hopfen- und Neomexicanus-Sorten
Amallia besticht durch seine einzigartige Mischung aus Zitrus-, Orangenblüten- und Blumennoten. Es hat außerdem eine rustikale, leicht minzige Note. Im Vergleich zu amerikanischen Favoriten wie Cascade, Citra und Amarillo wirkt Amallia weniger raffiniert, aber ungezähmter. Es gilt als weniger tropisch als Citra und weniger zitronig als Amarillo.
Beim Vergleich von Amalia mit Cascade fällt ein reicheres Kräuter- und Dessertaroma auf. Cascade ist bekannt für seine klare Grapefruit- und Blütennote. Amallia hingegen fügt erdige Untertöne und einen Hauch Mandarine hinzu, alles eingehüllt in ein erfrischendes Minzaroma.
Im Vergleich zu edlen Hopfensorten wie Saazer und Spalter ist Amallia durchsetzungsfähiger. Dieser Hopfen bietet eine feine Würze und ein edles Aroma. Amallia, ein amerikanischer Mehrzweckhopfen, balanciert Aroma und Bitterkeit und ist daher vielseitig beim Brauen einsetzbar.
Im Reich der Neomexicanus-Sorten weist Amallia einen einzigartigen regionalen Charakter auf. Chama, Latir, Mintras, Tierra und Multihead bringen jeweils ihre eigenen Aromen mit: Chama ist zitronig und kräuterig, Latir würzig-blumig, Mintras kräuterig und minzig, Tierra eine Mischung aus Minze und Zitrus und Multihead blumig und pfirsichig.
- Alpha-Bereiche: Die Alphasäuren von Amallia variieren von etwa 4,5 % bis fast 9 %. Chama und Latir haben Werte im mittleren Siebenerbereich, während Mintras und Tierra niedriger sind.
- Geschmackshinweise: Amallia präsentiert oft Mandarine und Orange mit einem subtilen Minz-Touch. Mintras und Tierra konzentrieren sich mehr auf Minze.
- Verwendung: Amallia eignet sich hervorragend für Single-Hop-Showcases oder Mischungen mit Citra oder Amarillo, um Fruchtnoten zu verstärken.
Die Braueigenschaften von Amallia liegen auf der Hand. Es eignet sich perfekt für die Herstellung von Bieren, die geerdet und doch wild wirken. Es kann klassischen amerikanischen Hopfen ersetzen oder ergänzen und neue aromatische Dimensionen hinzufügen. Wer Neomexicanus-Sorten erkundet, kann Amallia mit Chama oder Latir mischen, um Zitrus- und Kräuterkontraste zu erzeugen und gleichzeitig ein ausgewogenes Alpha-Profil zu erhalten.
Beschaffung von Amallia-Hopfen und Verfügbarkeit für Heimbrauer
Amallia-Hopfen war ursprünglich ein seltener Fund aus Holy Hops, einem Benediktinerkloster in der Wüste. Frühe Chargen waren schnell ausverkauft, was eine Spur eifriger Heimbrauer hinterließ. Heute ist es nach wie vor schwierig, diesen Hopfen in Pellets im Einzelhandel zu finden. Die Verfügbarkeit hängt vom Erfolg der saisonalen Ernten und gelegentlichen Probeabfüllungen ab.
Kommerzielle Brauereien wie Sierra Nevada, Schlafly und Crazy Mountain haben Neomexicanus-Sorten in kleinen Chargen präsentiert. Diese limitierten Auflagen wecken zwar Interesse, gewährleisten aber keine stetige Versorgung für Hobbybrauer, die Amallia-Hopfen kaufen möchten.
Für mehr Erfolg sollten Hobbybrauer spezialisierte Hopfenhändler und kleine Hopfenfarmen aufsuchen. Diese Quellen listen oft ihr saisonales Angebot auf. Frischer Hopfen und direkte Verbindungen zu Holy Hops Amalia sind die zuverlässigsten Indikatoren für die Verfügbarkeit.
Homebrew-Shops können Vorbestellungen ermöglichen oder Zugang zu Rhizomen und Kronen für diejenigen bereitstellen, die ihre eigenen Pflanzen anbauen möchten. Es ist wichtig, sich nach den Chargendaten und Alpha-/Beta-Spezifikationen zu erkundigen, um Ihre Brauziele zu erreichen.
- Suchen Sie während der Erntezeit nach Fachhändlern für Hopfen.
- Kontaktieren Sie Holy Hops Amalia für limitierte Auflagen.
- Fragen Sie in lokalen Homebrew-Läden nach Vorbestellungen oder Rhizomen.
- Vergleichen Sie Klonnamen und Alpha-/Beta-Nummern, bevor Sie Amallia-Hopfen kaufen.
Seien Sie vorsichtig bei Schreibweisen wie „Amalia“ und „Amallia“ sowie bei verschiedenen Klonen. Überprüfen Sie immer die Packungsangaben. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wo Sie Amallia-Hopfen kaufen können, fordern Sie beim Händler Chargenblätter oder Probenblätter an. Diese helfen, das Aroma und den Ölgehalt zu bestätigen.
Die Verfügbarkeit kann jährlich schwanken. Daher ist es ratsam, vorauszuplanen und Vorbestellungen zu sichern, wenn möglich. Beharrlichkeit und direkte Kommunikation mit kleinen Farmen oder Holy Hops können oft dazu führen, dass Amalia für Ihr nächstes Brauprojekt verfügbar ist.
Anbau und Kultivierung von Amallia-Hopfen für Brauer
Hobbybrauer entscheiden sich oft für den Anbau von Amallia-Hopfen aus Amalia-Rhizomen oder kleinen Kronen. Es ist wichtig, mit krankheitsfreiem Material aus vertrauenswürdiger Quelle zu beginnen. Durch die Pflanzung im Frühjahr können sich die Reben etablieren, bevor die Hitze zunimmt.
Neomexicanus-Hopfen gedeiht in warmen, trockenen Umgebungen mit voller Sonneneinstrahlung. Er gedeiht natürlich in Klimazonen wie New Mexico. Selbst in kühleren Regionen kann die Auswahl des sonnigsten und trockensten Standorts und der Schutz der Pflanzen vor übermäßiger Feuchtigkeit zum Erfolg führen.
Die Bodenart ist entscheidend. Sandiger Lehm oder lehmiger Sand sorgt für eine gute Drainage, die für den Erhalt des Alphasäurenspiegels unerlässlich ist. Sorgen Sie während der Wachstumsperiode für eine konstante Feuchtigkeit, um Wurzelfäule zu vermeiden. Mulchen hilft, die Feuchtigkeit zu speichern und Unkraut zu unterdrücken, ohne die Drainage zu beeinträchtigen.
Die richtige Spaliererziehung und Pflege sind für hohe Erträge unerlässlich. Verwenden Sie robuste Pfosten und haltbaren Draht oder Bindfaden für die Reben. Frühzeitiges Anleiten der Triebe, Kneifen zur Förderung des Seitenwachstums und Rückschnitt zur Kontrolle der Wuchskraft. Regelmäßige Kontrolle auf Schädlinge und Mehltau, um marktfähige Zapfen zu gewährleisten.
Der Erntezeitpunkt beeinflusst maßgeblich das Aroma und die Bitterstoffe des Hopfens. Beim Anbau von Amallia-Hopfen müssen kleine Chargen verkostet und getestet werden, um Unterschiede in den Alpha- und Betasäurewerten zu ermitteln. Diese Werte ändern sich je nach Jahreszeit, Klon und Standort. Daher ist es wichtig, die Ergebnisse zu dokumentieren, um zukünftige Anpflanzungen zu optimieren.
- Pflanzung: Frühling, volle Sonne, 3–4 Fuß zwischen den Kronen.
- Gießen: gleichmäßig, aber gut durchlässig; stehendes Wasser vermeiden.
- Stütze: Spalier auf 12–18 Fuß für optimale Zapfenproduktion.
- Testen: Kleine Ernten zur Bewertung des Alpha-Gehalts vor der großflächigen Anwendung.
Wer Amallia-Hopfen zu Hause anbaut, kann durch sorgfältige Pflege die Rhizome der Amalia-Art in zuverlässige Doldenproduzenten verwandeln. Sorgfältiger Anbau von Neomexicanus-Hopfen und praktische Anbaumethoden gewährleisten Qualität vom Garten bis zum Braukessel.

Häufige Herausforderungen beim Brauen und Fehlerbehebung mit Amallia
Amallia-Hopfen sorgt für kräftige Zitrus- und Tropenaromen, stößt aber häufig auf Probleme. Diese können durch zu späte Zugabe oder hohe Dosierungen entstehen und zu einem herben Orangen- oder Markgeschmack führen. Um dem entgegenzuwirken, sollten Brauer die spät zugegebene Hopfenmenge reduzieren. Auch niedrigere Whirlpooltemperaturen sind vorteilhaft. So bleiben die empfindlichen Öle erhalten, ohne zu viel Bitterkeit zu extrahieren.
Durch lange Kontaktzeiten bei hohen Temperaturen können pflanzliche oder grasige Nebennoten entstehen. Um dies zu vermeiden, verkürzen Sie die Whirlpoolzeit und bevorzugen Sie die Trockenhopfung bei niedrigeren Gärtemperaturen. Dieser Ansatz sorgt für reinere Aromen und erhält den frischen Fruchtcharakter, ohne grüne Aromen einzuführen.
Aus Neomexicanus gewonnene Hopfensorten wie Amallia weisen oft Chargenschwankungen auf. Bevor Sie ein Rezept anpassen, sollten Sie unbedingt die Chargenanalyse des Lieferanten auf Alpha-, Beta- und Ölgehalt prüfen. Die Anpassung der Bitterzusätze oder Aromagewichte anhand dieser Werte hilft, Geschmacksschwankungen zu kontrollieren und Amalia-Hopfenprobleme bei empfindlichen Sorten zu beheben.
Lieferschwankungen stellen sowohl gewerbliche als auch private Brauer vor Herausforderungen. Um dies zu vermeiden, halten Sie eine Ersatzmischung bereit, beispielsweise Amarillo mit Citra. Diese Mischung kann das Zitrus- und Tropenprofil von Amallia nachahmen, wenn keine Chargen verfügbar sind. Die Lagerung von Pellets oder alternative Lieferanten kann zudem den Bedarf an kurzfristigen Ersatzprodukten und Problemen beim Amallia-Brauen reduzieren.
Bei delikaten Bieren kann ein starker Amallia-Charakter Hefeester oder Malznuancen überdecken. Bei Sorten wie Saison, Pils oder Amber Ale sollten Sie die Dosierung zurückhaltend wählen. So können Malz und Hefe im Mittelpunkt stehen. Ist eine Probe zu hopfenbetont, sollten Sie die Hopfenzugabe auf mehrere Durchgänge aufteilen oder die Whirlpool-Zugabe reduzieren. Dies trägt zu einer besseren Integration des Hopfens in das Grundbier bei.
- Kurze Checkliste zur Fehlerbehebung bei Amallia: Chargenanalyse überprüfen, Späthopfengewicht reduzieren, Whirlpooltemperatur senken, Kontaktzeit verkürzen und stufenweises Trockenhopfen in Betracht ziehen.
- Wenn Sie Amallia ersetzen, testen Sie Amarillo+Citra-Mischungen in kleinen Chargen von 1–3 Gallonen, um Aroma und Bitterkeit vor dem Skalieren anzupassen.
- Notieren Sie die Temperaturen, Zeiten und Gewichte jedes Versuchs, um ein zuverlässiges Profil für zukünftige Brauvorgänge zu erstellen.
Geschmackskombinationen und Serviervorschläge für Amallia-Forward-Biere
Kombinieren Sie Zitrus- und Blumenhopfen mit Amallia-Hopfen mit frischen, säuerlichen Speisen. Zitruskäse, Ceviche und Meeresfrüchte mit Zitronen- oder Orangensalsa ergänzen die Mandarinennoten des Hopfens. Diese Kombinationen verstärken das Aroma und erfrischen den Gaumen zwischen den Schlucken.
Wählen Sie für würzige Gerichte kräftige Aromen, die der Bitterkeit des Hopfens standhalten. Ein American IPA mit Amallia passt hervorragend zu würzigen Tacos, Buffalo Wings und zitronenmarinierten gegrillten Garnelen. Die Schärfe bringt Kräuter- und Minznoten in Amallia zum Vorschein.
Reichhaltigere, malzbetonte Gerichte lassen sich ideal mit Amallia als Akzent kombinieren. Braune Ales oder dunkle Biere mit Amallia passen gut zu gebratenem Schweinefleisch, Pilzragout und gereiftem Cheddar. Der wüsten-erdige Unterton des Hopfens ergänzt das süße Malz, ohne zu kollidieren.
Leichte Weizensorten mit Amallia eignen sich perfekt für einfache, frische Gerichte. Weizen- oder Hefeweizen mit Amallia-Akzenten passen gut zu Zitrussalaten, Weichkäse und leicht gewürzten Meeresfrüchten. Diese Kombinationen betonen blumige Hintergrundnoten und sorgen gleichzeitig für eine leichte Note.
- Amerikanisches IPA mit Amallia: würzige Tacos, Buffalo Wings, in Zitrusfrüchten marinierte Garnelen.
- Braunes/dunkles Ale mit Amallia-Akzent: gebratenes Schweinefleisch, Pilzgerichte, gereifter Cheddar.
- Weizen-/Hefeweizen mit Amallia-Note: Zitrussalate, Weichkäse, leicht würzige Gerichte.
Servieren Sie hopfenbetonte Amallia-Biere kühl, aber nicht eiskalt. Achten Sie auf eine Temperatur von 7–11 °C, damit sich die flüchtigen Aromen entfalten können. Verwenden Sie ein Tulpen- oder IPA-Glas, um den Duft zu konzentrieren und den Schaum für die Aromafreisetzung zu erhalten.
Geben Sie beim Servieren von Amalia-Bier kurze Verkostungsnotizen als Orientierung für Ihre Gäste. Beschreiben Sie die Biere als leuchtende Mandarine und Zitrusfrüchte oben, blumig in der Mitte und wüstenartig-erdig unten. Erwähnen Sie mögliche Minz- oder Kräuternuancen. Klare Amallia-Verkostungsnotizen helfen Kellnern und Trinkern bei der fundierten Essensauswahl.
Planen Sie Bierkombinationen für eine Verkostung, indem Sie Biere vom leichtesten bis zum kräftigsten bestellen. Beginnen Sie mit Weizen- oder Pale Ales, dann IPAs und beenden Sie die Verkostung mit dunkleren Bieren, die Amallia als Akzent verwenden. Diese Abfolge zeigt die Vielfalt des Hopfens und sorgt für ausgeprägte Aromen.
Abschluss
Diese Amallia-Zusammenfassung konzentriert sich auf einen Neomexicanus-Hopfen aus New Mexico. Er bietet moderate Alphasäuren und ein komplexes Ölprofil. Freuen Sie sich auf Zitrus- und Mandarinennoten mit floralen, erdigen und minzigen Akzenten. Das macht Amallia perfekt für Brauer, die ein einzigartiges Aroma für IPAs, Pale Ales und experimentelle Saisons anstreben.
Beim Brauen mit Amalia gilt Amalia als Mehrzweckhopfen. Verwenden Sie ihn für eine ausgewogene Bitterkeit in frühen Zugaben. Whirlpool- und Dry-Hop-Zugaben dienen dem Aroma. Die Dosierung liegt je nach Stil und gewünschter Intensität zwischen 0,5 und 2 Unzen pro 5-Gallonen-Charge. Chargenabhängige Schwankungen sind üblich. Beginnen Sie daher mit einer leichten Dosierung und passen Sie die Dosierung in nachfolgenden Chargen an.
Die Beschaffung von Amallia kann schwierig und saisonabhängig sein. Wenden Sie sich an Fachhändler und lokale Züchter. Manche Hobbybrauer bauen Rhizome an, wenn diese verfügbar sind. Mischen Sie es mit Citra, Amarillo, Mosaic oder Chinook für mehr Komplexität. Wählen Sie Hefestämme, die Zitrus- und Blütenester bewahren. Führen Sie abschließend kleine Versuche durch, um Zeitpunkt und Dosierung zu optimieren. Lassen Sie sich bei der Rezeptauswahl von den Nuancen des Hopfens leiten.
Weitere Informationen
Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, könnten Ihnen auch diese Vorschläge gefallen: