Hopfen beim Bierbrauen: Super Pride
Veröffentlicht: 10. Oktober 2025 um 08:13:39 UTC
Super Pride, eine australische Hopfensorte (Code SUP), wird für ihren hohen Alphasäuregehalt und ihr klares Bitterprofil geschätzt. Seit Anfang der 2000er Jahre wird Super Pride von australischen Brauereien aufgrund seiner industriellen Bittereigenschaften weithin eingesetzt. Craft- und gewerbliche Brauereien weltweit schätzen sein subtiles, harziges und fruchtiges Aroma, das bei später Zugabe oder beim Hopfenstopfen für mehr Tiefe sorgt.
Hops in Beer Brewing: Super Pride

Als Mehrzweckhopfen trägt Super Pride effizient zur Alphasäure-bedingten Bitterkeit bei und bietet gleichzeitig zarte aromatische Noten. Diese verstärken den Geschmack von Pale Ales, Lagerbieren und Hybridrezepten. Seine Zuverlässigkeit und sein vorhersehbarer Geschmack machen ihn zu einer beliebten australischen Hopfensorte für Brauer, die gleichbleibende Ergebnisse anstreben.
Die wichtigsten Erkenntnisse
- Super Pride-Hopfen (SUP) ist ein australischer Hopfen, der für eine starke Bitterleistung gezüchtet wurde.
- Der Hopfen wird als Zweizweckhopfen eingestuft, wird aber üblicherweise hauptsächlich zum Bittern verwendet.
- Es bietet einen hohen Alphasäuregehalt mit subtilen harzigen und fruchtigen Aromen für späte Zugaben.
- Weit verbreitet bei Anbietern wie Great Fermentations, Amazon, BeerCo und Grain and Grape.
- Gut geeignet für Lagerbiere, Pale Ales und industrielle Großbrauereien, bei denen es auf Kosten und Konsistenz ankommt.
Herkunft und Zuchtgeschichte des Super Pride Hopfens
Die Reise des Super Pride-Hopfens begann im Rostrevor Breeding Garden in Victoria, Australien. Die Züchter von Hop Products Australia hatten sich zum Ziel gesetzt, den Alphasäuregehalt und die Erntezuverlässigkeit für den Markt zu verbessern.
Super Pride wurde erstmals 1987 gezüchtet und kam 1995 auf den Markt. In Hopfenlisten und Katalogen trägt es den internationalen Code SUP.
Als Nachkomme von Pride of Ringwood erbte Super Pride dessen kräftige Bittereigenschaften. Pride of Ringwood wiederum stammt aus der Yeoman-Linie und verstärkt die Bitterkraft von Super Pride.
Hop Products Australia war federführend bei der Züchtung und Bewertung im Rostrevor Breeding Garden. Der Schwerpunkt lag auf Ertrag, Krankheitsresistenz und konstanten Alphasäurewerten für die lokalen Brauereien.
- Zuchtjahr: 1987 im Rostrevor Breeding Garden
- Kommerzielle Veröffentlichung: 1995
- Abstammung: Nachkomme von Pride of Ringwood, Nachkomme von Yeoman über Pride of Ringwood
- Katalogcode: SUP
Anfang der 2000er Jahre war Super Pride zu einem festen Bestandteil der australischen kommerziellen Braukunst geworden. Sein konsistentes Alphasäureprofil und seine stabile agronomische Leistung machten es zu einem Favoriten unter den Brauern.
Agronomische Eigenschaften und Anbau von Super Pride Hopfen
Super Pride Hopfen stammt aus Victoria, Australien, einem wichtigen Standort im australischen Hopfenanbau. Er wird hauptsächlich für lokale Brauereien angebaut und über etablierte Hopfenlieferanten exportiert. Das Klima in Victoria ist ideal für gleichmäßiges Wachstum und vorhersehbare Erntezeiten.
Der Hopfenertrag für Super Pride liegt zwischen 2.310 und 3.200 kg pro Hektar bzw. 2.060 bis 2.860 Pfund pro Acre. Diese Zahlen basieren auf kommerziellen Parzellen und können je nach Saison variieren. Für Käufer ist es wichtig, das Erntejahr zu prüfen, da kleine Wetter- oder Managementänderungen Ertrag und chemische Eigenschaften beeinflussen können.
Anbauer weisen darauf hin, dass Super Pride kompakte bis mittelgroße Zapfen mit guter Dichte aufweist. Die Hopfenzapfen haben dichte Lupulintaschen und feste Deckblätter, was die Lagerfähigkeit bei korrekter Trocknung und Verpackung verbessert. Die Erntezeit fällt typischerweise in das übliche Zeitfenster der südlichen Hemisphäre, wobei Wachstum und Spalierleistung handelsüblichen Systemen entsprechen.
Krankheitsresistenz und -anfälligkeit werden in Lieferantenübersichten erwähnt, spezifische Details sind jedoch nicht öffentlich verfügbar. Feldberichte deuten darauf hin, dass der Krankheitsdruck mit geeigneten Hygiene- und Sprühprogrammen beherrschbar ist. Dank der gleichmäßigen Doldenbildung und der beherrschbaren Rebenvitalität ist die Ernte problemlos möglich.
Der kommerzielle Anbau von Super Pride unterstützt sowohl inländische Brauereien als auch den Export. Ziel der Anbauer ist es, die Eigenschaften des Hopfenzapfens zu schützen und den Ertrag zu sichern. Zwischen den Erntejahren können leichte Abweichungen in der agronomischen Leistung auftreten. Daher ist es für Abfüller und Brauer wichtig, die Chargendetails vor dem Kauf zu überprüfen.
Chemische Zusammensetzung und Brauwerte von Super Pride Hopfen
Super Pride zeichnet sich durch ein Alphasäureprofil aus, das sich ideal zum Bittern eignet. Der Alphasäuregehalt liegt zwischen 12,5 % und 16,3 %. Der Felddurchschnitt liegt bei etwa 14,4 %, wobei einige Berichte auf einen engeren Bereich von 13,5 % bis 15 % hindeuten.
Der Betasäuregehalt hingegen ist niedriger und liegt typischerweise zwischen 4,5 % und 8 %. Der durchschnittliche Betasäuregehalt liegt bei etwa 6,3 %. Ein anderer Datensatz beziffert den Betasäuregehalt auf 6,4 % bis 6,9 %. Dieses Alpha-Beta-Verhältnis von etwa 2:1 bis 4:1 deutet auf einen überwiegend Alpha-dominanten Hopfen hin.
Co-Humulon, ein Bestandteil der Alphasäuren, variiert erheblich. Der Anteil kann zwischen 25 % und 50 % liegen, der Durchschnitt liegt bei 37,5 %. Einige Analysen deuten darauf hin, dass der Co-Humulon-Anteil eher bei 26,8 % bis 28 % liegt. Diese Schwankung kann sich auf die Bitterkeit und Frische des Bieres auswirken.
Der Gesamtölgehalt, der entscheidend für Aroma und Spätzugabe ist, weist saisonale und standortspezifische Schwankungen auf. Ein Datensatz gibt einen Gesamtölgehalt zwischen 3 und 4 ml pro 100 g an, durchschnittlich 3,5 ml/100 g. Eine andere Quelle gibt einen Bereich von 2,1 bis 2,6 ml/100 g an. Es ist wichtig zu beachten, dass der Gesamtölgehalt jährlich schwanken kann.
- Ölaufschlüsselung (Durchschnittswerte): Myrcen ~38 % – harzig, zitrisch, fruchtige Noten.
- Humulen ~1,5 % – holzige, leicht würzige Töne.
- Caryophyllen ~7 % – pfeffrige, holzige Akzente.
- Farnesen ~0,5 % – frische, grüne, blumige Noten.
- Die restlichen Komponenten (β-Pinen, Linalool, Geraniol, Selinen) machen etwa 46–60 % des Profils aus.
Der hohe Alphasäuregehalt von Super Pride ermöglicht eine frühe Bitterung beim Kochen. Sein moderater Gesamtölgehalt macht ihn weniger aromatisch als spezielle Späthopfen. Dennoch bietet die Ölmischung bei gezielter Anwendung einen wertvollen Späthopfencharakter.
Das Verständnis der Hopfenchemie ist der Schlüssel zum Gleichgewicht zwischen Bitterkeit und Geschmack. Die Überwachung der Alphasäuren, Betasäuren, Co-Humulon und Gesamtöle von Super Pride über alle Chargen hinweg hilft bei fundierten Entscheidungen. Dies gewährleistet gleichbleibende Brauergebnisse.

Geschmacks- und Aromaprofil von Super Pride Hopfen
Das Aroma von Super Pride ist subtil und einladend und perfekt für ausgewogene Biere. Die Geschmacksnoten zeigen fruchtige und harzige Noten. Es gilt als mildere Alternative zu Pride of Ringwood und ist daher für Brauer attraktiv.
Der Hopfengeschmack von Super Pride zeichnet sich durch zarte Harz- und Fruchtnoten aus. Dies steht im Kontrast zu den kräftigen tropischen oder floralen Aromen anderer Sorten. Der harzig-fruchtige Hopfengeschmack fängt die kiefernartige Tiefe und die leichten Steinobstnoten ein. Dadurch bleibt das Malz bei Lagerbieren und Pale Ales der Mittelpunkt.
Der sensorische Charakter von Super Pride bleibt vom Whirlpool bis zur Trockenhopfengabe konstant. Späte Hopfenzugaben verleihen dem Bier eine weiche Harzstruktur und ein zartes Fruchtaroma. Diese Ausgewogenheit sichert den Gesamtcharakter des Bieres, ohne ihn zu überlagern.
Schlagworte wie #Harz, #fruchtig und #mild in Katalogen unterstreichen seinen praktischen Nutzen. Brauer verwenden Super Pride oft zum Bittern, während späte Zugaben genügend Charakter verleihen, um das Aroma zu verstärken. Das macht es ideal für Biere, die Hopfenkomplexität benötigen, ohne das Malz zu überschatten.
Primäre Brauanwendungen und -zwecke von Super Pride-Hopfen
Super Pride gilt als Mehrzweckhopfen, wird aber hauptsächlich zum Bittern verwendet. Sein hoher Alphasäuregehalt sorgt für eine gleichmäßige Bitterkeit in großen Mengen. Das macht ihn zur idealen Wahl für die Zugabe beim frühen Kochen.
Brauer schätzen Super Pride wegen seiner kostengünstigen Bitterkeit, die während der gesamten Gärung anhält. Es eignet sich ideal zum Hinzufügen stabiler IBUs und zum Ausgleichen des Malzes in Pale Ales, Bittern und einigen Lagerbieren. Verwenden Sie es nach 60 Minuten für vorhersehbare Ergebnisse.
Trotz seiner Bitterkeit kann Super Pride auch späte Hopfenzugaben und Whirlpool-Restungen verstärken. Kleine Mengen können subtile harzige und fruchtige Noten hinzufügen. Dies mildert das Hopfenprofil und verleiht ihm Tiefe.
Durch Trockenhopfen mit Super Pride kann eine subtile Basis und Harznote erzeugt werden, am besten in Mischung mit aromatischen Sorten. Es eignet sich am besten als unterstützende Späthopfenwahl, nicht als primärer Aromahopfen.
- Hauptaufgabe: gleichmäßig bitterer Hopfen für gewerbliche und handwerkliche Biere.
- Sekundäre Rolle: Hopfen mit doppeltem Verwendungszweck für zurückhaltende späte Hopfenzugaben.
- Praktischer Tipp: Skalieren Sie frühe Zugaben für IBU-Ziele; fügen Sie kleine Whirlpool-Mengen für mehr Komplexität hinzu.
Die Lieferanten bieten Super Pride nicht in Kryo- oder Lupulinpulverform von großen Verarbeitern an. Ganzzapfen, Pellets oder konventioneller Extrakt sind für die meisten Brauer die praktikablen Formate.
Biersorten, die zu Super Pride Hopfen passen
Super Pride eignet sich hervorragend für Biere, die eine kräftige Bitterkeit ohne die Kraft von Zitrus- oder Tropenaromen benötigen. In Lagerbieren sorgt es für eine klare, präzise Bitterkeit. Es verleiht außerdem einen subtilen Harz- oder Gewürz-Abgang, der das Malz in den Mittelpunkt rückt.
In IPAs fungiert Super Pride als Rückgrathopfen. Er eignet sich am besten für die späte Kesselbitterung oder Whirlpool-Zusätze. Dies unterstützt hellere Aromahopfen wie Citra oder Mosaic, während der harzige Charakter in Schach gehalten wird.
Pale Ales und Imperial Pale Ales profitieren von der kräftigen Bitterkeit und der strukturellen Ausgewogenheit von Super Pride. Es verbessert das Mundgefühl und sorgt für einen trockenen Abgang. Dadurch werden Karamell- oder Keksmalze hervorgehoben, anstatt sie mit fruchtigen Estern zu überdecken.
Bockbiere passen gut zu Super Pride, da ihr dezentes Aroma die traditionellen Malz- und Lagerhefearomen nicht überdeckt. Entscheiden Sie sich für eine straffe Hopfengabe, um die für dunkle und traditionelle Bockbiere typischen Röst- oder Röstmalznoten zu erhalten.
- Lager: Die Hauptrolle spielt die klare Bitterkeit und die subtile Würze.
- Pale Ale / Imperial Pale Ale: Bitterkeit mit zurückhaltender Harzunterstützung.
- IPA: Für strukturelle Bitterkeit verwenden, wobei der Aromahopfen dominieren soll.
- Bock: ergänzt malzbetonte Rezepte ohne aggressive Zitrusnoten.
Super Pride eignet sich ideal für Rezepte, die eine starke Bitterkeit, aber kein aggressives tropisches oder zitroniges Aroma erfordern. Es eignet sich perfekt für klassische, malzbetonte oder traditionelle Biere. Es hilft Brauern, ausgewogene, trinkbare Ergebnisse zu erzielen.

Alphasäuregesteuerte Rezeptplanung mit Super Pride Hopfen
Wenn Sie Super Pride Hopfen verwenden, planen Sie Ihre Rezepte im Bereich von 12,5–16,3 % Alphasäure. Überprüfen Sie vor dem Brautag immer den aktuellen Laborwert auf dem Hopfensack. So können Sie die Mengen an etwaige Abweichungen im Erntejahr anpassen.
Verwenden Sie für kleine Gewichte eine präzise Waage. Hohe Alphasäuren benötigen weniger Hopfenmasse, um die Ziel-IBUs zu erreichen. Dieser Ansatz reduziert den Pflanzenanteil im Kessel und verbessert möglicherweise die Klarheit der Würze.
Berücksichtigen Sie die Hopfenausnutzung bei Ihren Bitterberechnungen. Faktoren wie kürzere Kochzeiten, höhere Würzedichte und Kesselgeometrie wirken sich auf die Ausnutzung aus. Anstatt sich auf historische Durchschnittswerte zu verlassen, geben Sie den gemessenen AA%-Wert in Ihre IBU-Planungstabelle ein.
- Messen Sie den AA%-Wert anhand des Lieferantenzertifikats und aktualisieren Sie die Bitterberechnungen nach Bedarf.
- Reduzieren Sie bei Starkbieren die erwartete Hopfenausnutzung und erhöhen Sie das Gewicht leicht, um die IBU-Ziele zu erreichen.
- Verwenden Sie Hopfennutzungsmodelle wie Tinseth oder Rager für eine konsistente IBU-Planung über Chargen hinweg.
Berücksichtigen Sie bei der Beurteilung des Bitterstoffs den Co-Humulon-Gehalt. Der moderate Co-Humulon-Gehalt von Super Pride kann eine kräftigere, ausgeprägtere Bitterkeit ergeben. Dies ist entscheidend für lang gereifte Biere und entspricht Ihren sensorischen Zielen.
Späte Zugaben sorgen aufgrund des moderaten Gesamtölgehalts für ein subtiles Aroma. Für einen stärkeren Duft erhöhen Sie die späte Hopfenmenge oder mischen Sie mit blumigen, zitrusbetonten Sorten. Wägen Sie Aromaziele und Bitterkeitsberechnungen ab, um eine Über-IBU-Zugabe zu vermeiden.
- Bestätigen Sie den AA%-Anteil auf der Tüte und geben Sie ihn in Ihr Rezepttool ein.
- Passen Sie die Annahmen zur Hopfenausnutzung an die Kochzeit und die Würzedichte an.
- Berechnen Sie das Gewicht, um die Ziel-IBUs zu erreichen, und nehmen Sie dann eine Feinabstimmung für sensorische Ziele vor.
- Dokumentieren Sie die tatsächlichen IBUs und Verkostungsnotizen jeder Charge für die zukünftige IBU-Planung.
Am Brautag genau wiegen und dokumentieren. Kleine Gewichtsänderungen können bei Super Pride zu erheblichen IBU-Schwankungen führen. Genaue Aufzeichnungen erleichtern die zukünftige Planung der Super Pride Alphasäure-Rezeptur und gewährleisten zuverlässige Bitterberechnungen.
Ersatz und vergleichbare Hopfensorten zum Super Pride Hopfen
Brauer suchen oft nach Pride of Ringwood als Ersatz für Super Pride. Diese Sorte mit ihren starken australischen Bitterwurzeln erfüllt die Bitterfunktion effektiv. Sie weist jedoch ein ausgeprägteres, höheres Alpha-Profil auf.
Beachten Sie beim Hopfenersatz diese Anleitung. Vergleichen Sie die Alphasäuren beider Hopfensorten. Ist der Alphasäurengehalt von Pride of Ringwood höher, reduzieren Sie die Menge. So bleibt der IBU-Wert mit dem Originalrezept konsistent.
- Passen Sie die Bitterzusätze eher prozentual als volumenmäßig an.
- Geben Sie Pride of Ringwood später weniger hinzu, um ein zu starkes Aroma zu vermeiden.
- Um herbe Noten zu mildern, mischen Sie kleine Mengen eines milden Aromahopfens.
Weitere Optionen sind australische Bittersorten und traditioneller britischer Bitterhopfen. Diese Alternativen können das Rückgrat von Super Pride nachbilden, ohne die Balance des Bieres wesentlich zu verändern.
Testen Sie den Ersatz in kleinen Mengen, bevor Sie die Menge erhöhen. Geschmacks- und Dichtemessungen helfen festzustellen, ob weitere Anpassungen am Pride of Ringwood-Ersatz erforderlich sind.
Verfügbarkeit, Lieferanten und Kauf von Super Pride Hopfen
Super Pride Hopfen ist in vielen Katalogen unter dem Kürzel SUP gelistet. Händler und Hopfendatenbanken bieten Links zu den Einkaufsseiten der Lieferanten. So können Brauer den aktuellen Lagerbestand prüfen.
Große Händler wie Great Fermentations in den USA, Amazon in den USA, BeerCo in Australien und Grain and Grape in Australien haben Super Pride gelistet. Die Verfügbarkeit kann je nach Anbieter und Hopfenerntejahr variieren.
- Überprüfen Sie die Labordaten auf den Alphasäureanteil und die Öldaten, bevor Sie Super Pride-Hopfen kaufen.
- Bestätigen Sie das Erntejahr des Hopfens, um Aroma- und AA%-Veränderungen zwischen den Ernten vorherzusehen.
- Wenn Sie große Mengen benötigen, fragen Sie die Lieferanten von Super Pride nach Paletten- oder Großmengenoptionen.
Preise und gemessener AA%-Anteil können sich mit jeder Ernte ändern. Kleine Hobbybrauer können einzelne Unzen kaufen. Gewerbliche Brauereien sollten von ihren Lieferanten Analysezertifikate anfordern.
Die meisten genannten Lieferanten versenden innerhalb ihres Landes. Internationale Bestellungen hängen von den Exportrichtlinien des Lieferanten und den lokalen Importbestimmungen ab. Die Lieferzeit kann sich auf die Frische auswirken. Berücksichtigen Sie daher die Transportzeit bei Ihren Kaufentscheidungen.
Derzeit bietet kein großer Lupulinhersteller Super Pride in Pulverform an. Marken wie Yakima Chief Cryo, LupuLN2, Haas Lupomax und Hopsteiner haben kein Super Pride-Pulverprodukt im Sortiment.
Kunden aus den USA können die Preise und Versandbedingungen der Hopfenhändler in den USA vergleichen. Nutzen Sie die Labordaten der Lieferanten und das angegebene Erntejahr, um sicherzustellen, dass das Produkt den Rezeptanforderungen entspricht.
Überprüfen Sie bei der Einkaufsplanung den Lagerbestand und fragen Sie die Super Pride-Lieferanten nach Vakuumverpackungen und Kühlkettenmanagement. Dadurch bleiben die Aromastoffe stabil und das Oxidationsrisiko während Lagerung und Transport wird verringert.

Verarbeitungsformulare und das Fehlen von Lupulinpulver für Super Pride
Super Pride Pellethopfen und ganze Zapfen sind die Standardoptionen amerikanischer und internationaler Anbieter. Brauer, die sich zwischen Zapfen und Pellets entscheiden, sollten beim Kauf die Form prüfen. Pellets ermöglichen eine gleichmäßige Dosierung und einfache Lagerung. Ganze Zapfen behalten ein frischeres Aussehen für die Trockenhopfenherstellung und die Verarbeitung kleiner Chargen.
Weder Lupulinpulver noch Kryo-Hopfen-Varianten von Super Pride sind bei großen Verarbeitern erhältlich. Yakima Chief Hops (Cryo/LupuLN2), Barth-Haas (Lupomax) und Hopsteiner haben kein Lupulin- oder Kryo-Produkt aus Super Pride auf den Markt gebracht. Dies schränkt den Zugang zu konzentrierten Lupulinvorteilen für diese Sorte ein.
Ohne Lupulinpulver oder Kryohopfen Super Pride müssen Brauer ihre Technik anpassen, um ein ähnliches Aroma und eine ähnliche Harzwirkung zu erzielen. Verwenden Sie größere späte Zugaben, eine höhere Hopfendosierung oder mehrstufiges Hopfenstopfen, um den Öl- und Harzanteil zu steigern. Achten Sie auf Nutzungsunterschiede zwischen Pellets und Zapfen und optimieren Sie den Zeitpunkt, um flüchtige Öle zu begünstigen.
Bestellhinweise für die Beschaffung sind einfach. Überprüfen Sie, ob Sie Super Pride Pellethopfen oder ganze Dolden erhalten. Berücksichtigen Sie leicht unterschiedliche Ausnutzungsraten in Rezepturen und kalkulieren Sie späte Zugaben, wenn Sie ein kräftiges Aroma erzielen möchten. Halten Sie Proben bereit, um die Extraktion und Aromafreisetzung in Ihrem Prozess zu testen.
- Gängige Formen: ganzer Zapfen und Pellet
- Verfügbarkeit von Lupulinpulver: wird für Super Pride nicht angeboten
- Problemumgehungen: Erhöhte späte oder trockene Hopfenzugaben, um konzentriertes Lupulin nachzuahmen
Lagerung, Handhabung und bewährte Verfahren für die Hopfenqualität
Die richtige Lagerung von Super Pride Hopfen beginnt mit einer luftdichten, sauerstoffdichten Verpackung. Verwenden Sie vakuumversiegelte Zapfen oder Pellets in Folienbeuteln, um die Oxidation zu verlangsamen. Kühlung oder Gefrieren schützt Alphasäuren und empfindliche Öle.
Überprüfen Sie vor der Verwendung das Erntejahr und die Laboranalyse Ihres Lieferanten. Alphasäureanteil und Ölgehalt variieren je nach Saison. Diese Schwankung wirkt sich auf Bitterkeit und Aroma aus und erfordert eine Rezepturanpassung, wenn die Werte von früheren Chargen abweichen.
Am Brautag ist sorgfältiger Umgang mit dem Hopfen bei später Zugabe entscheidend. Wiegen Sie hochalphahaltigen Hopfen wie Super Pride genau ab. Minimieren Sie die Zeit bei Raumtemperatur und vermeiden Sie unnötiges Zerkleinern, um die Frische des Hopfens und die ätherischen Öle zu erhalten.
Kleinbrauereien sollten Hopfen nach dem Kauf einfrieren und innerhalb der empfohlenen Zeiträume verwenden, um optimale Qualität zu erzielen. Beim Einfrieren sollte der Hopfen erst kurz vor dem Öffnen aus dem Gefrierschrank in den Braubereich gebracht werden, um die Einwirkung von warmer Luft zu minimieren.
Gewerbliche Anwender benötigen ein strenges Kühlkettensystem, um die Konsistenz aller Chargen sicherzustellen. Massenlieferungen und Lagerhaltung sollten gekühlt, überwacht und nach Erntedatum rotiert werden. Eine gute Lagerpraxis reduziert Chargenabweichungen.
- In Folie, vakuumversiegelten oder mit Stickstoff gespülten Beuteln aufbewahren.
- Hopfen gekühlt oder gefroren aufbewahren und vor Licht schützen.
- Informationen zu AA% und Ölzusammensetzung finden Sie in den Laborblättern des Lieferanten.
- Um das Aroma zu erhalten, verarbeiten Sie spät hinzugefügten Hopfen schnell.
- Für die Langzeitlagerung frieren Sie den Hopfen ein und planen Sie die Verwendung von Fenstern ein.
Die Umsetzung dieser Maßnahmen trägt dazu bei, die Frische des Hopfens zu bewahren und vorhersehbare Brauergebnisse zu gewährleisten. Konsistente Hopfenbehandlung von der Lagerung bis zum Brauen bewahrt den Charakter, den Super Pride dem Bier verleiht.
Kommerzielle Nutzung und historische Einführung von Super Pride beim Brauen
Nach 2002 stieg die Nachfrage nach Super Pride in australischen Brauereien sprunghaft an. Grund dafür war der Bedarf an einem gleichbleibenden Bitterhopfen für die Großproduktion. Carlton & United Breweries und Lion Nathan gehörten zu den ersten, die ihn einsetzten. Sie schätzten seinen konstanten Alphasäuregehalt und seine zuverlässige Leistung.
In den 2000er Jahren entwickelte sich Super Pride zu einem festen Bestandteil der australischen Brauhopfen. Er wurde für Mainstream-Lagerbiere und helle Export-Lagerbiere verwendet. Seine Rolle als industrieller Bitterhopfen machte ihn zu einer kostengünstigen Wahl. Er sorgte für eine gleichmäßige Bitterkeit, ohne ein starkes Aroma hinzuzufügen.
Großbrauereien bevorzugten Super Pride wegen seiner Chargengleichmäßigkeit. Es eignete sich ideal für massenproduzierte Lagerbiere, Imperial Pale Ales und dezente IPAs. Diese Sorten erfordern eher eine maßvolle Bitterkeit als kräftige Zitrus- oder Blumennoten.
- Zeitleiste: allgemeine Akzeptanz ab etwa 2002.
- Rolle in der Industrie: zuverlässige Hochalpha-Bitterung für die kommerzielle Produktion.
- Passender Stil: Lagerbiere, Imperial Pales, Pale Ales und IPA-Anwendungen, die eine subtile Bitterkeit benötigen.
Exporteure und internationale Einzelhändler begannen, Super Pride auf den Märkten in den USA und Europa anzubieten. Diese größere Verfügbarkeit machte australischen Brauhopfen leichter zugänglich. Auch Vertrags- und Regionalbrauereien außerhalb Australiens konnten ihn leichter beschaffen.
Als industrieller Bitterhopfen unterstützt Super Pride die effiziente Rezepturskalierung und Kostenkontrolle. Brauer wählen ihn häufig für Rezepturen, bei denen die Genauigkeit der Bitterkeit entscheidend ist. Er gewährleistet einen stabilen Alphasäureanteil.

Analytischer Vergleich: Super Pride Hopfen versus Pride of Ringwood
Super Pride ist ein direkter Nachkomme von Pride of Ringwood. Dies erklärt die gemeinsamen Merkmale in Bitterkeit und Alphasäuregehalt. Der Vergleich mit australischem Hopfen gibt Aufschluss über ihre Herkunft und warum Brauer sie oft in Rezepten kombinieren.
Pride of Ringwood zeichnet sich durch eine stärkere, durchsetzungsfähigere Bitterkeit und einen kräftigen Harzcharakter aus. Im Gegensatz dazu bietet Super Pride einen milderen Biss mit sanfterer Bitterkeit und einem subtileren Aroma. Es ist ideal für Brauer, die einen dezenteren Geschmack suchen.
Beide Sorten sind Bitterhopfen mit hohem Alpha-Gehalt. Es ist wichtig, die Rezeptzugaben auf Basis des aktuellen AA-Prozentsatzes und nicht des Volumens anzupassen. Diese Methode gewährleistet eine gleichbleibende Bitterkeit über alle Chargen hinweg.
- Hopfenprofil: Pride of Ringwood – robust, harzig, würzig.
- Hopfenprofil: Super Pride – zurückhaltendes Harz, leichte Zitrusfrüchte, sanfte Würze.
- Anwendungstipp: Reduzieren Sie das Gewicht von Super Pride leicht, wenn Sie Pride of Ringwood ersetzen, um die wahrgenommene Intensität anzupassen.
Beim Vergleich der Bitterhopfensorten sollten Sie zunächst die Ziel-IBUs abgleichen. Passen Sie dann die späteren Zugaben an das Aroma an. Super Pride trägt weniger aromatischen Schwung bei als Pride of Ringwood. Dies kann bei hopfenbetonten Bieren zusätzlichen Aromahopfen erforderlich machen.
Pride of Ringwood ist der beste Ersatz für Super Pride. Beachten Sie den stärkeren Charakter und die höhere Bitterkeit. Passen Sie die Rezepturen entsprechend an.
Praktische Rezeptbeispiele und Brautag-Tipps mit Super Pride Hopfen
Verwenden Sie bei der Rezeptplanung den AA%-Wert vom Herstelleretikett. Die AA%-Werte liegen typischerweise zwischen 12,5 und 16,3 % oder 13,5 und 15 %. Diese Information hilft bei der Berechnung des IBU-Werts und ermöglicht eine präzise Hopfenzugabe, um die gewünschte Bitterkeit zu erzielen.
Für ein reines Lagerbier verwenden Sie Super Pride als primären Bitterhopfen. Fügen Sie kleine spätkochende Hopfensorten hinzu, um subtile Harz- und Zitrusnoten zu verstärken. Dieser Ansatz sorgt für einen frischen Abgang und lässt den Malzcharakter hervortreten.
Bei Imperial Pale Ales oder IPAs sollte Super Pride frühzeitig für ein festes Rückgrat eingesetzt werden. Spätere Zugaben mit Citra, Galaxy oder Mosaic schichten, um die Aromakomplexität zu steigern. Bei hopfenbetonten Bieren sollte die Menge an spätkochendem oder Whirlpool-Bier erhöht werden, anstatt die frühen Zugaben zu erhöhen.
- Verwenden Sie Super Pride für die Bitterkeit von Bock- oder Pale-Ale-Grundgerüst mit zurückhaltendem Späthopfen.
- Bei lang gereiften Bieren sollte ein mittlerer Co-Humulon-Gehalt berücksichtigt werden. Gleichen Sie die Bitterkeit mit einer kräftigen Malzmischung und einer längeren Reifung aus, um eine harte Wahrnehmung zu vermeiden.
- Für Super Pride ist kein Kryo- oder Lupulinpulver erhältlich. Wenn Sie Kryo anstelle von Aroma verwenden, reduzieren Sie das Gewicht, um die Harz- und Ölintensität anzupassen.
Bevor Sie eine Charge skalieren, überprüfen Sie die aktuellen AA%- und Hopfenöldaten auf dem Beutel oder dem Laborblatt. Ernteschwankungen beeinflussen das für denselben IBU benötigte Gewicht. Verlassen Sie sich bei der endgültigen Hopfenmenge nicht ausschließlich auf historische Durchschnittswerte.
Um das Aroma zu betonen, erhöhen Sie die Zugaben beim späten Kochen oder Whirlpool oder verwenden Sie eine größere Menge Super Pride-Trockenhopfen. Da der Gesamtölgehalt moderat sein kann, bringen höhere späte Zugaben Zitrus- und Harznoten effektiver hervor als frühes Bittern allein.
- Berechnen Sie die Bitterkeit anhand des AA%-Labors und legen Sie frühzeitige Zugaben für die gewünschten IBUs fest.
- Für einen besseren Geschmack fügen Sie einen späten Whirlpool oder 5–10 Minuten Hopfen hinzu.
- Verwenden Sie einen gezielten Super Pride-Trockenhopfenplan für 48–72 Stunden im Gärtank, um das Aroma ohne übermäßigen pflanzlichen Charakter einzufangen.
Wiegen Sie den Hopfen am Brautag sorgfältig ab und verfolgen Sie jede Zugabe. Kleine Fehler fallen bei einer Sorte mit hohem Alphagehalt stärker ins Gewicht. Berechnen Sie bei der Neuformulierung eines bekannten Rezepts jedes Hopfengewicht anhand des aktuellen AA% neu, um Bitterkeit und Aroma im Gleichgewicht zu halten.
Diese praktischen Schritte machen Super Pride-Rezepte über mehrere Chargen hinweg zuverlässig. Befolgen Sie die Brautag-Tipps von Super Pride, um Bitterkeit und Aroma zu kontrollieren, egal ob Sie ein reines Lager, ein kräftiges IPA oder ein ausgewogenes Pale Ale anstreben.
Abschluss
Super Pride Zusammenfassung: Super Pride ist ein zuverlässiger australischer Bitterhopfen, der aus Pride of Ringwood gezüchtet wurde. Er weist einen Alphasäurenbereich von 12,5–16,3 % auf und eignet sich daher ideal zum Bittern. Er verleiht außerdem milde harzige und fruchtige Noten, sodass Brauer den IBU-Wert gezielt ansetzen können, ohne die Aromen zu überdecken.
Bei der Auswahl von Super Pride Hopfen ist es wichtig, den aktuellen AA%-Wert aus Labor- oder Lieferantenzertifikaten zu berücksichtigen. Er eignet sich am besten für Lagerbiere, Pale Ales, IPAs und Imperial Pales. Hier kommen seine starke Bitterkeit und die subtilen Aromen zum Tragen. Es handelt sich um einen Hochalphahopfen, der aber durch sorgfältige späte Zugabe auch als Mehrzweckhopfen verwendet werden kann.
Super Pride ist bei führenden Anbietern in den USA und Australien als ganze Dolden und Pellets erhältlich. Große Lupulinpulverhersteller bieten kein kryobehandeltes Super Pride an. Rechnen Sie daher mit konventionellen Pellets. Befolgen Sie die bewährten Lagerpraktiken, um die Hopfenqualität zu erhalten. Berücksichtigen Sie das Erntejahr und lagern Sie den Hopfen kühl und verschlossen, um die Leistung zu verbessern.
Fazit zum australischen Bitterhopfen: Für Brauer, die eine sparsame, gleichmäßige Bitterung mit einem Hauch Aroma anstreben, ist Super Pride eine kluge Wahl. Sein vorhersehbarer Alphasäureanteil und sein zurückhaltendes Geschmacksprofil machen ihn perfekt für rezeptbasiertes Brauen. Kontrolle und Konsistenz sind hier entscheidend.
Weitere Informationen
Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, könnten Ihnen auch diese Vorschläge gefallen: