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Biergärung mit White Labs WLP590 French Saison Ale Hefe

Veröffentlicht: 9. Oktober 2025 um 19:00:47 UTC
Zuletzt aktualisiert: 9. Oktober 2025 um 19:08:40 UTC

Die White Labs WLP590 French Saison Ale Hefe ist die erste Wahl für Brauer, die trockene, würzige Farmhouse Ales brauen möchten. Sie ist unter der Artikelnummer WLP590 sowohl in der Kern- als auch in der Bio-Version erhältlich. Die Hefe zeichnet sich durch einen Vergärungsbereich von 78–85 %, mittlere Flockung und eine hohe Alkoholtoleranz aus. Damit eignet sie sich ideal für Standard- und Hochprozenter-Saisons.


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Fermenting Beer with White Labs WLP590 French Saison Ale Yeast

Glasballon mit gärendem Saisonbier auf rustikaler Holzwerkbank.
Glasballon mit gärendem Saisonbier auf rustikaler Holzwerkbank. Weitere Informationen

Die Gärung mit WLP590 führt zu einer lebhaften Gärung und ausgeprägten Phenolen. Hobbybrauer berichten von einer schnellen Krausenbildung innerhalb des ersten Tages und einem sehr trockenen Abgang. Aromen wie Birne, Mandarine, Pfeffer und leichte Banane sind häufig zu finden. Die Hefe ist POF+ und STA1-positiv, was die Gärfähigkeit und die Reifezeiten beeinflussen kann.

Temperaturflexibilität ist ein wesentlicher Vorteil. Der empfohlene Bereich liegt bei 20–30 °C. Beer-Analytics empfiehlt einen optimalen Temperaturbereich von 21–24 °C. Brauer legen oft konservativ vor und ermöglichen einen kontrollierten Temperaturanstieg. Dies trägt dazu bei, Gewürz- und Fruchtaromen zu verstärken, ohne Lösungsmittelnoten einzubringen.

Die wichtigsten Erkenntnisse

  • WLP590 wird als White Labs WLP590 French Saison Ale Yeast mit hoher Vergärung und mittlerer Flockung vermarktet.
  • Bei der Gärung von WLP590 entstehen typischerweise pfeffrige Phenole und fruchtige Ester mit einem sehr trockenen Abgang.
  • Der Stamm ist STA1-positiv; bei der Flaschengärung und gemischten Gärungen ist Vorsicht geboten.
  • Die ideale Gärtemperatur liegt im Bereich von 20–29 °C, viele Brauer bevorzugen jedoch eine moderate Gärtemperatur von 21–24 °C.
  • In Testberichten zum WLP590 wird es aufgrund seiner aggressiven, sauberen Verdünnung bei Farmhouse Ales oft mit dem Wyeast 3711 verglichen.

Übersicht über White Labs WLP590 French Saison Ale Hefe

WLP590 ist die wichtigste Hefe für französisches Saison-Ale von White Labs, bekannt für ihren frischen, trockenen Abgang und ihre würzigen Fruchtnoten. Sie ist bei Brauern für Saisons, Farmhouse Ales und Witbiers beliebt. Sie suchen nach lebendigen Aromen von Birne, Apfel und geknacktem Pfeffer.

Zu den technischen Daten des WLP590 gehören eine hohe Vergärung, eine mittlere Flockung und eine sehr hohe Alkoholtoleranz. White Labs gibt eine Vergärung zwischen 78 % und 85 % bei einem Gärtemperaturbereich von 20–30 °C an. Beer-Analytics weist auf die flüssige Form und eine durchschnittliche Vergärung von etwa 81 % für praktische Chargen hin.

Praktische Brauhinweise unterstreichen die aggressive Gärung und ein sauberes, aber ausdrucksstarkes Profil. Hobbybrauer vergleichen WLP590 mit Wyeast 3711 hinsichtlich Geschwindigkeit und Trockenheit, wobei der ausgeprägte französische Charakter erhalten bleibt. Das STA1-Qualitätskontrolle-Ergebnis für diese Sorte ist positiv, was zu einer starken Verzuckerung und einem sehr trockenen Abgang führt.

  • Typische Verwendung: Saisons nach französischer Art, Farmhouse Ales, belgische Witbiers.
  • Hauptmerkmale: Birnen- und Apfelester, pfeffrige Phenole, sehr trockene Verdünnung.
  • Tipps zur Handhabung: Geben Sie gesunde Hefe hinzu, überwachen Sie die Temperatur und rechnen Sie mit aktiver Gärung.

Dieser WLP590-Überblick hilft Brauern, die Hefewahl an die Rezeptziele anzupassen. Die Überprüfung des Verhaltens der White Labs Saisonhefe und der WLP590-Spezifikationen vor dem Brauen minimiert Überraschungen. Er unterstützt konsistente Ergebnisse bei Saison- und Farmhouse-Bieren.

Geschmacks- und Aromaprofil von WLP590

White Labs WLP590 eignet sich perfekt für französische Farmhouse Ales mit einem deutlichen Saisonhefearoma. Verkostungsnotizen erwähnen oft Birnen- und Apfelester, die leicht in der Nase sind. Brauer berichten außerdem von einem starken Pfefferaroma, das leichteren Malzsorten eine würzige Note verleiht.

Der Geschmack des WLP590 zeichnet sich durch milde Fruchtester und würzige Phenole aus. Einige Chargen können eine leichte Bananen- oder Kaugumminote aufweisen, diese Noten sind jedoch gegenüber den pfeffrigen und zitronigen Elementen zweitrangig. Die Ausgewogenheit sorgt dafür, dass die Biere frisch und trinkbar sind und gleichzeitig die typische Komplexität des Bauernhauses bewahren.

Zu den Geschmacksnoten von Haus- und Heimbrauereien für mit WLP590 vergorene Saisonbiere zählen Aromen von Mandarine und schwarzem Pfeffer. Bei jüngerem Bier kann eine leichte wärmende Alkoholnote auftreten, die nach der Lagerung meist nachlässt. Die Glycerinproduktion sorgt trotz des trockenen Abgangs für ein volleres Mundgefühl.

Brauer, die einen klassischen französischen Bauernhauscharakter anstreben, können sich auf die Hefeeindrücke von Birne, Apfel und geknacktem Pfeffer verlassen. Passen Sie Malzsüße und Hopfen an, um das Saisonhefearoma und den WLP590-Geschmack hervorzuheben. So werden feine Ester und würzige Phenole nicht überdeckt.

Gärleistung und Vergärung

WLP590 bietet eine robuste Gärleistung mit einem Vergärungsgrad von 78 % bis 85 %. Dieser Bereich führt zu sehr trockenen Abgängen, ideal für klassische Farmhouse- und Saison-Biere. Brauer streben oft diesen Trockenheitsgrad an.

Labordaten und Brauerfeedback stimmen überein und ergeben eine durchschnittliche Hefeverdünnung von 81,0 %. Dies bestätigt den Ruf des WLP590 für seine hohe Hefeverdünnung. Es ist mit einer mittleren Flockung zu rechnen, die zwar etwas Hefe in der Schwebe lässt, sich aber mit der Zeit klärt.

Fallstudien belegen einen raschen Gärungsbeginn. In einem Fall begann die Gärung bereits nach etwa 12 Stunden sichtbar. Nach etwa 21 Stunden bildete sich eine ausgeprägte Krausenbildung. Die Hefe verwertete die zugesetzte Dextrose effizient, erreichte eine Stammwürze von etwa 1,002 und produzierte einen Alkoholgehalt von etwa 6,8 %.

Brauer, die Ester- und Phenolprofile prägen möchten, wählen oft eine magere Variante. Sie lassen die Temperaturen während der aktiven Gärung ansteigen. Diese Methode nutzt die kräftige Natur der Hefe, um Trockenheit zu erzielen und gleichzeitig die aromatische Intensität zu kontrollieren.

  • Dämpfung: im Allgemeinen 78 %–85 %, häufige Berichte liegen bei etwa 81,0 %.
  • Gärgeschwindigkeit: schneller Beginn und starke Gärung innerhalb eines Tages.
  • Praktischer Tipp: Eine niedrige Tonhöhe und ein Temperaturanstieg helfen bei der Handhabung von Estern und Phenolen.
Wissenschaftliches Labor mit gärendem Saison-Hefegefäß und Glaswaren.
Wissenschaftliches Labor mit gärendem Saison-Hefegefäß und Glaswaren. Weitere Informationen

Temperaturbereich und Gärkontrolle

White Labs empfiehlt für WLP590 einen breiten Temperaturbereich von 20–30 °C. Dieser Bereich unterstreicht die Anpassungsfähigkeit der Sorte für rustikale Farmhouse Ales. Der obere Bereich verstärkt phenolische und pfeffrige Aromen, während der untere Bereich die Ester-Aromen in Schach hält.

Beer-Analytics empfiehlt für die Gärung von Saisonbieren einen spezifischeren Temperaturbereich von etwa 21–24 °C (69,8–75,2 °F). Die Einhaltung dieses Bereichs hilft, Fruchtaromen zu bewahren, ohne lösungsmittelähnliche Verbindungen einzubringen. Viele professionelle Brauer halten diesen Bereich für ideal, um Ausgewogenheit und Trinkbarkeit zu erreichen.

Ein praktischer Ansatz besteht darin, bei 23 °C anzuwerfen und die Temperatur dann schrittweise zu erhöhen. Beginnen Sie bei 20 °C und erhöhen Sie die Temperatur dann über mehrere Tage langsam auf 22 °C, 24 °C und 26 °C. Diese Methode fördert einen kräftigen Start und ein sauberes Ende. Durch die schrittweise Erhöhung der Temperatur wird außerdem die Bildung von Schwefel oder Fusel vermieden.

Die Temperaturkontrolle während der Gärung und Reifung ist für WLP590 entscheidend. Verwenden Sie eine Gärkammer oder einen Gärmantel, um Temperaturschwankungen auszugleichen. Beobachten Sie Schwerkraft und Aroma, während Sie die Temperatur anpassen, um die Hefe zum gewünschten Profil zu führen.

  • Start: Pitchen Sie bei etwa 20–23 °C, um eine gesunde Verzögerungsphase und einen vorhersehbaren Start zu gewährleisten.
  • Während der Gärung: Erhöhen Sie die Temperatur langsam in Schritten von 1–2 °C, um den Gewürz- und Pfeffercharakter hervorzuheben.
  • Abschluss: Kurz warm halten, um die Enddichte zu erreichen, dann zur Konditionierung stark abkühlen lassen.

Eine schrittweise Erhöhung der Gärtemperatur verbessert oft den Charakter des Bieres und minimiert gleichzeitig Fehlaromen. Sobald die Gärung die Enddichte erreicht, helfen Schnellkühlung und Konditionierung, die Aromen zu stabilisieren und das Bier zu klären. Behalten Sie die Temperaturen im Auge, probieren Sie regelmäßig und passen Sie die Temperaturregelung des WLP590 an Ihre Stilvorgaben an.

Alkoholtoleranz und Saisons mit hohem Alkoholgehalt

White Labs bewertet die Alkoholtoleranz von WLP590 als sehr hoch (über 15 %). Dies macht sie zur idealen Wahl für die Herstellung von kräftigen Saison- und Doppelbieren. Die Fähigkeit des Stammes, in alkoholreichen Umgebungen zu gedeihen, unterscheidet ihn von vielen Ale-Hefen, die unter solchen Bedingungen versagen.

Genaue Informationen finden Sie in den Labordatenblättern und auf der Verpackung der Fläschchen oder Kulturen. Beer-Analytics empfiehlt eine konservativere Alkoholtoleranz. Daten zur tatsächlichen Vergärung vermitteln hingegen ein klareres Bild der Vorgänge während der Gärung.

Praktische Brauer haben WLP590 erfolgreich auf einen robusten Alkoholgehalt gebracht. Eine dokumentierte Farmhouse-Charge erreichte einen Alkoholgehalt von etwa 6,8 % mit einer Stammwürze von etwa 1,002 %. Einige Verkoster bemerkten bei höheren Konzentrationen eine scharfe Alkoholnote, die sich nach wochenlanger Lagerung abschwächte.

STA1-Positivität ist der Schlüssel zu einer verlängerten Vergärung. Die hohe Alkoholkapazität der Hefe (diastaticus) ermöglicht ihr den Abbau komplexer Zucker. Dies ermöglicht eine tiefere Vergärung und einen höheren Alkoholgehalt, selbst mit Zusatzstoffen oder langen Maischeverfahren, die den Gehalt an vergärbaren Dextrinen erhöhen.

  • Überprüfen Sie die Laborspezifikationen und Chargeninformationen, bevor Sie ein Hochprozentig-Brauen planen.
  • Verwenden Sie gesunde Anstellraten und Sauerstoffzufuhr, um die Gärung bei erhöhter Schwerkraft zu unterstützen.
  • Planen Sie zusätzliche Konditionierungszeit ein, damit sich Fuselalkohole und Lösungsmittelnoten abmildern können.

Flockung, Klarheit und Konditionierung

White Labs stuft WLP590 als Hefestamm mit mittlerer Flockung ein. Auch Beer-Analytics weist auf diese Eigenschaft hin. Das bedeutet, dass sich die Hefezellen mäßig schnell absetzen. Daher kann ein mit WLP590 vergorenes Bier nach der Gärung eine gewisse Trübung aufweisen.

Um ein klareres Bier zu erhalten, gibt es verschiedene praktische Maßnahmen. Durch Kaltabkühlung des Bieres auf etwa 5 °C setzt sich mehr Hefe ab. Die Zugabe eines Schönungsmittels wie Biofine Clear nach diesem Prozess kann die Klarheit weiter verbessern. Diese Methode bewahrt die feinen Aromen eines Saisonbiers, ohne sie zu verlieren.

Eine Fallstudie demonstrierte die Wirksamkeit dieses Ansatzes. Ein Bier mit orangefarbener Trübung nach der Hauptgärung wurde deutlich geklärt. Es wurde auf 5 °C gekühlt und mit Biofine Clear versetzt. Eine weitere Konditionierung bei 1 °C vor der Abfüllung in Fässer führte zu noch besserer Klarheit und Stabilität.

Wenn Sie ein glänzendes Aussehen erzielen möchten, sollten Sie WLP590 lagern. Die Kaltlagerung des Bieres festigt den Hefekuchen und reduziert die Kältetrübung. Eine Lagerung bei Kühlschranktemperatur über mehrere Tage bis Wochen kann zu einem klareren Endprodukt führen.

  • Bei der Flockung mit WLP590 ist mit mäßigem Absetzen zu rechnen.
  • Kombinieren Sie zum Klären der Saisonhefe Cold Crash und ein Klärmittel.
  • Die Konditionierung von WLP590 bei niedrigen Temperaturen verbessert die Stabilität und Helligkeit.

Bedenken Sie, dass die hohe Vergärung von WLP590 zu sehr niedrigen Stammwürzewerten führen kann. Nach Konditionierung und entsprechender Schönung erreichen viele Brauereien eine stabile Klarheit. Das Bier behält seinen charakteristischen trockenen, pfeffrigen und fruchtigen Geschmack, der für Saisons typisch ist.

Nahaufnahme eines trüben, goldenen Saison-Biers mit Hefeflockung.
Nahaufnahme eines trüben, goldenen Saison-Biers mit Hefeflockung. Weitere Informationen

STA1-Positivität und Überlegungen zum Diastaticus

White Labs meldet WLP590 STA1 positiv, was auf Glucoamylase-Aktivität hindeutet. Dieses Enzym kann Dextrine in fermentierbare Zucker umwandeln. Brauer sollten dies berücksichtigen, wenn sie bestimmte Enddichten anstreben.

Unabhängige Tests und ein Bieranalyseprofil zeigen gemischte Ergebnisse. Der sicherste Ansatz für die Rezeptplanung und Kellerverwaltung ist die Gegenprüfung der Qualitätskontrollergebnisse von White Labs.

Als diastatische Hefe kann WLP590 Zucker fermentieren, die viele gängige Stämme nicht fermentieren. Diese Eigenschaft erhöht das Risiko einer Überverdünnung, wenn während der Konditionierung zusätzliche Einfachzucker vorhanden sind.

Echte Brauer bestätigen das diastatische Verhalten und den POF+-Status von WLP590. Diese Kombination kann zu sehr niedrigen Enddichten führen, wenn Dextrose oder andere einfache Zucker hinzugefügt werden.

Der Umgang mit einem WLP590 STA1-positiven Stamm erfordert sorgfältige Schritte. Die Kontrolle des Speisezuckers, die Berücksichtigung der Pasteurisierung für abgepacktes Bier und die Bereitstellung spezieller Geräte sind unerlässlich.

  • Überwachen Sie die Schwerkraft während der Konditionierung genau.
  • Vermeiden Sie unbeabsichtigte Zuckerzusätze bei der Verpackung.
  • Isolieren Sie Hefequellen, um Kreuzinfektionen zu verhindern.

Durch diese Vorsichtsmaßnahmen können Brauer die stärkeabbauenden Eigenschaften der Hefe für die gewünschte Trockenheit nutzen. Dies verringert das Risiko einer unerwünschten Nachgärung.

Anstellraten und Hefegesundheit

Präzise Anstellraten des WLP590 sind entscheidend, um langsame Starts und unerwünschte Aromen zu vermeiden. White Labs bietet einen Anstellratenrechner an. Er gleicht die Zellzahl mit der Chargengröße und der Stammwürze ab. Dies ist für die Planung von Saisons unerlässlich, insbesondere für Rezepte mit hohem Stammwürzegehalt.

Viele Brauer entscheiden sich für die Flüssigkultur für den Hefestarter WLP590. Ein kleiner Starter erhöht die Zellzahl und verkürzt die Wartezeit. Für Biere über 1,07 g sind ein Starter oder mehrere Fläschchen erforderlich, um konsistente Ergebnisse zu erzielen, die über die Leistung eines einzelnen Beutels hinausgehen.

Die Vitalität der Hefe in Saisonbieren hängt von der richtigen Sauerstoffzufuhr und Temperaturkontrolle beim Ansetzen ab. Stellen Sie sicher, dass die Würze gut belüftet ist, bevor Sie Hefe hinzufügen. Achten Sie auf Ansetztemperaturen, die für die jeweilige Hefesorte optimal sind. Gesunde Zellen gären effizienter und erreichen schneller die endgültige Dichte.

  • Wann sollte ein Starter verwendet werden: bei Würzen über 1,060, großen Chargen oder wenn die Wiederverwendung geernteter Hefe geplant ist.
  • Bei Saisonbieren mit geringerer Stammwürze reicht oft ein frischer Beutel aus, vorausgesetzt, Sie sorgen für ausreichend Sauerstoff.
  • Erwägen Sie die Herstellung eines Step-up-Starters für Saisonbiere mit sehr hohem Alkoholgehalt, um eine robuste Zellzahl aufzubauen.

Fallstudien zeigen, dass Ein-Beutel-Ansätze zwar erfolgreich sein können, die Variabilität jedoch ohne Vitalitätsstarter zunimmt. Überprüfen Sie die Zelllebensfähigkeit regelmäßig mit einem Mikroskop oder einem einfachen Methylenblau-Test, wenn es auf Präzision ankommt. Frische Hefe von White Labs und sorgfältige Handhabung sind für die Aufrechterhaltung der Leistung unerlässlich.

Zu den abschließenden Maßnahmen zum Schutz der Hefevitalität in Saisonbieren gehören die Rehydratation bei Bedarf, die Vermeidung übermäßiger Hitzeschocks und das Ansetzen mit der empfohlenen WLP590-Menge. Diese Schritte tragen dazu bei, die Belastung der Kultur zu reduzieren. Sie unterstützen eine gleichmäßige Vergärung und eine saubere Geschmacksentwicklung.

Vergleiche mit ähnlichen Saison-Sorten

Brauer vergleichen WLP590 und 3711 oft nebeneinander, um feine Unterschiede festzustellen. White Labs klassifiziert WLP590 als französische Saison-Sorte innerhalb seines Kernsortiments. Diese Klassifizierung lässt pfeffrige Phenole, fruchtige Ester und einen sehr trockenen Abgang erwarten.

Feldberichte von Beer-Analytics ordnen WLP590 der Kategorie „Französische Saison“ zu und entsprechen damit typischen Saisonhefen. In der Praxis gärt WLP590 schnell und lässt sich bei höheren Temperaturen gut reinigen. Dies spiegelt das Verhalten wider, das viele Brauer von Wyeast 3711 berichten.

Heimbrauer, die die Leistung beobachten, berichten, dass der Vergleich von WLP590 und Wyeast 3711 überlappende Eigenschaften zeigt. Beide Sorten erreichen eine hohe Verdünnung und liefern würzige, phenolische Noten mit einem schlanken Körper. Unterschiede zeigen sich in der Esterbalance; WLP590 tendiert in mehreren Verkostungen etwas mehr in Richtung Pfeffer und subtile Fruchtnoten.

Im Vergleich mit belgischen Sorten mit stärkerem Estergeschmack oder komplexen Mischungen behält WLP590 ein einfacheres, trockeneres Profil. Für Saisonhefenvergleiche ist dies wichtig: Wählen Sie WLP590 für den klassischen französischen Saisoncharakter, wählen Sie gemischte oder belgische Sorten für stärkere Fruchtester und ein reicheres Mundgefühl.

  • Fermentationsgeschwindigkeit: WLP590 und 3711 sind schnelle Produzenten, nützlich für kurze Primärzeitpläne.
  • Geschmacksschwerpunkt: Beide weisen pfeffrige Gewürze und Zitrusfruchtnoten auf; WLP590 kann einen Hauch mehr Pfeffer aufweisen.
  • Endtrockenheit: Eine hohe Vergärung in beiden Fällen führt zu einem sehr trockenen Abgang, der ideal für Farmhouse Ales ist.

Brauer, die sich zwischen WLP590 und 3711 entscheiden, sollten ihr Ziel berücksichtigen. Für ein geradliniges French Saison mit knackiger Trockenheit und Pfeffer ist WLP590 die richtige Wahl. Für leichte Unterschiede in der Esterausprägung empfiehlt sich eine kleine Teilcharge. So können Sie den Vergleich mit Wyeast 3711 in Ihrer spezifischen Würze und unter Ihren Gärbedingungen beobachten.

Mikroskopische Ansicht mit einem Vergleich zweier Saison-Hefekolonien nebeneinander.
Mikroskopische Ansicht mit einem Vergleich zweier Saison-Hefekolonien nebeneinander. Weitere Informationen

Rezepterstellung mit WLP590 für Saison- und Farmhouse-Ales

Legen Sie zunächst Ihre Zielvergärung und Ihr Mundgefühl fest. WLP590-Rezepte zeichnen sich durch eine moderate Maischeruhevergärbarkeit aus. Für ein trockeneres Saisonbier erhöhen Sie den Pilsnermalzanteil und geben Dextrose hinzu. Dies erhöht die Vergärung. Für mehr Körper geben Sie Münchner Malz oder Haferflocken für ein weicheres Bier hinzu.

Nutzen Sie dieses Getreideschema als Leitfaden für die Getreidemischung Ihres Farmhouse Ales. Streben Sie 50–60 % Pilsner Malz, 8–12 % Weizenmalz für eine lange Schaumkrone und 6–10 % Münchner oder Wiener Malz für Tiefe an. Geben Sie kleine Mengen Caramunich oder ähnliches Kristallmalz für leichte Karamellnoten hinzu. Halten Sie Spezialmalze unter 10 %, um den Hefecharakter hervorzuheben.

  • Pilsner Malz: 55 % für ein helles, schlankes Rückgrat.
  • Gladfield Ale oder helles Malz: 10–15 % für fermentierbare Zucker und Mundgefühl.
  • Weizen: 8–12 % für Schaum und Dunst.
  • München: 6–9 % für mehr Malzreichtum.
  • Caramunich III: 2–3 % als ausgleichender Akzent.
  • Dextrose: 8–12 %, wenn eine hohe Verdünnung angestrebt wird.

Halten Sie die Maischetemperaturen 60 Minuten lang bei 65 °C (149–150 °F) ein, um eine ausgewogene, vergärbare Würze zu erhalten. Dieser Ansatz spiegelt klassische Rezepte wider und unterstützt eine gleichmäßige Vergärung mit dem Hefecharakter des Saisonrezepts WLP590. Passen Sie die Maische an, wenn Sie mehr Dextrin für ein besseres Mundgefühl benötigen.

Die Hopfenauswahl sollte bescheiden bleiben. Verwenden Sie regionale Sorten wie Willamette oder Wakatu für sanfte Würze und Frucht. Erwägen Sie die Zugabe von reinem Hopfen wie Pacific Jade zur Vorderwürze für ein subtiles Bitterprofil. Späte Zugaben beim Abbrand bewahren das Aroma, ohne die würzigen Phenole der Hefe zu überdecken.

Wenn kein Starter verwendet wird, verwenden Sie für Ales gesunde Hefe mit etwa 1,0–1,5 Millionen Zellen pro Milliliter und Grad Plato. Für reichhaltigere Getreidesorten oder Chargen mit höherer Dichte verwenden Sie einen Starter, um die Gärungsdynamik aufrechtzuerhalten. Warme Gärung und ein kontrollierter Anstieg auf etwa 21 °C fördern die für WLP590-Rezepte typischen pfeffrigen Ester und Phenole.

Zusätze wie Heu, Orangenschale oder leichte Gewürze verleihen dem Wein bei sparsamem Einsatz eine rustikale Note. Geben Sie während der aktiven Gärung oder in der Reifephase feine Zusätze hinzu, um herbe pflanzliche Noten zu vermeiden. Für einen frischeren Abgang ohne Restsüße können Sie eine kleine Menge Dextrose hinzufügen.

Das Wasserprofil ist wichtig. Achten Sie auf einen moderaten Kalziumgehalt mit einem ausgewogenen Sulfat-Chlorid-Verhältnis. Beim Saint-Sophie-Stil betont ein sulfatbetontes Profil die Trockenheit, während ein etwas höherer Chloridgehalt die Fülle unterstützt. Passen Sie das Profil an die Getreidezusammensetzung Ihres Farmhouse Ale und die gewünschte Geschmacksbalance an.

Testen Sie kleine Pilotchargen, bevor Sie die Produktion hochskalieren. Notieren Sie Maischetemperaturen, Anstellraten und Gärungsgeschwindigkeiten. Viele erfolgreiche Brauer, die das Saison-Rezept WLP590 verwenden, stellen fest, dass subtile Anpassungen der Getreidemischung und der Temperatureinstellung zu dramatischen Veränderungen bei Würze, Fruchtigkeit und Endvergärung führen.

Zeitleiste und Fallstudienhinweise zur Fermentation in der Praxis

Diese WLP590-Fallstudie dokumentiert ein Saint Sophie Saison, das am 8.9.2019 gebraut wurde. Die Würze wurde auf 23 °C gekühlt und durch Besprühen belüftet. Die Hefe wurde bei der gleichen Temperatur zugegeben. Die Aktivität war innerhalb von 12 Stunden sichtbar, mit einer kräftigen Krausenbildung nach 21 Stunden.

Nach etwa 48 Stunden wurde die Temperatur des Fermenters auf 22 °C eingestellt. Durch Zugabe von Dextrose in kochendem Wasser wurde die Dichte auf etwa 1,020 gebracht. Die Gärung blieb kräftig und verbrauchte den zugesetzten Zucker innerhalb weniger Tage.

Nach 72 Stunden wurde die Temperatur in der Kammer auf 24 °C eingestellt. Nach etwa 120 Stunden wurde die Temperatur auf 26 °C erhöht, um die Verfeinerung und Vergärung zu unterstützen. Am 19.9.19 hatte sich die Schwerkraft stabilisiert, was zu einem Abfall der Temperatur in der Gärkammer auf 5 °C führte.

Die Kaltkonditionierung wurde fortgesetzt, wobei die Biertemperatur bis zum 22.09.2019 unter 5 °C fiel. Das Gebräu wurde geschönt und zur weiteren Klärung auf 1 °C gekühlt. Die Abfüllung in Fässer erfolgte am 27.09.2019 mit einer Stammwürze von 1,002 und einem Alkoholgehalt von etwa 6,8 %.

Wichtige Erkenntnisse aus dieser WLP590-Fermentationszeitleiste zeigen eine aggressive Frühgärung und einen schnellen Zuckerverbrauch. Die Hefe zeigte eine starke Vergärung und erreichte innerhalb einer Woche die Enddichte.

  • Tag 0: Stellplatz bei 23 °C, sichtbare Aktivität nach 12 Stunden.
  • Tag 2: Auf 22 °C einstellen, Dextrose in kochendes Wasser geben.
  • Tag 3: Erhöhen Sie die Temperatur auf 24 °C, um die Aktivität aufrechtzuerhalten.
  • Tag 5: Erhöhen Sie die Temperatur auf 26 °C, um die Fertigstellung sicherzustellen.
  • Tag 11–18: Abkühlen auf 5 °C, gut, dann auf 1 °C abkühlen und am 20. Tag in Fässer füllen.

Brauer, die ein Saison-Gärprotokoll führen, werden diesen Zeitplan für die Planung von Temperaturanpassungen und Konditionierung als unschätzbar wertvoll erachten. Regelmäßige Schwerkraftkontrollen und rechtzeitiges Abkühlen sorgten für Klarheit und Stabilität vor der Verpackung.

Häufige Probleme und Fehlerbehebung mit WLP590

WLP590 kann sehr trockene, stark vergorene Saisonbiere produzieren. Brauer, die ein vollmundigeres Bier erwarten, können Probleme mit der Saisonhefe bekommen, wenn die Stammwürze stärker abfällt als geplant. Sollte das Bier dünnflüssig sein, erhöhen Sie die Maischetemperatur auf 68–70 °C oder fügen Sie Dextrinmalze hinzu, um den Körper zu erhalten.

Wenn die Gärung stockt oder sich verzögert, überprüfen Sie die Anstellrate und den Zustand der Hefe, bevor Sie andere Variablen ändern. Zu wenig Anstellrate, abgelaufene Hefe oder schlechte Sauerstoffversorgung führen häufig zu schleppenden Starts. Rehydrieren Sie oder stellen Sie schrittweise mit einem gesunden Starter an und überwachen Sie täglich die Dichte.

Einige Laborquellen geben für WLP590 eine mittlere Alkoholtoleranz an. Gehen Sie daher bei Chargen mit hohem OG-Gehalt nicht von einer extremen Ethanolresistenz aus. Beobachten Sie die Gärung in starken Saisons genau und seien Sie bereit, Nährstoffe hinzuzufügen oder eine tolerante Sorte neu zuzubereiten, wenn die Vergärung schwächelt.

Ein positiver STA1-Befund bedeutet, dass Diastase-Probleme auftreten können, die bei Flaschenbieren problematisch sein können. Verhindern Sie die Nachgärung, indem Sie Bier in Fässer füllen und zwangskarbonisieren, Flaschenbier pasteurisieren oder den Restgäranteil vor der Abfüllung sorgfältig berechnen.

  • Zu trocken/übermäßig vergoren: Erhöhen Sie die Maischetemperatur, fügen Sie Dextrinmalze hinzu oder mischen Sie mit einer weniger vergorenen Getreidemischung.
  • Träge Gärung: Steigern Sie die Gärrate, versorgen Sie die Gärung ausreichend mit Sauerstoff, verwenden Sie Hefenährstoffe oder starten Sie einen Starter.
  • Noten von heißem Alkohol oder Lösungsmitteln bei hohem Alkoholgehalt: längeres Reifen zulassen; viele Brauer berichten, dass diese im Laufe von Wochen bis Monaten verblassen.
  • Gärungsrisiko: Vermeiden Sie die Gärung mit Restgärstoffen, wenn Bedenken hinsichtlich STA1 bestehen. Erwägen Sie vor der Verpackung eine Kesselklärung und einen Kaltabsturz.

Um phenolische oder pfeffrige Nebenaromen zu vermeiden, sollten Sie die Gärtemperaturen stufenweise anpassen und einen hohen Sauerstoffgehalt in der Würze nach Beginn der aktiven Gärung vermeiden. Kontrolliertes Erwärmen kann Ester freisetzen, ohne die Bildung von scharfen Phenolen zu fördern.

Führen Sie bei der Diagnose genaue Aufzeichnungen über Maischeprofil, Anstellzeitpunkt, Hefequelle und Temperaturen. Ein methodischer Ansatz vereinfacht die WLP590-Fehlerbehebung und reduziert wiederkehrende Saisonhefeprobleme in zukünftigen Chargen.

Verwendung von WLP590 in gemischten und Brett-beeinflussten Fermenten

White Labs vermarktet WLP590 für Farmhouse- und Saison-Biere, bei denen gemischte Gärungen üblich sind. Brauer entscheiden sich für WLP590 mit Brett, um eine saubere, schnelle Primärgärung einzuleiten. Dies geschieht vor der Zugabe von Brettanomyces oder der Mischung mit fassgereiften Komponenten.

Die positive STA1-Aktivität und der phenolische Charakter von WLP590 machen es zu einem vielseitigen Partner für Saisons mit gemischter Gärung. Als Primärhefe erreicht WLP590 schnell die Enddichte. Dies schafft eine stabile Basis für die Brett-Reifung, ohne alle vergärbaren Dextrine zu entfernen.

Bei der Planung von WLP590-Kofermentationsstrategien sind Timing und Vergärung entscheidend. In einer Fallstudie wurde Bier mit WLP590 bis zur Enddichte vergoren. Anschließend wurde ein Teil mit einer Flaschenkultur von Brettanomyces bruxellensis zur separaten Reifung versetzt. Das Verschneiden nach der Brett-Reifung steigerte die Komplexität, während die Struktur des Saisonbiers erhalten blieb.

Hygiene und separate Geräte sind bei der Arbeit mit Brett entscheidend. Verwenden Sie spezielle Gefäße für die Arbeit mit Brett und halten Sie ein striktes Reinigungsprogramm ein. Dies dient dazu, Kreuzkontaminationen in Hauskulturen oder gemischten Gärungssaison-Chargen zu vermeiden.

  • Verwenden Sie WLP590 als primären Fermenter, um eine zuverlässige Vergärung zu gewährleisten.
  • Impfen Sie Brett später oder bewahren Sie einen Teil auf, bis Brett älter ist, um die Entwicklung von Funk zu kontrollieren.
  • Überwachen Sie Dichte und Geschmack über einen längeren Zeitraum, um die Wechselwirkung zwischen den Sorten zu verfolgen.

Bei Saisonprojekten mit gemischter Gärung ist mit längeren Zeiträumen zu rechnen. Die Co-Gärung WLP590 kann Primärzucker abbauen, während Brett die langsame Ester- und Phenolbildung fortsetzt. Dieser Prozess erfordert monatelange Konditionierung. Passen Sie Ihre Erwartungen hinsichtlich Alter, Klarheit und endgültiger Geschmacksbalance an.

Praktische Kauf-, Lagerungs- und Bio-Optionen

White Labs identifiziert WLP590 als eine französische Saison-Sorte. Für Brauer, die zertifizierte Zutaten suchen, bieten sie auch eine WLP590-Bio-Variante an. Achten Sie beim Kauf von WLP590 auf die Produktseiten, ob sie sowohl als reguläre als auch als Bio-Variante erhältlich sind. So können Sie das Format auswählen, das Ihren Brauplänen entspricht.

Flüssighefe hat ein Haltbarkeitsfenster. Es empfiehlt sich, Saisonhefe im Kühlschrank aufzubewahren. Verbrauchen Sie sie vor dem auf der Verpackung angegebenen Verfallsdatum. Bei längeren Lieferzeiten sollten Sie die Lieferung im Auge behalten. Bewahren Sie die Hefe nach Erhalt im Kühlschrank auf, um ihre Haltbarkeit zu erhalten.

Viele Hobbybrauer entscheiden sich beim Kauf von WLP590 für die Herstellung eines Starters, der für höhere Stammwürzewerte unerlässlich ist. Ein Starter erhöht die Zellzahl und verkürzt die Verzögerungsphase. Wenn Sie keinen Starter herstellen möchten, sollten Sie zusätzliche Fläschchen oder eine größere Menge bestellen, um ausreichende Anstellraten zu gewährleisten.

Gewerbliche Brauereien müssen im Rahmen ihrer Risikomanagementstrategie die Qualität der Charge und den STA1-Status überprüfen. Die Bestätigung des Stammes und der Diastaticus-Aktivität hilft, Überraschungen bei Mischgärungen und Fassprogrammen zu vermeiden.

  • Prüfen Sie vor der Bestellung die Angebote von White Labs sowohl für den Kauf von WLP590 als auch für den Kauf von WLP590 Bio.
  • Lagern Sie Saisonhefe gekühlt und vermeiden Sie Temperaturschwankungen während des Transports und der Lagerung.
  • Verwenden Sie einen Starter oder mehrere Fläschchen für Gebräue mit hohem OG-Gehalt oder großem Volumen.

Wenn ältere Packungen verfügbar sind, können Sie einen Starter herstellen, um die Hefe wiederzubeleben. Beer-Analytics empfiehlt, die flüssige Form kühl zu lagern und mit angemessenen Lieferzeiten zu bestellen. Planen Sie Ihre Einkäufe so, dass sie zu Ihrem Brauplan passen, und vermeiden Sie Last-Minute-Stress.

Konsultieren Sie beim Kauf von WLP590 einen Pitch-Rate-Rechner, um die richtige Zellzahl für Ihr Rezept zu ermitteln. Richtiges Pitchen reduziert den Hefestress und unterstützt sauberere Gärungen, was zu einem gleichbleibenden Saison-Charakter führt.

Tipps zum Brühen, um die besten Eigenschaften des WLP590 hervorzuheben

Beginnen Sie mit einer einfachen, hochwertigen Getreidemischung, bei der die Hefe im Mittelpunkt steht. WLP590 glänzt mit hellem Malz und einer moderaten Maischetemperatur. Dieser Ansatz sorgt für ein trockenes Bier mit Aromen von Birne, Apfel und geknacktem Pfeffer.

Sorgen Sie für eine lebendige Hefeanstellung und eine gute Sauerstoffzufuhr, um eine langsame Gärung zu verhindern. Für ein optimales Hefemanagement mit WLP590 beginnen Sie mit einem gesunden Starter oder einer frischen Packung. Halten Sie sich an die empfohlenen Anstellmengen entsprechend Ihrer Chargengröße.

  • Bei einer Temperatur von 21–24 °C gären, um würzige Phenole und milde Fruchtester zu verstärken und gleichzeitig Fuselbildung zu minimieren.
  • Beginnen Sie die Gärung am unteren Ende dieses Bereichs und lassen Sie die Temperatur später während der Gärung etwas ansteigen, um die Komplexität zu steigern.
  • Um den Körper zu verstärken, erhöhen Sie die Maischetemperatur oder fügen Sie Dextrinmalz hinzu. Mischen Sie die Süße vorsichtig, um die Essenz des Saisons nicht zu überdecken.

Nutzen Sie die mittlere Flockung zu Ihrem Vorteil. Kaltlagerung und Schönung verbessern die Klarheit, ohne die feinen Aromen zu beeinträchtigen. Vermeiden Sie bei der Flaschenlagerung unvergorenen Zucker, der bei Vorhandensein von STA1-Merkmalen zu einer Überverdünnung führen kann.

Um während der Gärung Gärstoffe hinzuzufügen, lösen Sie Dextrose oder Zucker in kochendem Wasser auf. Geben Sie die Mischung dann langsam hinzu, um Schaumbildung und Sauerstoffaufnahme zu minimieren. Diese Methode kann den Alkoholgehalt erhöhen und gleichzeitig den trockenen Abgang des Bieres bewahren, der entscheidend für den Saison-Charakter ist.

  • WLP590 eignet sich hervorragend als primärer Fermenter vor Brettanomyces oder Fassreifung für zusätzlichen Funk.
  • Beobachten Sie Dichte und Aroma genau; passen Sie Temperatur und Sauerstoffgehalt nach Bedarf an und vermeiden Sie aggressive Änderungen.
  • Führen Sie detaillierte Aufzeichnungen über die Größe des Hefeansatzes, die Temperaturen und die Zeitangaben, um mit WLP590 über alle Chargen hinweg konsistente Ergebnisse und ein besseres Hefemanagement zu erzielen.

Dokumentieren Sie Ihren Prozess und probieren Sie regelmäßig. Kleine Änderungen im Gärprofil und Rezept können die klassischen Saison-Merkmale hervorheben, die White Labs beschreibt: Birne, Apfel, gemahlener Pfeffer und ein sehr trockener Abgang.

Brauer prüft Saison-Gärung in einem gemütlichen Sudhaus mit Kupferkesseln.
Brauer prüft Saison-Gärung in einem gemütlichen Sudhaus mit Kupferkesseln. Weitere Informationen

Abschluss

White Labs WLP590 ist die erste Wahl für Brauer, die einen hohen Vergärungsgrad und einen klassischen Bauerngeschmack anstreben. Es bietet 78–85 % Vergärungsgrad, mittlere Flockung und einen breiten Gärungsbereich. Das Ergebnis sind Biere mit Noten von Birne, Apfel und Pfeffer und einem sehr trockenen Abgang.

In der Praxis bietet WLP590 eine gleichmäßige, manchmal aggressive Gärung. Es eignet sich gut für gemischte Gärungen oder Brett für eine höhere Komplexität. Um Ester und Phenole zu kontrollieren, kontrollieren Sie Gärtemperatur und Anstellraten. Achten Sie außerdem auf STA1-Positivität, um Gärungsrisiken während der Konditionierung und Verpackung zu vermeiden.

Dieser Test kommt zu dem Schluss, dass WLP590 ideal für französische Saisons, belgische Pale Ales und Biere de Garde ist. Für alle, die hochvergorene Saisons brauen möchten, ist WLP590 eine hervorragende Wahl. Es bietet Trockenheit, würzige Aromen und eine robuste Alkoholtoleranz bei sorgfältiger Handhabung.

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John Miller

Über den Autor

John Miller
John ist ein enthusiastischer Heimbrauer mit langjähriger Erfahrung und mehreren hundert Gärungen auf dem Buckel. Er mag alle Biersorten, aber die starken Belgier haben einen besonderen Platz in seinem Herzen. Neben Bier braut er von Zeit zu Zeit auch Met, aber sein Hauptinteresse gilt dem Bier. Er ist Gastblogger hier auf miklix.com, wo er gerne sein Wissen und seine Erfahrung mit allen Aspekten der alten Braukunst teilt.

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