Hopfen beim Bierbrauen: Olympic
Veröffentlicht: 10. Dezember 2025 um 20:26:49 UTC
Die Hopfensorte Olympic ist seit über drei Jahrzehnten ein fester Bestandteil der amerikanischen Braukunst. Seit ihrer Markteinführung 1983 wird sie für ihre Vielseitigkeit geschätzt. Sie verleiht Bieren eine zuverlässige Bitterkeit mit subtilen Zitrus- und Gewürznoten und wertet sowohl Ales als auch Lagerbiere auf, ohne sie zu dominieren.
Hops in Beer Brewing: Olympic

Olympic-Hopfen ist bei verschiedenen Anbietern und im Einzelhandel erhältlich. Verfügbarkeit und Preis können je nach Erntejahr und Sorte schwanken. Brauer nutzen technische Daten wie Alpha- und Beta-Säuregehalt oder Gesamtölgehalt für ihre Rezepte. Obwohl einige Datenbanken unvollständige Informationen enthalten, bleibt Olympic aufgrund seiner gleichbleibenden Leistung und seines einladenden Aromas eine bevorzugte Wahl.
Wichtigste Erkenntnisse
- Olympic Hops ist eine US-amerikanische Zweizweck-Hopfensorte, die erstmals 1983 auf den Markt kam.
- Es dient hauptsächlich als Bitterhopfen mit einem milden Zitrus- und Gewürzcharakter.
- Angebot und Preis können je nach Lieferant, Erntejahr und Form variieren.
- Technische Parameter helfen Brauern, die Hopfensorte Olympic effektiv einzusetzen.
- Die Metadaten und Einträge zu olympischen Hopfensorten erscheinen in verschiedenen Hopfenkatalogen, obwohl einige Metadaten unvollständig sind.
Überblick über olympische Hopfensorten und ihre Rolle beim Brauen
Olympic gilt als vielseitiger Hopfen, der in allen Brauphasen hervorragende Ergebnisse liefert. Er wird häufig zum Bitterhopfen verwendet, doch erst späte Zugaben bringen seine Zitrus- und Gewürznoten voll zur Geltung. Das macht ihn zu einer beliebten Sorte bei Brauern, die sowohl Bitterkeit als auch Aroma suchen.
Der Alpha-Säuregehalt liegt im Durchschnitt bei etwa 12,2 %, mit einem praktischen Bereich von 10,6 bis 13,8 %. Dadurch eignet sich Olympic ideal für Biere, die eine gleichmäßige Bitterkeit benötigen, egal ob Lager oder Ale. Wird es später im Kochprozess oder beim Kalthopfen zugegeben, verstärkt es das Bieraroma auf subtile Weise.
Der Hopfen zeichnet sich durch ein würzig-zitrusartiges Aroma aus, das jedoch nicht aufdringlich ist. Er reift Mitte bis Ende der Saison und passt damit zu anderen US-amerikanischen Aromahopfen. Dieser Zeitpunkt ist für Anbauer und Brauer bei der Ernteplanung von Vorteil. Kommerzielle Datenbanken führen Olympic durchgehend als in den USA angebauten, vielseitig verwendbaren Hopfen.
- Verwendung zum Bitterwerden: gleichbleibende Alpha-Säuren und reine Bitterkeit.
- Aromabeitrag: leichte Zitrusnote und pfeffrige Würze bei später Zugabe.
- Saisonale Anmerkung: Reifezeitraum: Mitte bis Ende der Saison, geeignet für die typischen Erntezeiträume in den USA.
Ursprung und Genealogie des olympischen Hopfens
Die olympische Hopfensorte war erstmals 1983 kommerziell erhältlich. Sie stammt aus US-amerikanischen Zuchtprogrammen im Bundesstaat Washington. Aufzeichnungen des US-Landwirtschaftsministeriums und Notizen zur Hopfenzucht belegen eine Abstammung, die amerikanische und klassische englische Sorten vereint.
Die genetische Zusammensetzung des Olympic-Hopfens ist stark von Brewer's Gold beeinflusst. Studien und Züchteraufzeichnungen belegen, dass etwa drei Viertel seiner Abstammung auf Brewer's Gold zurückzuführen sind. Dies erklärt den harzigen, kiefernartigen Geschmack, der häufig im Olympic-Hopfen zu finden ist.
Ein kleiner Teil der Abstammung von Olympic stammt von Fuggle und East Kent Golding. Diese englischen Hopfensorten tragen zu weicheren, erdigen und blumigen Noten bei, die die Schärfe von Brewer's Gold ausgleichen. Zu den Elternsorten gehören außerdem ein bayerischer Sämling und eine fünfte, unbenannte Sorte.
Diese einzigartige genetische Mischung macht Olympic-Hopfen ideal für den pazifischen Nordwesten der USA. Anbauer im Bundesstaat Washington schätzen seine Anpassungsfähigkeit und das Aromaprofil, das von Brewer's Gold, Fuggle und East Kent Golding beeinflusst ist.

Alpha- und Beta-Säureprofil für olympischen Hopfen
Der Gehalt an Alpha-Säuren in olympischen Bieren liegt typischerweise zwischen 10,6 % und 13,8 %, mit einem historischen Durchschnitt von etwa 12,2 %. Brauer nutzen diesen Bereich zur Berechnung der Bitterkeit bei der Festlegung der IBU-Werte. Das Alpha-Beta-Verhältnis liegt häufig zwischen 2:1 und 4:1, mit einem Durchschnitt von etwa 3:1.
Der Gehalt an Beta-Säuren bei Olympic-Hopfen liegt zwischen etwa 3,8 % und 6,1 %, mit einem Mittelwert von knapp 5 %. Beta-Säuren tragen zur Stabilität und zum Charakter des Kalthopfens bei, nicht jedoch zur anfänglichen Bitterkeit. Die Überwachung des Beta-Säuregehalts bei Olympic-Hopfen hilft, Aromaveränderungen während der Lagerung und Reifung vorherzusagen.
Der Anteil an Co-Humulon ist entscheidend für das Bitterkeitsprofil des Hopfens. Bei Olympic beträgt der Co-Humulonanteil durchschnittlich etwa 31 % der Alpha-Fraktion. Dieser Wert hilft Brauern, die Balance zwischen wahrgenommener Bitterkeit und einem klaren Bittergeschmack zu finden.
- Alpha-Bereich: 10,6–13,8 % (Durchschnitt 12,2 %)
- Beta-Bereich: 3,8–6,1 % (durchschnittlich ~5 %)
- Co-Humulon-Anteil: ~31%
Bei der Rezeptplanung sollten diese Werte mit der Kochzeit und der Stammwürze kombiniert werden, um das Bitterkeitsprofil des Hopfens zu verfeinern. Technische Tabellen aus USDA-Einträgen und Brauereidatenbanken bestätigen diese Bereiche für genaue IBU- und Stabilitätsberechnungen.
Zusammensetzung und aromatische Eigenschaften des ätherischen Öls
Die Öle der olympischen Hopfensorte weisen einen moderaten Gesamtölgehalt auf, der ihr Aroma beeinflusst. Historische Daten zeigen einen Gesamtölgehalt zwischen 0,86 und 2,55 ml pro 100 g, im Durchschnitt etwa 1,7 ml/100 g. Dieser Bereich gewährleistet, dass Brauer ein ausgewogenes Aroma erzielen können, ohne dass dieses den Biergeschmack dominiert.
Das dominierende Öl im olympischen Hopfen ist Myrcen, das in den meisten Analysen 45–55 Prozent ausmacht. Myrcen verleiht dem Bier helle Zitrus- und Fruchtnoten und eignet sich ideal zum späten Hopfen und Kalthopfen. Es sorgt für eine klare, frische Note.
Humulen ist mit einem Anteil von 9–13 Prozent die nächste wichtige Komponente. Es verleiht dem Bier holzige und kräuterartige Aromen und gleicht die Fruchtigkeit des Myrcens aus. Humulen sorgt für mehr Tiefe und eine erdige Note in Pale Ales und Lagerbieren.
Caryophyllen, das in einer Konzentration von 7–12 Prozent vorkommt, verleiht dem Bier würzige und harzige Noten. In Kombination mit Humulen verstärkt es die mittlere Komplexität des Bieres. Caryophyllen trägt zu einer warmen, pfeffrigen Note bei, die Zitrus- und Kieferaromen harmonisch ergänzt.
Farnesen, eine in geringer Menge (0–1 Prozent) vorkommende Komponente, verleiht dem Bier subtile grüne und blumige Noten. Selbst in kleinen Mengen kann Farnesen den Gesamtduft des Bieres verfeinern.
Andere Verbindungen, darunter β-Pinen, Linalool, Geraniol und Selinen, machen 19–39 Prozent des Ölgehalts aus. Diese Bestandteile verleihen dem Bier blumige, kiefernartige und geranienartige Noten und bereichern so das Aroma. Schwankungen bei der Ernte können deren Zusammensetzung verändern und somit den Hopfencharakter im Bier beeinflussen.
- Typischer Gesamtölgehalt: 0,86–2,55 ml/100 g (durchschnittlich ~1,7 ml/100 g)
- Myrcen: dominant, ~45–55 % (durchschnittlich ~50 %)
- Humulen: ~9–13 % (durchschnittlich ~11 %)
- Caryophyllen: ~7–12 % (durchschnittlich ~9,5 %)
- Farnesen: ~0–1 % (durchschnittlich ~0,5 %)
Brauer sollten sich bewusst sein, dass bereits geringe Änderungen des Ölanteils das Aroma erheblich beeinflussen. Die zuverlässige Beschaffung und Prüfung von Olympic-Hopfenölen ist daher unerlässlich, um den Biercharakter vorherzusagen. Diese Vorhersagbarkeit ist wiederum entscheidend für die Planung der Hopfengabe bei aromatischen Bieren.

Geschmacks- und Aromaprofil von Olympic-Hopfen
Olympic-Hopfen bieten eine ausgewogene Mischung aus Zitrus- und Gewürznoten und verkörpern damit einen klassischen Hopfencharakter. Er eignet sich am besten zum späten Einsetzen in den Kochprozess oder zum Kalthopfen. Diese Methode führt zu subtilen Zitronen- und Orangenschalennoten, die von einer warmen, pfeffrigen Würze ergänzt werden.
Die Hopfenaromen von Olympic heben die harzigen Untertöne von Brewer's Gold hervor. Diese Untertöne verleihen dem Bier Tiefe, ohne Malz oder Hefe zu überdecken. Sie bilden eine solide Grundlage für verschiedene Bierstile, selbst wenn die Zitrusnoten weniger ausgeprägt sind.
Die Aromabeschreibungen von Olympic erwähnen häufig Zitrus- und Gewürznoten. Kleine Mengen bringen spritzige, frische Aromen hervor. Größere Zugaben betonen die Würze und eignen sich ideal für Pale Ales, Porter und Stouts im englischen Stil, die eine dezente Hopfennote benötigen.
- Helle Zitrusnoten: Zitronen- und Orangenschale mit mittlerer Intensität.
- Würziger Charakter: schwarzer Pfeffer und dezente Kräuternoten.
- Harzige Basis: erdig, leicht kiefernartig, bildet die Grundlage für Komplexität.
Brauer, die das Geschmacksprofil von Olympic erkunden, werden seine Vielseitigkeit zu schätzen wissen. Es eignet sich sowohl zum Bitteren als auch zum Aromatisieren und passt somit zu Rezepten, die eine kontrollierte Bitterkeit und ein klares Zitrus-Gewürz-Aroma erfordern.
Brauwerte und praktische Anwendung in der Brauerei
Olympic-Hopfen ist vielseitig einsetzbar und eignet sich für zwei Zwecke. Mit einem durchschnittlichen Alpha-Säuregehalt von 12,2 % ist er ideal zum Bitterhopfen. Diese Eigenschaft ist vorteilhaft für Lagerbiere, Pale Ales und American Ales und gewährleistet präzise IBU-Berechnungen.
Olympic Hopfen eignet sich hervorragend für die Hopfengabe während des gesamten Kochvorgangs. Frühe Zugaben sorgen für eine klare Bitterkeit, während der mittleren Kochzeit für eine Geschmacksvertiefung und späte Zugaben für Zitrus- und Gewürznoten. Kalthopfung hingegen betont den weicheren, öligen Charakter, ohne Adstringenz zu erzeugen.
Es ist unerlässlich, die Hopfenmenge an den von Laboren ermittelten Alpha-Säure-Gehalt anzupassen. So wird eine gleichmäßige Bitterkeit auch bei größeren Chargen gewährleistet. Die Überwachung der Alpha-Säure-Werte pro Charge hilft dabei, die Hopfenmenge so zu steuern, dass die gewünschten Bittereinheiten (IBU) erreicht werden, ohne zu viel Hopfen zu verwenden.
Praktische Tipps zur Anwendung olympischer Hüpftechniken:
- Zum Bittermachen wird eine abgemessene Menge an Säure zu Beginn des Kochvorgangs hinzugegeben und die IBU-Werte aus der aktuellen Alpha-Säure berechnet.
- Für einen besseren Geschmack 15–20 Minuten vor Schluss hinzufügen, um die Zitrus- und Kräuternoten zu erhalten.
- Für ein intensiveres Aroma kann man einen Whirlpool bei 170–180°F verwenden oder die Hopfengabe als Kalthopfung für drei bis sieben Tage hinzufügen.
Olympic ist eine herausragende Biersorte für American Lager, American Ale und Pale Ale. Mit seiner einzigartigen Würze und harzigen Bitterkeit harmoniert es auch hervorragend mit Stouts und dunklen Ales. Sollte Olympic nicht verfügbar sein, können Sie Alternativen wie Galena, Nugget, Chinook oder Brewer's Gold in Betracht ziehen.
Die genaue Dokumentation der Brauvorgänge ist unerlässlich. Notieren Sie Zeitpunkt und Menge jeder Hopfengabe. Schon geringfügige Abweichungen im Zeitpunkt können Bitterkeit und Aroma deutlich beeinflussen. Konsequente Vorgehensweisen führen zu gleichbleibenden Bieren und unterstreichen die einzigartigen Eigenschaften von Olympic.

Bierstile, die olympische Hopfensorten in den Vordergrund stellen
Olympic-Hopfen kommt in einer Vielzahl von Bierstilen hervorragend zur Geltung. Er eignet sich ideal für helle American Ales, wo sein frisches Zitrusaroma und seine milde Würze das Malz perfekt ergänzen. Seit Jahrzehnten ist Olympic ein fester Bestandteil von Pale Ales und American Ales und wird für seine ausgewogene Bitterkeit und sein subtiles Aroma geschätzt.
Bei dunklen Ales verleiht Olympic dem Bier eine besondere Note. Seine zurückhaltenden Zitrus- und erdigen Gewürznoten verstärken die Tiefe des Bieres, ohne das Röstmalz zu überdecken. Eine kleine Zugabe von Hopfen zum Kalthopfen kann den Abgang aufhellen und gleichzeitig den dunklen Charakter des Bieres bewahren.
Craft-Brauer verwenden Olympic häufig in Stouts, um eine Zitrusnote einzubringen, die einen Kontrast zu den Röstaromen bildet. Sparsam im Whirlpool oder beim späten Kochen eingesetzt, verleiht Olympic Schokoladen- und Kaffeenoten zusätzliche Komplexität. Es entfaltet seine Wirkung am besten, wenn es die Aromen ergänzt, anstatt sie zu überdecken.
Praktische Kombinationsmöglichkeiten sind beispielsweise:
- American Pale Ale — Olympic in Pale Ale bringt blumig-zitrische Frische und eine klare Bitterkeit.
- Stout und Porter – Olympic Stout bietet eine subtile Frische im Kontrast zu dunklen Malzbieren.
- Braune und dunkle Ales – das dunkle Ale Olympic harmoniert hervorragend mit nussigen, karamelligen und Toffee-Aromen.
Bei der Rezeptentwicklung sollten Sie mit moderaten Mengen beginnen und diese je nach Bierstil anpassen. Verwenden Sie Bitterhopfen für den Körper, späte Zugaben für das Aroma und dosierte Kalthopfung für die Nuancen. Olympic-Hopfen profitieren von subtiler Dosierung und sorgfältigem Timing sowohl im Braukessel als auch im Gärbehälter.
Anbau, Ernte und agronomische Merkmale
Olympic ist eine wüchsige US-amerikanische Aromahopfensorte, die für ihr starkes Wachstum und ihre gleichmäßige Entwicklung während der gesamten Saison bekannt ist. Bei der Planung des Anbaus von Olympic-Hopfen sollte man mit einer Reifezeit im mittleren bis späten Sommer rechnen. Anbauer in Washington und Oregon passen ihre Laubwandpflege und Düngung in der Regel an diesen Zeitplan an.
Feldberichte zeigen, dass die Erträge der Sorte Olympic im Bereich starker kommerzieller Erträge liegen und zwischen 1790 und 2460 kg pro Hektar variieren. Dieser Ertrag macht die Sorte für Lieferanten und handwerkliche Hopfenanbauer attraktiv, die eine zuverlässige Erntemenge pro Hektar anstreben.
Die typische Erntezeit für Olympic-Hopfen in den USA liegt Mitte bis Ende August für Aromahopfen. Die Dolden sollten wöchentlich kontrolliert werden, bis sie reif sind. Olympic zeichnet sich durch seine einfache Ernte aus; die Dolden lassen sich bei der maschinellen Ernte sauber dreschen.
Die Krankheitsresistenz der Hopfensorte Olympic ist uneinheitlich und erfordert von den Anbauern integrierte Anbaumethoden. Die Sorte weist eine mittlere Resistenz gegen Falschen Mehltau und eine Resistenz gegen Verticillium-Welke auf. Sie bleibt jedoch anfällig für Hopfenmosaikvirus und Amerikanisches Hopfenlatentes Virus, weshalb regelmäßige Kontrollen und eine hygienische Vermehrung notwendig sind.
Die Nacherntebehandlung hat einen erheblichen Einfluss auf Lagerfähigkeit und Brauwert. Versuche zeigen, dass Olympic nach sechs Monaten bei 20 °C (68 °F) noch etwa 60 % seiner Alpha-Säure enthält. Schnelle Kühlung, trockene Lagerung und Vakuumverpackung verbessern die Säureretention und erhalten das Aroma für Brauer.
- Standort: Volle Sonne, tiefgründige, gut durchlässige Böden fördern das kräftige Wachstum des olympischen Hopfens.
- Zeitpunkt: Die Zapfenbeschaffenheit und die Lupulinfarbe überwachen, um den Erntezeitpunkt für Olympic genau zu bestimmen.
- Schädlinge und Krankheiten: Die Kombination aus resistentem Wurzelmaterial, sauberen Rhizomen und regelmäßiger Kontrolle hilft, die Herausforderungen der Krankheitsresistenz bei den Olympischen Spielen zu meistern.
- Ertragsmanagement: Ausgewogene Bewässerung und Blattdüngung tragen dazu bei, die angestrebten Ertragswerte für die Olympischen Spiele zu erreichen.

Ersatzstoffe und vergleichende Hopfen
Wenn Olympic-Hopfen knapp ist, suchen Brauer nach Alternativen, die sein Bitterkeits- und Aromaprofil nachahmen. Chinook, Galena, Nugget und Brewers Gold werden häufig empfohlen. Diese Hopfensorten bieten die von Olympic bekannten Gewürz-, Harz- und Zitrusnoten, sowohl bei der Bitterung als auch bei späteren Zugaben.
Entscheiden Sie sich für Chinook, wenn Sie harzige Kiefernoten und kräftige Zitrusaromen bevorzugen. Er hat einen ähnlichen Alpha-Säuregehalt und sorgt für eine starke Bitterkeit. Sein Aroma ist geprägt von spritziger Grapefruit und Kiefer und macht ihn ideal für Ales, die eine kräftige Hopfenpräsenz benötigen.
Galena eignet sich hervorragend für klare, hochbittere Aromen mit ledrigen Fruchtnoten. Es ist besonders gut in Rezepten, bei denen eine effiziente Bitterung entscheidend ist, und zeichnet sich durch einen kompakten Gewürzcharakter aus, der auch bei Zugaben während des Kochens gut erhalten bleibt. Verwenden Sie es als Ersatz für Olympic in Rezepten, die auf Stärke und Struktur abzielen.
Nugget eignet sich für alle, die eine klassische Bitterkeit mit subtilen Kräuter- und Blütenaromen bevorzugen. Es ist ein zuverlässiger Bitterhopfen mit einem zurückhaltenden Aroma, das das Malz nicht überdeckt. Er ist ideal für Rezepte, bei denen Olympic hauptsächlich wegen seiner Bittereinheiten (IBU) und nicht wegen seines Aromas verwendet wurde.
Wählen Sie die Ersatzstoffe passend zum gewünschten Rezept. Für ein intensives Aroma eignen sich Chinook oder Brewers Gold. Für eine reine Bitterkeit sind Nugget oder Galena besser geeignet. Passen Sie die Mengen anhand der Unterschiede im Alpha-Säuregehalt an und schmecken Sie in verschiedenen Stadien ab, um die Balance zu wahren.
- Bestimmen Sie den Alpha-Säuregehalt und passen Sie ihn anhand der IBU-Berechnungen an.
- Um die Harz-, Gewürz- und Zitrusnoten zu beurteilen, zerdrücken Sie die Aromaproben in einem Glas.
- Wenn ein einzelner Sprung die Komplexität von Olympic nicht nachahmen kann, mischen Sie zwei Ersatzstoffe.
Verfügbarkeit, Formulare und Kauf von Olympic Hops
Die Verfügbarkeit von Olympic-Hopfen variiert je nach Erntejahr, Lagerbestand der Lieferanten und Marktnachfrage. Einzelhändler wie unabhängige Hopfenhändler und große Vertriebsunternehmen bieten Olympic als ganze Dolden oder Pellets an. Brauer sollten vor der Bestellung die Lagerdaten und Chargennummern überprüfen.
Die meisten Lieferanten von olympischem Hopfen liefern innerhalb der USA. Die Verfügbarkeit von Händlern variiert je nach Region, was sich auf Preise und Lieferzeiten auswirken kann. Kleine Brauereien erzielen unter Umständen bessere Konditionen bei lokalen Großhändlern. Da Online-Marktplätze manchmal unvollständige Einträge aufweisen, ist der direkte Kontakt zu den Lieferanten entscheidend, um Menge und Preis zu bestätigen.
Pellets und ganze Dolden sind die gängigsten Hopfensorten. Pellets eignen sich ideal für die effiziente Lagerung und Dosierung. Ganze Dolden hingegen werden von jenen bevorzugt, die Wert auf traditionelle Hopfenverarbeitung und Aromaerhalt legen. Derzeit sind keine kommerziellen Lupulin-Olympic-Produkte von Yakima Chief Hops, BarthHaas oder Hopsteiner erhältlich, sodass Lupulin Olympic in den Sorten Cryo oder Lupomax nicht weit verbreitet ist.
- Prüfen Sie vor dem Kauf von Olympic-Hopfen das Erntejahr und die Alpha-Werte, um sicherzustellen, dass sie Ihren Rezepturanforderungen entsprechen.
- Erkundigen Sie sich bei den Lieferanten von Olympic Hopfen nach Mindestbestellmengen und Lieferzeiten, um Verzögerungen zu vermeiden.
- Beachten Sie die Lagerungspläne: Pellets werden oft vakuumverpackt und gefroren versendet, um eine optimale Haltbarkeit zu gewährleisten.
Brauer, die größere Mengen planen, sollten sich an Großhändler oder Hopfenverbände wenden, die Olympic während der kommerziellen Produktion im Sortiment hatten. Hobbybrauer finden kleinere Mengen im Einzelhandel und auf großen Online-Plattformen. Die Dokumentation der Chargennummern der Lieferanten hilft, die Geschmackskonsistenz über verschiedene Brauvorgänge hinweg zu gewährleisten.
Technische Daten und Lagerungshinweise für olympischen Hopfen
Die technischen Daten des olympischen Hopfens zeigen einen Gehalt an Alpha-Säuren von 10,6–13,8 % mit einem Durchschnitt von 12,2 %. Der Gehalt an Beta-Säuren liegt zwischen 3,8 und 6,1 %, und der Gehalt an Co-Humulon beträgt etwa 31 %. Diese Werte sind für Brauer, die die Bittereinheiten (IBU) berechnen und die Bitterkeitsziele für Ales und Lagerbiere festlegen möchten, von entscheidender Bedeutung.
Die Gesamtölwerte bei Olympic liegen typischerweise zwischen 0,86 und 2,55 ml pro 100 g, im Durchschnitt bei etwa 1,7 ml. Myrcen ist mit 45–55 % der Hauptbestandteil des Öls. Es folgen Humulen und Caryophyllen, Farnesen ist in geringen Mengen unter 1 % enthalten.
Laborberichte deuten darauf hin, dass der Myrcengehalt bei etwa 40–50 %, der Humulengehalt bei 11–12 % und der Caryophyllengehalt bei 9–12 % liegt. Der Farnesengehalt liegt unter 1 %. Diese Werte sind entscheidend für die Planung späterer Zugaben oder des Kalthopfens zur Verstärkung blumiger und harziger Noten.
Für eine optimale Lagerung benötigt Olympic-Hopfen eine kühle, sauerstoffarme Umgebung. Vakuumieren und Einfrieren sind gängige Methoden, um das Aroma zu erhalten und den Qualitätsverlust zu minimieren. Qualitätsorientierte Brauereien lagern Hopfen in stickstoffgespülten Folienbeuteln bei -18 °C in Industriekühlräumen oder Gefrierschränken.
Die Alpha-Säure-Retention von Olympic-Hopfen reagiert empfindlich auf warme Lagerbedingungen. Tests zeigen, dass nach sechs Monaten bei 20 °C (68 °F) nur noch etwa 60 % der Alpha-Säure erhalten bleiben. Dieser Rückgang beeinflusst die IBU-Berechnung und erfordert gegebenenfalls eine erhöhte Bitterstoffzugabe, wenn der Hopfen nicht ordnungsgemäß gelagert wurde.
- Um die flüchtigen Öle zu schützen, sollten die vakuumverpackten Beutel kühl und dunkel gelagert werden.
- Etikett mit Ernte- und Verpackungsdatum, um den Erhalt des Hopfen-Alpha-Gehalts im Laufe der Zeit zu verfolgen.
- Verwenden Sie frischeren Hopfen für die späte Kochzeit und die Kalthopfung, bei der die Gesamtölwerte nach Olympic den Geschmack bestimmen.
Beim Kauf sollten Sie von den Lieferanten aktuelle Analysezertifikate anfordern. Diese Dokumente sollten die Alpha-, Beta- und Ölwerte detailliert auflisten. Die Verwendung der technischen Daten von Olympic-Hopfen und die Einhaltung sachgemäßer Lagerungspraktiken gewährleisten eine gleichbleibende Aromaentfaltung und Bitterkeitsstabilität.
Praktische Rezeptideen und Formulierungstipps
Olympic eignet sich aufgrund seines mittleren bis hohen Alpha-Säuregehalts ideal für die Hauptbitterung. Für ein klassisches American Pale Ale sollten Sie bei der 60-minütigen Zugabe 30–45 IBU von Olympic anstreben. Eine moderate späte Whirlpool-Gabe verstärkt die Zitrus- und Würzearomen der Hopfenöle.
Bei der Verwendung von Olympic-Hopfen sollte dessen Co-Humulon-Anteil von ca. 31 % berücksichtigt werden. Dies beeinflusst die wahrgenommene Bitterkeit. Passen Sie die Hopfenmenge an oder mischen Sie Olympic-Hopfen mit Sorten mit niedrigerem Co-Humulon-Gehalt wie Chinook oder Nugget, um eine mildere Bitterkeit zu erzielen.
Bei dunklen Bieren dient Olympic eher der Körperstruktur als dem intensiven Aroma. Ein Stout oder ein dunkles Ale profitiert von der harzigen Würze von Olympic, wenn es frühzeitig hinzugegeben wird. Eine späte Zugabe 5–10 Minuten vor dem Servieren sorgt für eine subtile Zitrusnote, ohne die Röstmalznoten zu überdecken.
Bei Lagerbieren und Clean Ales sollten die Zugaben einfach gehalten werden. Für American Lager oder Clean American Ales eignet sich Olympic zur Bitterung und eine dezente späte Zugabe. Diese Methode betont die klare Bitterkeit ohne aufdringliches Aroma.
Für eine milde, herzhafte Note kann man Olympic-Hopfen kalt hopfen. Für ein ausgeprägtes Zitrusaroma mischt man Olympic mit modernen Aromahopfen wie Citra oder Amarillo im Verhältnis 2:1 (Aromahopfen zu Olympic). So bleibt die Bitterwirkung von Olympic erhalten, während gleichzeitig eine frische Zitrusnote im Abgang entsteht.
Hier sind ein paar schnelle Rezeptanregungen:
- American Pale Ale: 60 Minuten Bitterung mit Olympic-Hopfen, 10 Minuten Whirlpool-Hopfen mit Olympic-Hopfen, Kalthopfung mit Olympic-Hopfen und Citra für 3–5 Tage.
- American Lager: einmalige Zugabe von Olympic Bitterkeit über 60 Minuten, leichte späte Zugabe nur bei Bedarf zur Ausbalancierung.
- Stout/Dark Ale: Olympic 60 Minuten ziehen lassen für Bitterkeit, kleine Zugabe von 5 Minuten für würzigen Charakter.
Bei der Verwendung von Olympic-Algen sollten die Alpha-Säuren angepasst und die Bitterkeit entsprechend korrigiert werden. Galena oder Brewers Gold bieten eine ähnliche Bitterkraft, jedoch ein anderes Ölprofil. Die IBU-Werte müssen neu berechnet werden, um einen gleichbleibenden Bitterkeitsgrad und Geschmack zu gewährleisten.
Lagern Sie Hopfen frisch und dosieren Sie ölreiche Zugaben sorgfältig. Aufgrund seines hohen Ölgehalts eignet sich Olympic Hopfen besonders gut für eine Aromaentwicklung, wenn er in der Mitte des Rezepts zugegeben wird. Bei Rezepten, die auf Bitterkeit abzielen, sollten Sie frühzeitig zugeben und die Stärken dieses Hopfens in Ihre Rezepte einfließen lassen.
Abschluss
Olympic-Hopfen gelten als zuverlässiger US-amerikanischer Zweizweckhopfen, dessen Ursprung in Sorten wie Brewer's Gold, Fuggle und East Kent Golding liegt. In den 1980er-Jahren eingeführt, wurden sie für ihre kräftige Bitterkeit und ihr subtiles Zitrus-Gewürz-Aroma geschätzt. Dank ihres Alpha- und Ölgehalts können Brauer die Bittereinheiten (IBU) präzise berechnen, und auch späte Hopfengaben bewahren die aromatischen Nuancen.
Für amerikanische Ales und dunkle Biere eignet sich Olympic-Hopfen ideal zum Bitterhopfen. Auch bei späten Hopfengaben im Braukessel oder beim Kalthopfen kommt er hervorragend zur Geltung und hebt Zitrus- und Gewürznoten hervor. Agronomisch gesehen bietet er gute Erträge und eine moderate Krankheitsresistenz. Lieferanten bieten ihn als ganze Dolden und Pellets an; Lupulinpulver ist nicht erhältlich. Vakuumverpackung und Kühllagerung sind unerlässlich, um die Alpha-Säuren und ätherischen Öle zu erhalten.
Bei der Rezeptentwicklung eignet sich Olympic-Hopfen hervorragend für ausgewogene Ales, Brown Ales und bestimmte Stouts. Er verleiht dem Bier eine dezente Zitrus- und Gewürznote. Ist Olympic-Hopfen nicht verfügbar, können Alternativen wie Chinook, Galena, Nugget oder Brewer's Gold sein Profil nachbilden. Diese Zusammenfassung und die Pflegetipps helfen Brauern, fundierte Entscheidungen hinsichtlich Bitterung, Aromaentwicklung und Lagerung zu treffen und so die Vielseitigkeit dieses Hopfens optimal zu nutzen.
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