Biergärung mit Fermentis SafSour LP 652 Bakterien
Veröffentlicht: 25. September 2025 um 16:38:38 UTC
SafSour LP 652™ ist ein trockenes Milchsäurebakterienprodukt von Fermentis, ideal für die Kesselsäuerung. Es verwendet Lactiplantibacillus plantarum, ein Milchsäurebakterium, das Würzezucker in Milchsäure umwandelt. Dieser Prozess hat nur minimale Nebenprodukte, was zu einer schnellen Säuerung und ausgeprägten Aromen führt. Die Formulierung enthält über 10^11 KBE/g lebende Zellen, getragen von Maltodextrin. Es wird in 100-g-Packungen geliefert und ist E2U™-zertifiziert. Diese Zertifizierung ermöglicht die direkte Zugabe zu ungehopfter Würze und vereinfacht so die Sauerbiergärung sowohl für Heimbrauer als auch für gewerbliche Brauereien.
Fermenting Beer with Fermentis SafSour LP 652 Bacteria

Diese Rezension und Anleitung behandelt die technischen Details, Anstelloptionen, pH-Zeitpläne und sensorischen Ergebnisse von SafSour LP 652. Sie soll Brauern dabei helfen, dieses Produkt sicher und zuverlässig in ihre Kesselsäuerungsroutinen zu integrieren.
Die wichtigsten Erkenntnisse
- Fermentis SafSour LP 652 Bacteria ist ein Lactiplantibacillus plantarum, das für die Kesselsäuerung entwickelt wurde.
- Die E2U™-Zertifizierung ermöglicht das direkte Einrühren in ungehopfte Würze ohne Rehydrierung.
- Die Verpackung liefert >10^11 KBE/g im 100-g-Format für eine vorhersehbare Säuerungsleistung.
- Bei der Sauerbiergärung mit SafSour LP 652 entstehen typischerweise tropische, zitronige und fruchtige Noten.
- Der Leitfaden behandelt Dosierung, Temperatur, pH-Ziele und praktische Kesselsäure-Arbeitsabläufe.
Übersicht über Fermentis SafSour LP 652 Bakterien
Fermentis hat SafSour LP 652 für die kontrollierte Kesselsäuerung entwickelt. Dieser Überblick behandelt Herkunft, Biologie und Anwendung. Er richtet sich an Brauer, die ein zuverlässiges Säuerungswerkzeug von Fermentis suchen.
Bei der Kultur handelt es sich um einen homofermentativen Lactiplantibacillus plantarum. Er produziert hauptsächlich Milchsäure und nur sehr wenig Essigsäure. Brauer bevorzugen diese Methode, um eine saubere Säuerung zu erreichen und Essignoten im Bier zu vermeiden.
Zu den Geschmackszielen gehören tropische, zitrische und fruchtige Noten. Diese verstärken die im Kessel gesäuerte Würze. Sie zielen darauf ab, das Bier aufzuhellen, ohne Hopfen- oder Malzaromen zu überdecken.
SafSour LP 652 trägt die Bezeichnung E2U™. Dadurch können Brauer es direkt in die gekühlte, ungehopfte Würze geben, ohne sie zu rehydrieren. Dies vereinfacht den Prozess und gewährleistet Konsistenz sowohl für Hobbybrauer als auch für Profis.
Das Produkt ist ein Trockenpräparat mit einer hohen Anzahl lebender Zellen. Es liegt über 1×10 KBE pro Gramm. Die Qualitätsspezifikationen weisen geringe Verunreinigungen auf, darunter strenge Grenzwerte für Essigsäurebakterien, Coliforme, Wildhefen und Schimmel.
Fermentis-Bakterien für Bier in diesem Format eignen sich ideal für die Kesselsäuerung. Sie sind nicht für die spontane oder langfristige Fassreifung geeignet. Die trockene Form und die klaren Anweisungen machen es für Craft-Brauer und Hobbybrauer zugänglich.
Nutzen Sie diese Übersicht zu SafSour LP 652 bei der Planung von Rezepten oder Säuerungsplänen. Sie hilft, Geschmacksziele und Prozessgrenzen zu erreichen. Die vorhersehbare Säureproduktion des Stammes und die einfache Handhabung machen die Kesselsäuerung im modernen Brauwesen möglich.
So funktioniert SafSour LP 652 beim Kesselsäuern
Die Kesselsäuerung beginnt nach dem Kochen, wenn die Würze abkühlt und der Hopfen entfernt wird. Diese Methode vermeidet Störungen durch Iso-Alphasäure und ermöglicht so das Gedeihen von Milchbakterien. So können Brauer den Säuregehalt vor der Hauptgärung kontrollieren.
Fermentis SafSour LP 652 nutzt einen homofermentativen Weg zur Milchsäuregärung. Es wandelt den Zucker der Würze hauptsächlich in Milchsäure um, wodurch geringe Mengen Essigsäure entstehen. Dieser Prozess senkt den pH-Wert und erhöht die wahrgenommene Säure ohne die Schärfe von Essig.
Der Mechanismus von SafSour LP 652 gewährleistet konsistente Säureprofile bei korrekter Temperatur und Anstellgeschwindigkeit. Durch schnellere Anstellgeschwindigkeiten kann der gewünschte pH-Wert schnell erreicht werden. Sensorische Tests von Fermentis bestätigen, dass sich Änderungen der Anstellgeschwindigkeit auf die Geschwindigkeit, nicht aber auf den Geschmack auswirken.
Der Geschmack der Sorte ist eine Mischung aus Säure und Fruchtigkeit. Sie produziert tropische und zitrusartige Ester wie Mango, Passionsfrucht, Zitrone und Grapefruit. Diese Aromen verstärken die Frische und Fruchtigkeit des Bieres und machen es lebendiger und frischer.
- Verwenden Sie ungehopfte, gekühlte Würze für einen effektiven Kesselsäuerungsmechanismus.
- Erwarten Sie einen stetigen pH-Abfall durch die Umwandlung in Milchsäure mit minimalen Essigsäure-Nebennoten.
- Freuen Sie sich auf fruchtige Ester, die viele saure Geschmacksrichtungen in einem Kesselsauer mit Lactiplantibacillus plantarum ergänzen.
Empfohlene Dosierung und Anstellraten
Fermentis empfiehlt eine SafSour LP 652-Dosierung von 10 g/hl für Standard-Kesselsauerbiere. Diese Dosierung führt typischerweise dazu, dass die Milchsäuregärung innerhalb von 24–48 Stunden den gewünschten Säuregrad erreicht. Versuche mit einer 12°P-Würze haben diese Konsistenz gezeigt.
Dank seiner E2U™-Eigenschaft können Brauer SafSour LP 652 direkt in die gekühlte, ungehopfte Würze geben. Diese Methode vereinfacht die Dosierung der Sauerteigwürze im Kessel und verkürzt die Handhabungszeit.
Eine Erhöhung der Dosage kann die Säuerung beschleunigen. Versuche mit bis zu 100 g/hL zeigten einen schnelleren pH-Abfall und kürzere Säuerungszeiten. Die Hauptunterschiede lagen in der Zeit bis zum Erreichen der Säuerung und im endgültigen pH-Wert im Vergleich zur Standarddosage.
Fermentis-Sensorik-Panels stellten minimale organoleptische Unterschiede zwischen niedriger und hoher Dosierung fest. Der Hauptunterschied lag in der Geschwindigkeit und dem pH-Wert. Das bedeutet, dass Brauer die Anstellrate von 10 g/hL einhalten können, um einen gleichbleibenden Geschmack zu erzielen. Für schnellere Ergebnisse ist eine Anpassung der Dosierung möglich.
- Verwenden Sie für die routinemäßige Kesselsäuerung und gleichbleibende Ergebnisse eine Anstellrate von 10 g/hl.
- Erhöhen Sie die Kesselsäuredosierung, um die Ansäuerungszeit zu verkürzen, wenn die Zeit knapp ist.
- Für die beste E2U™-Leistung in gekühlte, ungehopfte Würze geben.
Passen Sie die Dosierung von SafSour LP 652 an die Würzedichte und die Rezepturziele an. Führen Sie vor der Skalierung kleine Versuche durch, um sicherzustellen, dass der Ansäuerungszeitplan und der endgültige pH-Wert Ihren sensorischen Zielen entsprechen.

Optimale Temperatur- und Fermentationsbedingungen
Die Temperaturkontrolle ist der Schlüssel zum erfolgreichen Kesselsäuern mit SafSour LP 652. Fermentis empfiehlt eine Anstelltemperatur von 37 °C (98,6 °F). Der Stamm gedeiht bei 30–40 °C (86–104 °F), wobei der optimale Bereich bei 37 °C ± 3 °C liegt.
Für optimale Ergebnisse stellen Sie die Kesseltemperatur auf etwa 37 °C ein. Bei einer Anstellrate von etwa 10 g/hl erreicht der pH-Wert einer ungehopften 12°P-Würze den Zielwert in 24–36 Stunden. Eine Erhöhung der Anstellrate oder der Temperatur kann die Säureproduktion beschleunigen.
Auch die Dichte der Würze beeinflusst die Säuerungsgeschwindigkeit. Versuche wurden mit einer ungehopften Würze mit 12°P durchgeführt. Leichtere Würzen säuern schneller, während schwerere Würzen länger brauchen können. Passen Sie Ihre Erwartungen an und überwachen Sie den pH-Wert, wenn Sie mit unterschiedlichen Dichtewerten arbeiten.
Verwenden Sie während der Säuerungsphase nur ungehopfte Würze. Iso-Alphasäuren aus Hopfen können das Wachstum hemmen. Bei etwa 5 ppm Iso-Alphasäuren ist das Wachstum halbmaximal. Die Zugabe zu gehopfter Würze stoppt die Säuerung und verringert die Effizienz.
Sorgen Sie für konstante Temperaturen während der Säuerung und dokumentieren Sie diese zusammen mit den pH-Werten. Warme, kontrollierte Bedingungen sind ideal für den thermotoleranten Lactiplantibacillus plantarum und führen zu vorhersehbaren Säurekurven. Sinkt die Temperatur, verlangsamt sich die Säuerung und der angestrebte Zeitrahmen verlängert sich.
- Ziel: 37 °C (98,6 °F), akzeptabel 30–40 °C (86–104 °F).
- Pitching: 10 g/hL typisch; für schnellere Ergebnisse nach oben anpassen.
- Würze: Verwenden Sie ungehopfte Würze. Die Stammwürze ist wichtig (bei Versuchen wurde 12°P verwendet).
- Überwachung: Protokollieren Sie die Säuretemperatur und den pH-Wert des Kessels, bis der gewünschte Säuregrad erreicht ist.
Ziel-pH-Wert, Ansäuerungszeitplan und erwartete Ergebnisse
Fermentis gibt an, dass der pH-Wert von SafSour LP 652 unter empfohlenen Bedingungen typischerweise einen Endwert im Ziel-pH-Bereich von 3,2–3,6 erreicht. Brauer, die eine 12°P-Basiswürze verwenden und die Dosierungsanleitung des Lieferanten befolgen, können mit konstanten Säurewerten in diesem Bereich rechnen.
Der Zeitrahmen für die Ansäuerung variiert je nach Dosierung und Temperatur. Bei 10 g/hl und kontrollierter Temperatur dauert es üblicherweise 24–36 Stunden. Einige Versuchsdaten deuten auf ein Zeitfenster von 24–48 Stunden hin, wobei höhere Anstellraten oder wärmere Bedingungen diese Zeit bis zum Erreichen des Ziel-pH-Werts von 3,2–3,6 verkürzen können.
Leistungsvariablen beeinflussen sowohl den endgültigen pH-Wert als auch die Geschwindigkeit. Anstellrate, Würzedichte, Temperaturkontrolle und Sauerstoffzufuhr spielen alle eine Rolle. Eine heißere Gärung und höhere Dosen beschleunigen die Milchsäureproduktion und senken den pH-Wert des SafSour LP 652 schneller.
- Typische Dosierung: 10 g/hL ergeben in Versuchen eine Ansäuerung von 24–36 Stunden.
- Höhere Dosierung: verkürzt den Zeitraum der Versauerung und verstärkt die Säure.
- Würzedichte: Eine höhere Dichte verlangsamt die Säureproduktion im Vergleich zu 12°P.
Wenn sich das Bier dem Ziel-pH-Wert von 3,2–3,6 nähert, nehmen die wahrgenommene Säure und die flüchtige Säure zu. Malzsüße und Malznoten nehmen ab. Frucht- und Zitrusnoten werden nach der durch SafSour LP 652 bewirkten Milchsäureaktivität stärker ausgeprägt.
Durch die Überwachung des pH-Werts während der Ansäuerung können Brauer präzise Gleichgewichtsziele erreichen. Regelmäßige Kontrollen helfen, eine Übersäuerung zu vermeiden und Entscheidungen darüber zu treffen, wann gekühlt, gehopft oder zur Hauptgärung übergegangen werden muss.
Sensorisches Profil und Geschmacksbeiträge
Die sensorische Arbeit von Fermentis offenbart ein ausgeprägtes SafSour LP 652-Profil. Es zeichnet sich durch frische, fruchtige Aromen aus. Geschulte Verkoster entdeckten tropische Zitrusnoten wie Mango, Passionsfrucht, Zitrone und Grapefruit. Diese Noten verleihen dem Bier einen lebendigen Charakter.
Ein Gremium aus 40 geschulten Prüfern verwendete ein 45-Attribute-Protokoll. Sie bewerteten Aroma, Geschmack und Mundgefühl. Die Ergebnisse zeigten einen signifikanten Anstieg der wahrgenommenen Säure und der flüchtigen Säure nach der Kesselsäuerung. Mit steigender Säure nahm die wahrgenommene Malzsüße, einschließlich Getreide- und Honignoten, ab.
Die Fruchtigkeit von Kesselsauern mit SafSour LP 652 bleibt über verschiedene Dosierungen hinweg konstant. Vergleichstests mit 10 g/hL und 100 g/hL zeigten eine schnellere Säuerung und einen niedrigeren End-pH-Wert bei höheren Dosierungen. Dennoch blieben die gleichen tropischen Zitrusnoten in Aroma und Geschmack erhalten.
Dieses Profil eignet sich ideal für goldene Sauerbiere und fruchtige Kesselsauerbiere. Es ist ideal für Brauer, die ein klares Milchsäuregerüst und einen ausgeprägten Fruchtcharakter anstreben. SafSour LP 652 verstärkt Fruchtnoten, ohne sie mit stark säuerlichen Nebennoten zu überdecken.

Kompatibilität mit Hopfen, Hefe und Brauprozess
Bei der Rezeptplanung ist die Verträglichkeit von SafSour LP 652 mit dem Hopfen wichtig. Iso-Alphasäuren aus dem Hopfen können das Wachstum von Milchsäurebakterien hemmen. Vermeiden Sie das Hopfen während der Säuerungsphase, da die Hälfte der Hemmung bei etwa 5 ppm Iso-Alphasäuren auftritt. Um eine optimale Säuerung zu gewährleisten, sollte SafSour LP 652 in ungehopfte, abgekühlte Würze gegeben werden.
Der Ablauf des Kesselsäuerns muss sorgfältig geplant werden, damit die Säuerung vor der Hopfenzugabe abgeschlossen ist. Viele Brauer säuern ihr Bier an, pasteurisieren oder kochen es anschließend und geben Hopfen für Bitterkeit und Aroma hinzu. Wird das Kochen ausgelassen, wirkt sich dies sowohl auf die Hopfenaufnahme als auch auf die mikrobielle Kontrolle aus. Der Brauprozess sollte auf die Biersorte abgestimmt sein.
Die Hefeverträglichkeit ist beim Übergang von der Säuerung zur Hauptgärung entscheidend. Nach der Säuerung und einer eventuellen Wärmebehandlung sollten Saccharomyces-Stämme oder Spezialhefen zugesetzt werden. Fermentis empfiehlt Laborversuche, um die Leistung der Hefe in angesäuerter Würze zu bestätigen und die gewünschten Aromen zu erzielen.
Ein einfacher Ablauf für die Kesselgärung umfasst die Herstellung ungehopfter Würze, das Abkühlen auf die empfohlene Gärtemperatur und die Zugabe von SafSour LP 652. Überwachen Sie den pH-Wert und entscheiden Sie, ob vor dem Hopfen und der Hauptgärung pasteurisiert oder gekocht werden soll. Jeder Schritt beeinflusst die Hopfenbildung und die mikrobielle Kontrolle.
Nach dem Säuern hinzugefügter Hopfen wirkt sich in einer sauren Würze mit niedrigem pH-Wert anders aus. Erwarten Sie verstärkte Hopfenaromen und eine veränderte Bitterkeitswahrnehmung. Bei Bieren mit betontem Hopfengeschmack sollten Sie die Hopfenzugabe spät vornehmen, um flüchtige Aromen zu erhalten, und die Hopfenzugabe während des Säuerungsfensters vermeiden.
Um eine Kontamination mit nicht sauren Chargen zu vermeiden, sind strikte Hygienemaßnahmen und Produktionstrennung erforderlich. Die Durchführung von Kleinversuchen, die Einhaltung der Fermentis-Handhabungsrichtlinien und die Dokumentation der Ergebnisse sind entscheidend. Diese Schritte verbessern die Hefeverträglichkeit und optimieren den Kessel-Sauer-Workflow für konsistente Ergebnisse.
Praktischer Kesselsäuerungs-Workflow mit SafSour LP 652
Um Säuregehalt und Geschmack zu kontrollieren, befolgen Sie einen klaren Ablauf bei der Kesselsäuerung. Beginnen Sie mit der Standardwürzeherstellung und kochen Sie die Würze vollständig. Vermeiden Sie späte Hopfenzugaben, um zu verhindern, dass Iso-Alphasäuren den Säuerungsprozess beeinträchtigen.
Nutzen Sie die Schritte des SafSour LP 652 als Checkliste während der Säuerungsphase. Kühlen Sie die Würze vor dem Ansetzen auf den empfohlenen Säuerungsbereich von etwa 37 °C oder 30–40 °C ab.
- Beginnen Sie mit der normalen Herstellung und dem Kochen der Würze, ohne spät Hopfen hinzuzufügen. Kühlen Sie sie auf den Säuerungstemperaturbereich ab, bevor Sie Bakterien zugeben.
- Stellen Sie sicher, dass die Würze keine Iso-Alphasäuren enthält. Geben Sie vor dem Ansetzen von SafSour LP 652 keinen Hopfen hinzu.
- Geben Sie SafSour LP 652 mit 10 g/hl direkt in die gekühlte, ungehopfte Würze. Verwenden Sie E2U™ Direktzugabe; eine Rehydrierung ist nicht erforderlich.
- Halten Sie eine Temperatur von 30–40 °C aufrecht, optimale Bedingungen liegen bei etwa 37 °C ± 3 °C. Halten Sie die Umgebung hygienisch und begrenzen Sie die Sauerstoffzufuhr, um eine Kontamination zu vermeiden.
- Beobachten Sie pH-Wert und Zeit genau. Bei 10 g/hl sollte der pH-Wert innerhalb von 24–36 Stunden etwa 3,2–3,6 erreichen. Passen Sie die Dosis bei Bedarf nach oben an, um die Ansäuerungszeit zu verkürzen.
- Nach dem Säuern können Sie entweder durch Erhitzen/Kochen Bakterien abtöten und anschließend Hopfen hinzufügen und gären lassen oder mit Kesselsäuerungsabläufen fortfahren, bei denen Bakterien mit dokumentierten Risikokontrollen zurückgehalten werden.
- Nach dem Säuern und der Wärmebehandlung mit der Hauptgärung fortfahren. Saccharomyces-Brauhefe zugeben und den Standardgärungsplan befolgen.
- Führen Sie vor der Vollproduktion Pilotversuche durch, um die Kinetik, die sensorischen Ergebnisse und die Integration in Ihren Prozess zu überprüfen.
Führen Sie bei jeder Charge genaue Aufzeichnungen über Temperatur, pH-Wert und Zeit. Dies hilft Ihnen, Ihre Kesselsäuerungsroutine zu verfeinern. Genaue Protokolle sind unerlässlich, um beim Hochskalieren den gewünschten Säuregehalt und Geschmack zu reproduzieren.
Wenden Sie die Schritte von SafSour LP 652 konsequent an, um die Produktqualität und Vorhersehbarkeit zu gewährleisten. Kleine, wiederholbare Anpassungen gewährleisten zuverlässige Ergebnisse über alle Chargen hinweg.
Best Practices für Lagerung, Haltbarkeit und Handhabung
Für eine optimale Lagerung lagern Sie SafSour LP 652-Packungen kühl unter 4 °C (39,2 °F). Stellen Sie sicher, dass sie trocken gelagert werden. Eine Temperatur von ≤ 4 °C ist wichtig, damit das Produkt für die Kesselsäuerung haltbar und wirksam bleibt.
Die technische Dokumentation von Fermentis gibt eine Haltbarkeit von 36 Monaten ab Produktionsdatum an. Einzelhandelsangebote können kürzere Haltbarkeitsdauern angeben. Überprüfen Sie vor Gebrauch immer die aufgedruckten Chargeninformationen auf dem Beutel auf die genaue Haltbarkeit und das Verfallsdatum.
- Verpackung: 100-g-Beutel vereinfachen die Handhabung und Portionierung für Pilot- und Produktionschargen.
- Transport: Der Transport bei Raumtemperatur ist möglich, längere Temperaturen über 30 °C (86 °F) sind jedoch zu vermeiden. Kurze Spitzentemperaturen bis 40 °C (104 °F) sind zulässig.
- Akzeptables Transportfenster: Bis zu 14 Tage bei ≤30 °C sind für die Verteilung im Allgemeinen akzeptabel.
Beim Umgang mit trockenen Bakterien sind die üblichen Hygiene- und Desinfektionsvorschriften einer Brauerei zu beachten. SafSour LP 652 ist E2U™ und kann direkt eingesetzt werden. Vor der Ausweitung auf die Vollproduktion ist ein kleiner Laborversuch ratsam.
Halten Sie die Kühlkette, wann immer möglich, aufrecht. Schwankende Lager- und Transportbedingungen können die Haltbarkeit beeinträchtigen. Überprüfen Sie die aufgedruckten Verfalls- und Haltbarkeitsangaben auf jedem Beutel, um die Eignung des Produkts für Ihr Säuerungsprogramm zu bestätigen.

Mikrobielle Qualität, Sicherheit und Produktspezifikationen
Fermentis bietet detaillierte Spezifikationen für SafSour LP 652, die sowohl für Craft- als auch für gewerbliche Brauereien geeignet sind. Die Verpackung gewährleistet bei der Freigabe lebensfähige Zellen von über 10^11 KBE/g. Dies unterstützt eine schnelle und gleichmäßige Ansäuerung bei Kesselsäuerungsversuchen.
Die Qualitätskontrollmaßnahmen sind streng und zielen darauf ab, die Kontamination aller Chargen innerhalb enger Grenzen zu halten. Die üblichen Grenzwerte für mikrobielle Kontamination umfassen Gesamtbakterien
Der Stamm ist homofermentativ und produziert hauptsächlich Milchsäure mit minimalen Essigsäurenebenprodukten. Dieses Säureprofil führt zu einer sauberen Milchsäure und reduziert bei richtiger Anwendung essigartige Nebennoten.
Für Brauer ist es wichtig, die Wechselwirkungen zwischen Hopfen und Hefe zu berücksichtigen. SafSour LP 652 weist eine geringe Toleranz gegenüber Isoalphasäuren auf, mit einer Wachstumshemmung von etwa 5 ppm Isoalphasäuren. Passen Sie die Hopfenpläne an und führen Sie Versuche im kleinen Maßstab durch, um eine verringerte Aktivität zu vermeiden.
Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen sind unerlässlich, um Kreuzkontaminationen im Brauhaus zu vermeiden. Fermentis empfiehlt, vor der kommerziellen Produktion Gärversuche durchzuführen. Zur Gewährleistung von Leistung und Sicherheit wird außerdem die Einhaltung lokaler Lebensmittelsicherheitsstandards empfohlen.
- Lebendzellzahl bei Verpackung: lebensfähige Zellen >10^11 KBE/g.
- Akzeptierte Kontaminationsgrenzen wie von der Qualitätskontrolle aufgeführt.
- Homofermentatives Milchsäureprofil für sauberes Säuern.
Rezeptideen und -stile passend zu SafSour LP 652
SafSour LP 652 eignet sich hervorragend für leichte, helle Biere, deren Säure und frische Früchte den Geschmack verstärken. Goldene Sauerbiere profitieren von einer frischen Basis, die Zitrus- und tropische Aromen hervorhebt. Berliner Weiße und Gose eignen sich ideal für eine herbe, leicht körperreiche Basis, die dennoch erfrischend bleibt.
Fruchtzusätze wie Mango, Passionsfrucht und Zitrusfrüchte ergänzen die tropischen und zitronigen Noten der Sorte. Bei der Herstellung von fruchtigen Kesselsauern sollten Sie die Früchte erst nach dem Säuern hinzufügen, um das Aroma zu erhalten und die Oxidation zu begrenzen. Trockenfruchtpürees und frische Pürees ergeben unterschiedliche Ergebnisse; wählen Sie nach gewünschter Farbe und Mundgefühl.
Passen Sie Stammwürze und Zuckergehalt an Ihre Rezeptziele an. Versuche mit 12°P-Würze zeigen eine zuverlässige Säuerung, leichtere Würzen säuern jedoch schneller. Schwerere Zusatzzucker können die Säureproduktion verlangsamen. Passen Sie bei zuckerreichen Rezepten die Anstellrate und den Zeitpunkt an, um eine Unter- oder Übersäuerung zu vermeiden.
Die richtige Hopfenstrategie ist entscheidend, da Iso-Alphasäuren die Milchsäurebakterien hemmen. Für klassische Kesselsauer-Rezepte sollte der Großteil des Hopfens bis nach dem Säuern aufbewahrt werden. Für eine bitterere Note können Sie das Bier vor der Hauptgärung erneut aufkochen und Hopfen hinzufügen oder für einen helleren Hopfencharakter weiter auf der kalten Seite hopfen.
- Einfache goldene Sauerbiere: Brauen Sie eine schwach gefärbte Basis, geben Sie SafSour LP 652 bei 10 g/hl bei etwa 37 °C hinzu, zielen Sie auf einen pH-Wert von 3,2–3,6 ab und gären Sie dann mit einer sauberen Ale-Hefe.
- Kesselsauerte mit Früchten: Auf den gewünschten pH-Wert ansäuern, abkühlen lassen, Fruchtpüree hinzufügen und dann mit Hefe mit niedrigem Phenolgehalt gären, um das Fruchtaroma zu bewahren.
- Varianten der Berliner Weisse: Verwenden Sie helles Malz und minimalen Hopfen und produzieren Sie ein scharfes, trinkbares Bier mit betont milchigem Geschmack.
- Anpassungen im Gose-Stil: Nach dem Sauren Salz und Koriander hinzufügen, mineralische Noten mit Frucht- oder Zitrusschale ausgleichen.
Beispiel-Arbeitsablauf für Kessel-Sour-Rezepte: Herstellung einer ungehopften Würze, Zugabe von SafSour LP 652 (10 g/hl) bei ca. 37 °C, Überwachung bis pH 3,2–3,6. Anschließend je nach Risikobereitschaft erneutes Aufkochen und Hopfen hinzufügen oder mit kaltseitigen Fruchtzugaben fortfahren. Diese Abfolge trägt dazu bei, die gewünschten Aromen zu erhalten und gleichzeitig die Bakterienaktivität zu kontrollieren.
Vergleich von SafSour LP 652 mit anderen Milchsäurebakterien-Optionen
Brauer vergleichen SafSour LP 652 bei der Auswahl eines Starters häufig mit traditionellen Kesselsäurekulturen. Dieser Vergleich von Lactobacillus plantarum mit anderen Stämmen offenbart deutliche Kompromisse in Geschmack, Geschwindigkeit und Handhabung. SafSour LP 652 zeichnet sich als homofermentatives Bakterium aus und wurde aufgrund seiner hohen Lebensfähigkeit und zuverlässigen Direktansetzung ausgewählt.
Der Geschmack ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal. SafSour LP 652 bietet tropische und zitronige Noten mit minimaler Essigsäure. Im Gegensatz dazu bieten andere Milchsäurebakterien eine schärfere Säure, einen stärkeren Essigsäurecharakter oder einzigartige Esterprofile. Diese werden oft für gemischt vergorene Ales oder Farmhouse-Biere bevorzugt.
Kinetik und Thermotoleranz bestimmen die Leistung. SafSour LP 652 verträgt Temperaturen zwischen 30 und 40 °C und säuert relativ schnell. Einige Lactobacillus- und Pediococcus-Stämme hingegen säuern langsamer oder bevorzugen kühlere Temperaturen. Dies wirkt sich auf die Planung im Sudhaus aus.
Die Hopfentoleranz ist entscheidend für gehopfte Sauerbiere. SafSour LP 652 hat eine geringe Toleranz gegenüber Isoalphasäuren (IC50 ~5 ppm), ähnlich wie viele Laktobazillen. Spezialisierte Braubakterien oder angepasste Stämme können jedoch höhere Hopfenkonzentrationen vertragen. Sie eignen sich ideal für Mischgärungen.
- Praktische Wahl: Vergleichen Sie SafSour LP 652, wenn Sie eine vorhersehbare Kesselsäure mit tropischem/zitronigem Charakter wünschen.
- Alternative Verwendung: Wählen Sie andere Sorten für Farmhouse Funk, komplexe Essignoten oder lange Fassreifeprogramme.
- Prozesstauglichkeit: Verwenden Sie SafSour LP 652 für bequemes Direktansetzen und gleichmäßige Ansäuerung.
Berücksichtigen Sie beim Vergleich von Lactobacillus plantarum mit anderen Stämmen Geschmacksziele, Temperaturprofil und Hopfenregime. So stellen Sie sicher, dass Sie die richtigen Milchsäurebakterien für Ihre Biersorte und Ihren Produktionsablauf auswählen.

Fehlerbehebung bei häufigen Problemen beim Kesselsäuern
Langsames Ansäuern kann den Brautag verzögern. Stellen Sie sicher, dass die Würze vor dem Säuern hopfenfrei ist. Iso-Alphasäuren aus der späten Hopfengabe können Milchsäurebakterien unterdrücken. Bestätigen Sie den Hopfenzeitpunkt.
Überprüfen Sie die eingestellte Dosis und ihre Wirksamkeit. Überprüfen Sie zur Bestätigung den Lagerverlauf und das Verfallsdatum. Die Temperatur ist entscheidend für eine zuverlässige Säuerung. Probleme mit SafSour LP 652 entstehen häufig bei Temperaturen unter 30 °C.
Ziel ist eine Temperatur um 37 °C. Überwachen Sie während des Prozesses pH-Wert und Temperatur. Sollten die Säurekurven zurückbleiben, kann eine dosierte Dosiserhöhung oder eine Wiederholungscharge bei der richtigen Temperatur die Geschwindigkeit wiederherstellen.
Fehlaromen deuten auf Verunreinigungen oder Prozessfehler hin. Übermäßige Essignoten kommen bei LP 652 selten vor, da es homofermentativ ist. Bei Essig- oder Lösungsmittelaromen sind Essigbakterien oder wilde Hefen zu vermuten.
Um diese Risiken zu minimieren, sollten Sie die Hygienemaßnahmen verschärfen und die Sauerstoffzufuhr während des Säuerns reduzieren. Hopfenbedingte Hemmungen zeigen sich in plötzlichen Stillständen nach der Zugabe. Wenn Sie Hopfen benötigen, warten Sie, bis der Ziel-pH-Wert erreicht ist, oder führen Sie ein Nachkochen durch.
Dadurch bleibt der Säuregehalt erhalten und Bakterien werden abgetötet. Es verhindert, dass Hopfen Laktobazillen blockiert, und reduziert die Notwendigkeit einer späteren Kesselsäure-Fehlerbehebung. Der Verlust der Keimfähigkeit verringert die Gärkraft. Sollten nach dem Versand oder der Lagerung über 4 °C Probleme mit SafSour LP 652 auftreten, überprüfen Sie die Kühlkettenaufzeichnungen und die Haltbarkeit der Charge.
Wenn Zweifel an der Durchführbarkeit bestehen, sollten Sie vor der Skalierung auf eine große Charge einen kleinen Pilotversuch durchführen. Unerwartete Fehlaromen können durch Kreuzkontamination oder unsachgemäße Handhabung des Produkts entstehen. Achten Sie auf strenge Hygiene, spezielle Säuerungsgefäße und regelmäßige Tests der mikrobiellen Grenzwerte.
Führen Sie bei Lieferantenwechseln oder Arbeitsablaufänderungen Probeläufe durch, um Probleme frühzeitig zu erkennen. Nutzen Sie regelmäßige Überwachungen, um Problemen vorzubeugen. Überwachen Sie pH-Wert und Temperatur in festgelegten Intervallen.
Wenn die Säuerung nicht planmäßig verläuft, erhöhen Sie die Temperatur leicht oder erhöhen Sie die Stärke beim nächsten Durchgang. Halten Sie sich an die empfohlenen Grenzwerte, um die Geschmacksintegrität zu erhalten.
- Überprüfen Sie zuerst das Hopfen und die Hygiene der Würze.
- Bestätigen Sie Dosis, Lebensfähigkeit und Kühlkettenverlauf.
- Halten Sie die Säuerungstemperatur möglichst bei etwa 37 °C.
- Reduzieren Sie die Sauerstoffeinwirkung, um eine Essigsäurekontamination zu verhindern.
- Führen Sie nach jeder Änderung der Inhaltsstoffe oder der Handhabung Pilotchargen durch.
Hinweise zu Vorschriften, Kennzeichnung und Verwendung für US-Brauer
Fermentis stellt technische Datenblätter und Sicherheitsdatenblätter für SafSour LP 652 zur Verfügung. Die Aufbewahrung dieser Dokumente zusammen mit den Chargenprotokollen ist für die Rückverfolgbarkeit und Qualitätskontrolle unerlässlich. Die Pflege von Chargennummern, Mindesthaltbarkeitsdaten und Lagerprotokollen unterstützt Ihren HACCP-Plan.
Befolgen Sie bei der Angabe der Inhaltsstoffe gegebenenfalls die Richtlinien der TTB und der FDA. Geben Sie bei Bedarf Lactiplantibacillus plantarum oder einen allgemeinen Begriff für Milchsäurebakterien an. Geben Sie Trägerstoffe wie Maltodextrin an, wenn das Kennzeichnungsgesetz oder die freiwillige Transparenz die Angabe der Inhaltsstoffe für die Kennzeichnung von Sauerbier vorschreibt.
Dokumentieren Sie kommerzielle Versuche vor einer breiten Markteinführung. Dokumentieren Sie Prozessparameter, pH-Verlauf, sensorische Hinweise und Stabilitätsdaten. Solche Aufzeichnungen untermauern Werbeaussagen, verbessern die Qualitätssicherung und helfen bei der Einhaltung regulatorischer Hinweise zu Braubakterien bei Inspektionen.
- Bewahren Sie Sicherheitsdatenblätter und technische Daten für jede verwendete Charge auf.
- Protokollieren Sie die Lagertemperatur und überprüfen Sie die Haltbarkeit auf dem Beutel.
- Befolgen Sie die Empfehlungen von Fermentis für Pilotversuche.
Import und Vertrieb erfordern sorgfältige Lieferantendokumentation und Kühlkettenführung. Beachten Sie die angegebene Lagertemperatur (Produkt bei höchstens 4 °C lagern) und halten Sie sich an die auf dem Beutel angegebene Haltbarkeitsdauer. Einige Einzelhandelsangebote können abweichende Haltbarkeitsdauern angeben. Verlassen Sie sich bei der Verwendung von SafSour LP 652 in den USA auf die Herstellerkennzeichnung.
Integrieren Sie SafSour LP 652 in den Lebensmittelsicherheitsplan Ihrer Brauerei und aktualisieren Sie die SOPs, um Handhabung und Dosierung zu berücksichtigen. Klare Aufzeichnungen darüber, wer die Kultur gehandhabt, wann sie verwendet und wo sie gelagert wurde, erleichtern die Rückverfolgbarkeit und tragen zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften bei Braubakterien bei.
Geben Sie bei der Erstellung von Etiketten für Sauerbier die Zutaten und alle gesetzlich vorgeschriebenen Prozesshinweise an. Transparenz über Kulturen und Träger stärkt das Vertrauen der Verbraucher und vereinfacht die Kennzeichnung von Sauerbier für Einzelhändler und Aufsichtsbehörden.
Abschluss
Fazit zu SafSour LP 652: Fermentis präsentiert einen hochlebensfähigen, trockenen Lactiplantibacillus plantarum-Stamm mit E2U™-Technologie. Er liefert zuverlässig Milchsäure in Kesselsäuerungsprozessen. Unter empfohlenen Bedingungen erreicht er den Ziel-pH-Wert (ca. 3,2–3,6) innerhalb von 24–48 Stunden und hält den Essigsäuregehalt niedrig. Die Geschmacksrichtungen tendieren zu tropischen und zitrischen Noten und eignen sich daher gut für fruchtige Kesselsäuer und klare goldene Sauerteige.
Für optimale Verfahren zur Kesselsäuerung geben Sie das Produkt in ungehopfte Würze im empfohlenen Temperaturbereich (ca. 30–40 °C, 37 °C als Referenzwert) und verwenden Sie 10 g/hl als Basisdosis. Lagern Sie das Produkt kühl (≤ 4 °C), um die Haltbarkeit zu erhalten, und führen Sie Pilotversuche durch, bevor Sie die Produktion skalieren. Diese Schritte tragen dazu bei, eine vorhersehbare Kinetik und konsistente sensorische Ergebnisse zu gewährleisten.
Zu den Risiko- und Fehlerbehebungshinweisen gehören strenge Hygienemaßnahmen zur Vermeidung von Essigsäure- oder Wildkontamination, der Verzicht auf Hopfen vor dem Säuern sowie eine genaue Überwachung von pH-Wert und Temperatur. Bei warmem Transport oder Lagerung ist die Lebensfähigkeit vor der Herstellung großer Mengen zu überprüfen. Dieser Testbericht zu Fermentis-Sauerbakterien unterstützt SafSour LP 652 als praktische Wahl für Hobby- und Profibrauer, die ein praktisches, fruchtiges und zuverlässiges Kesselsäuerbakterium suchen, sofern die Protokolle eingehalten werden.
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