Kakis anbauen: Ein Leitfaden für den süßen Erfolg
Veröffentlicht: 1. Dezember 2025 um 09:17:44 UTC
Kakibäume gehören zu den bestgehüteten Geheimnissen der Gartenwelt – wunderschöne Bäume, die leuchtend orangefarbene Früchte mit einem einzigartigen, honigsüßen Geschmack hervorbringen, der seinesgleichen sucht. Wer seine eigenen Kakibäume anbaut, wird nicht nur mit köstlichen Früchten belohnt, sondern auch mit einer prächtigen Herbstfärbung und einer attraktiven Bereicherung für den Garten, die erstaunlich wenig Pflege benötigt.
Growing Persimmons: A Guide to Cultivating Sweet Success

Dieser Leitfaden führt Sie durch alles, was Sie wissen müssen, um diese bemerkenswerten Bäume erfolgreich in Ihrem eigenen Garten anzubauen.
Die richtige Kaki-Sorte auswählen
Amerikanische Kakis (links) sind kleiner und haben einen markanten Schnabel, während asiatische Kakis (rechts) größer und runder sind.
Bevor man Kakis anbaut, ist es wichtig, die beiden Hauptsorten zu kennen, die Hobbygärtnern zur Verfügung stehen:
Amerikanische Persimone (Diospyros virginiana)
- Heimisch in den östlichen Vereinigten Staaten (Zonen 4-9)
- Winterhärter als asiatische Sorten (verträgt Temperaturen bis zu -25°F).
- In freier Natur erreicht sie eine Höhe von 12 bis 18 Metern (in Kultur bleibt sie kleiner).
- Produziert kleinere Früchte mit intensiverem Geschmack
- Zusammenziehend, bis die Reife vollständig entwickelt ist (muss vor dem Verzehr weich sein).
- Männliche und weibliche Bäume sind getrennt (beide werden für die Fruchtproduktion benötigt).

Asiatische Persimone (Diospyros kaki)
- Heimisch in China und Japan (Zonen 7-10)
- Weniger winterhart (verträgt Temperaturen bis zu 0°F)
- Kleinerer Baum, der 7,5 bis 9 Meter hoch wird.
- Produziert größere Früchte in Pfirsichgröße
- Erhältlich in adstringierenden und nicht adstringierenden Varianten
- Selbstfruchtbar (ein einzelner Baum kann Früchte tragen)

Beliebte Sorten für Hausgärten
Nicht adstringierende Sorten
Diese können im festen Zustand wie ein Apfel gegessen werden:
- Fuyu – Die beliebteste, nicht adstringierende Sorte mit süßem, knackigem Fruchtfleisch
- Ichi Ki Kei Jiro – Kernlos mit exzellentem Geschmack und feiner Textur
- Imoto – Große, flache Früchte mit reichhaltigem Geschmack
Adstringierende Sorten
Diese müssen vor dem Verzehr vollständig weich und reif sein:
- Hachiya – Große, eichelförmige Früchte mit intensivem Geschmack im reifen Zustand
- Saijo – Kleinere Früchte, die im reifen Zustand zu den süßesten zählen.
- Amerikanische Sämling - Heimische Sorte mit ausgezeichneter Winterhärte
Den perfekten Ort finden: Klima und Lage
Klimaanforderungen
Kakis gedeihen am besten in den USDA-Winterhärtezonen 4–9 (amerikanisch) oder 7–10 (asiatisch). Diese anpassungsfähigen Bäume benötigen:
- Eine Kälteperiode im Winter ist notwendig, damit die Früchte richtig ansetzen können.
- Schutz vor späten Frühjahrsfrösten, die Blumen schädigen können
- Ausreichende Sommerwärme, um die Früchte vollständig reifen zu lassen
Auswahl des idealen Standorts
Bei der Wahl des Pflanzortes für Ihren Kakibaum sollten Sie Folgendes beachten:
Sonnenlicht
Kakibäume gedeihen am besten in voller Sonne, vertragen aber in sehr heißen Klimazonen auch halbschattig am Nachmittag. Für eine optimale Fruchtbildung sollten sie täglich mindestens 6–8 Stunden direktes Sonnenlicht erhalten.
Bodenverhältnisse
Obwohl Kakis an verschiedene Bodentypen anpassungsfähig sind, bevorzugen sie:
- Gut durchlässiger, lehmiger Boden
- Leicht sauer bis neutraler pH-Wert (6,0–6,5 ist ideal)
- Guter Gehalt an organischer Substanz
Tipp: Vermeiden Sie es, Kakis in Senken zu pflanzen, wo sich kalte Luft sammelt, da dies das Risiko von Frostschäden an Blüten und jungen Früchten erhöht. Wählen Sie einen leicht erhöhten Standort mit guter Luftzirkulation.

Abstandsanforderungen
Geben Sie Ihren Kakibäumen genügend Platz zum Wachsen:
- Amerikanische Kakis: 6-7,5 Meter Abstand
- Asiatische Kakis: 4,5–6 Meter Abstand
- Zwergsorten: 3-3,5 Meter Abstand
Pflanzen Sie Ihren Persimonenbaum
Wann pflanzen?
Die beste Pflanzzeit für Kakibäume ist während ihrer Ruhephase:
- Spätherbst nach dem Laubfall (in milderen Klimazonen)
- Früher Frühling vor dem Austrieb (in kälteren Regionen)
Vorbereitung des Pflanzortes
Eine ordnungsgemäße Standortvorbereitung ist für den Erfolg beim Anbau von Kakis entscheidend:
- Entfernen Sie Gras und Unkraut in einem Radius von 1,20 Metern, um die Konkurrenz zu beseitigen.
- Testen Sie den pH-Wert des Bodens und verbessern Sie ihn gegebenenfalls, um einen Wert von 6,0–6,5 zu erreichen.
- Bei schweren Lehmböden sollte organischer Kompost untergemischt werden, um die Drainage zu verbessern.
- Bei sandigen Böden sollte organische Substanz hinzugefügt werden, um die Wasserspeicherung zu verbessern.

Schritt-für-Schritt-Pflanzanleitung
- Graben Sie das Pflanzloch – es sollte dreimal so breit wie der Wurzelballen, aber nur so tief wie dessen Höhe sein. Da Persimonen tiefe Pfahlwurzeln haben, sollte das Pflanzloch mindestens 60 cm tief sein.
- Untersuchen Sie die Wurzeln – Lassen Sie sich von der natürlichen schwarzen Farbe der Kakiwurzeln nicht beunruhigen. Lockern Sie vorsichtig alle kreisförmig wachsenden Wurzeln.
- Positionieren Sie den Baum - Setzen Sie ihn mittig in das Loch, wobei die Veredelungsstelle (falls vorhanden) 2-3 Zoll über der Erdoberfläche liegen sollte.
- Vorsichtig wieder auffüllen - Den vorhandenen Boden mit Kompost mischen (Verhältnis 2:1) und um die Wurzeln herum auffüllen, dabei leicht andrücken, um Lufteinschlüsse zu vermeiden.
- Gründlich wässern – Bilden Sie ein Wasserbecken um den Baum und wässern Sie ihn gründlich, damit sich der Boden setzt.
- Richtig mulchen – Verteilen Sie 7,5 bis 10 cm Mulch kreisförmig um den Baum herum und halten Sie dabei einen Abstand von 7,5 bis 10 cm zum Stamm ein.
- Bei Bedarf stützen - In windigen Gebieten sollte der Baum im ersten Jahr gestützt werden, die Stützpfähle können jedoch nach dem Anwachsen entfernt werden.

Bewässerung Ihres Kakibaums
Bewässerungsplan
Die richtige Bewässerung ist entscheidend, insbesondere in den ersten Jahren. Kakis benötigen gleichmäßige Feuchtigkeit, vor allem während dieser kritischen Phasen:
- Blütezeit im Frühling (ca. 6 Wochen)
- Sommerfruchtentwicklung
- Längere Trockenperioden
Bewässerungstipps
- Durchdringend im Wurzelbereich wässern, anstatt häufig flach zu gießen.
- Lassen Sie die Erde zwischen den Wassergaben leicht antrocknen – Kakis mögen keine ständig nasse Erde
- Die Bewässerung an die Niederschlagsmenge anpassen – nach starkem Regen die planmäßige Bewässerung aussetzen.
- Für eine effiziente Bewässerung Tropfbewässerung oder Bewässerungsschläuche verwenden.
- Gießen Sie früh morgens, um die Verdunstung zu reduzieren.

Düngung von Kakibäumen
Kakibäume benötigen keine starken Nährstoffe, und Überdüngung kann sogar zu Problemen wie vorzeitigem Fruchtfall führen. Beachten Sie diese Richtlinien für optimale Ergebnisse:
Wann düngen?
Für Bäume in den Zonen 6-7:
- Düngen Sie einmal jährlich im März oder nach dem Austrieb der Knospen.
- Nach dem dritten Jahr auf stickstoffarmen Dünger umstellen.
Für Bäume in den Zonen 8-9:
- Dreimal jährlich düngen:
- Ende Februar
- Ende Mai
- Ende Juli/Anfang August
Warnung: Nach August sollte niemals gedüngt werden, da dies das neue Wachstum zu spät in der Saison anregt und den Baum anfällig für Frostschäden macht.

Anwendungsmethode
- Verteilen Sie den Dünger gleichmäßig unter der gesamten Baumkrone.
- Halten Sie den Dünger mindestens 12,5 cm vom Stamm entfernt.
- Nach dem Auftragen gründlich abspülen.
- Bei Bio-Varianten als Oberflächenbehandlung unter dem Blätterdach ausbringen.
Spezialdünger für Obstbäume
Für optimale Ergebnisse empfiehlt sich die Verwendung von speziell für Obstbäume entwickelten Düngemitteln. Diese enthalten die richtige Nährstoffbalance, einschließlich essenzieller Mikronährstoffe wie Eisen, Zink und Mangan.
Beschneiden von Kakibäumen
Kakibäume benötigen im Vergleich zu anderen Obstbäumen nur minimalen Schnitt. Der beste Zeitpunkt für den Schnitt ist im Spätwinter oder im frühen Frühling, wenn sich der Baum in der Ruhephase befindet.
Beschneiden junger Bäume (1-5 Jahre)
Fokus auf die Schaffung eines soliden Rahmens:
- Durch Zurückschneiden entsteht eine offene Vasenform mit 3-5 Hauptgerüstästen.
- Die Hauptäste sollten gleichmäßig um den Stamm verteilt werden, mit einem vertikalen Abstand von etwa 12 Zoll.
- Um konkurrierende Anführer zu entfernen und einen zentralen Stamm zu erhalten, muss ein zentraler Stamm erhalten bleiben.
- Entfernen Sie Äste mit engen Astgabelwinkeln (weniger als 45°).
- Übermäßig kräftige Triebe sollten um ein Drittel zurückgeschnitten werden, um die Verzweigung anzuregen.

Beschneiden von ausgewachsenen Bäumen (über 5 Jahre)
Die bestehende Struktur mit minimalen Eingriffen beibehalten:
- Entfernen Sie abgestorbene, kranke oder beschädigte Äste.
- Beseitigen Sie sich kreuzende oder aneinander reibende Äste.
- Dünnere, überfüllte Bereiche zur Verbesserung der Luftzirkulation und des Lichteinfalls
- Entfernen Sie Wasserschosse (vertikale Triebe) und Wurzelausläufer an der Basis.
- Die Höhe des Baumes kann durch Zurückschneiden hoher Äste bei Bedarf erhalten werden.
Verjüngungsschnitt
Für ältere, vernachlässigte Bäume, die einer Revitalisierung bedürfen:
- Entfernen Sie etwa ein Drittel der ältesten Äste.
- Die Schnittflächen gleichmäßig über die gesamte Baumkrone verteilen.
- Konzentrieren Sie sich darauf, die Mitte zu öffnen, um den Lichteinfall zu verbessern.
- Es kann 2-3 Jahre dauern, bis sich ein vernachlässigter Baum vollständig erholt hat.

Schädlings- und Krankheitsbekämpfung
Kakibäume sind im Vergleich zu vielen anderen Obstbäumen relativ resistent gegen Schädlinge und Krankheiten. Dennoch können auch sie mit einigen Problemen konfrontiert werden:
Häufige Schädlinge
Wollläuse
Symptome: Weiße, watteartige Beläge an Blättern und Zweigen
Behandlung: Neemöl, Insektizidseife oder Aussetzen von Nützlingen wie Marienkäfern
Schildläuse
Symptome: Kleine Beulen an Ästen und Blättern
Behandlung: Gartenbauöl während der Ruhephase, Neemöl während der Wachstumsphase
Blattläuse
Symptome: Einrollende Blätter, klebrige Rückstände
Behandlung: Kräftiger Wasserstrahl, Insektizidseife oder Neemöl
Fruchtfliegen
Symptome: Kleine Löcher in reifenden Früchten
Behandlung: Bei Reife umgehend ernten, Fruchtfliegenfallen aufstellen.
Häufige Krankheiten
Kronengalle
Symptome: Runde Wucherungen an Ästen und Wurzeln
Vorbeugung: Bäume nicht verletzen, Werkzeuge desinfizieren
Behandlung: Befallenes Material entfernen, Werkzeuge anschließend desinfizieren
Blattflecken
Symptome: Schwarze Flecken auf dem Laub, beginnend am unteren Teil des Baumes
Vorbeugung: Luftzirkulation verbessern, Laub entfernen
Behandlung: Kupferhaltiges Fungizid oder organisches Fungizid
Präventive Maßnahmen
- Sorgen Sie durch sachgemäßen Rückschnitt für eine gute Luftzirkulation.
- Entfernen Sie herabgefallenes Laub und Obst umgehend.
- Um Pilzbefall zu reduzieren, vermeiden Sie die Bewässerung von oben.
- Die Vitalität des Baumes kann durch richtige Bewässerung und Düngung erhalten werden.
- Desinfizieren Sie die Gartenscheren zwischen den Schnitten, wenn Sie mit krankem Material arbeiten.
Ökologischer Ansatz: Die meisten Probleme von Kakibäumen lassen sich mit ökologischen Methoden beheben. Neemöl, Insektizidseife und die richtige Pflege reichen in der Regel aus, um die Bäume gesund zu erhalten.

Bestäubungsanforderungen
Das Verständnis der Bestäubungsbedingungen ist entscheidend für eine erfolgreiche Fruchtproduktion:
Amerikanische Persimonen (Diospyros virginiana)
- Zweihäusig – die Bäume sind entweder männlich oder weiblich.
- Nur weibliche Bäume tragen Früchte
- Zur Bestäubung wird mindestens ein männlicher Baum im Umkreis von 15-30 Metern benötigt.
- Ein männlicher Baum kann bis zu 10 weibliche Bäume bestäuben.
- Einige Sorten wie 'Meader' sind selbstfruchtbar (seltene Ausnahme).
Asiatische Persimonen (Diospyros kaki)
- Größtenteils selbstfruchtbar – kann ohne separaten Bestäuber Früchte produzieren
- Manche Sorten erzielen durch Fremdbestäubung bessere Ernten.
- Kann drei Arten von Blüten hervorbringen: weibliche, männliche und zwittrige (beidseitig vorhandene) Blüten.
- Viele Sorten können ohne Bestäubung kernlose Früchte hervorbringen.
Bestimmung des Baumgeschlechts: Das Geschlecht der Amerikanischen Persimone lässt sich erst nach der Blüte, in der Regel nach 3–5 Jahren, bestimmen. Bei der Anzucht aus Samen empfiehlt es sich, mehrere Bäume zu pflanzen, um die Wahrscheinlichkeit für männliche und weibliche Exemplare zu erhöhen.
Bestäubungstipps
- Pflanzen Sie bekannte weibliche Sorten, wenn Sie eine garantierte Fruchtproduktion wünschen.
- Bei amerikanischen Kakis sollte mindestens ein männlicher Baum in die Pflanzung einbezogen werden.
- Bei begrenztem Platz kann man erwägen, einen männlichen Zweig auf einen weiblichen Baum zu veredeln.
- Fördern Sie Bestäuber, indem Sie bestäuberfreundliche Blumen in der Nähe pflanzen.
- Asiatische Kakis sind aufgrund ihrer Selbstfruchtbarkeit die bessere Wahl für kleine Gärten.

Ernten und Genießen Ihrer Kakis
Erntezeitpunkt
Beim Ernten von Kakis kommt es auf den richtigen Zeitpunkt an:
Adstringierende Sorten
- Muss vor dem Verzehr vollständig weich und reif sein
- Kann geerntet werden, wenn es voll ausgefärbt, aber noch fest ist.
- Lassen Sie die Früchte nach dem Abschneiden bei Zimmertemperatur nachreifen.
- Vollreif, wenn das Fruchtfleisch weich wie Pudding ist.
- Der erste Frost beschleunigt oft die Reifung
Nicht adstringierende Sorten
- Kann im festen Zustand wie ein Apfel gegessen werden.
- Ernten Sie, wenn die Farbe voll entwickelt und der Körper leicht weich ist.
- Werden am Baum weiter reifen.
- Kann weich werden gelassen werden für ein anderes Geschmackserlebnis
Erntetechniken
- Verwenden Sie eine sanfte Drehbewegung, um die Früchte vom Baum zu lösen.
- Lassen Sie den Kelch (die blattartige Kappe) an der Frucht.
- Vorsichtig handhaben, um Druckstellen zu vermeiden
- Verwenden Sie eine flache Schale, um Früchte, insbesondere weiche, zu sammeln.
- Ernten Sie am Morgen, wenn die Temperaturen kühler sind.

Lagerung von Kakis
- Feste, nicht adstringierende Kakis: Bis zu 2 Wochen im Kühlschrank aufbewahren.
- Feste, adstringierende Kakis: Bei Zimmertemperatur lagern, bis sie weich sind.
- Weiche, reife Kakis: Maximal 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
- Fruchtfleisch für längere Lagerung einfrieren (bis zu 6 Monate).
Reife adstringierende Kakis
Um die Reifung adstringierender Sorten zu beschleunigen:
- In eine Papiertüte mit einer Banane oder einem Apfel geben.
- Bei Raumtemperatur (65-75°F) lagern.
- Täglich auf Weichheit prüfen
- Durch Einfrieren über Nacht und Auftauen kann die Adstringenz ebenfalls entfernt werden.
Behebung häufiger Probleme
Warum hat mein Kakibaum seine Früchte vorzeitig abgeworfen?
Vorzeitiger Fruchtfall ist bei Kakis häufig und kann folgende Ursachen haben:
- Überdüngung – Zu viel Stickstoff fördert das Blattwachstum auf Kosten der Früchte.
- Unregelmäßige Bewässerung – Auf Trockenheit folgt starke Bewässerung, die zu einem Rückgang führen kann
- Baumüberlastung – Bäume lichten sich auf natürliche Weise aus, wenn sie zu viele Früchte tragen.
- Schädlingsbefall – Überprüfen Sie abgefallenes Obst auf Insektenschäden.
- Lösung: Gleichmäßige Bewässerung gewährleisten, Überdüngung vermeiden und in Jahren mit hohem Ertrag die Früchte gegebenenfalls manuell ausdünnen.
Warum verfärben sich die Blätter meiner Kaki gelb?
Gelbe Blätter können auf verschiedene Probleme hinweisen:
- Nährstoffmangel – häufig Eisenchlorose in alkalischen Böden
- Überwässerung – Staunässe kann zu Vergilbung führen
- Unterwässerung – Trockenstress kann zu gelben Blättern führen
- Normale Herbstfärbung – Gelb ist eine natürliche Herbstfarbe
- Lösung: Testen Sie den pH-Wert des Bodens, passen Sie die Bewässerungsmethoden an und erwägen Sie die Zugabe von chelatisiertem Eisen, wenn der Boden alkalisch ist.
Mein Kakibaum trägt seit mehreren Jahren keine Früchte mehr. Warum?
Mehrere Faktoren könnten die Fruchtproduktion verhindern:
- Geschlecht des Baumes – Bei amerikanischen Kakis kann es männliche Bäume geben.
- Mangelnde Bestäubung – Keine männlichen Bäume in der Nähe für weibliche Amerikanische Persimonen.
- Baumalter – Es kann 3–5 Jahre dauern, bis sie Früchte tragen.
- Unsachgemäßer Rückschnitt – Zu starker Rückschnitt kann Fruchtholz entfernen.
- Lösung: Das Geschlecht des Baumes bestimmen, für eine ordnungsgemäße Bestäubung sorgen, Geduld mit jungen Bäumen haben und nur minimal beschneiden.
Warum platzen meine Kakis?
Das Platzen von Früchten entsteht typischerweise durch:
- Unregelmäßige Bewässerung – Plötzliche Wasseraufnahme nach Trockenperiode
- Starker Regen kurz vor der Ernte – verursacht schnelles Anschwellen
- Temperaturschwankungen – insbesondere im Spätherbst
- Lösung: Für eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit sorgen, insbesondere wenn die Früchte reif werden.
Warum schmecken meine Kakis herb, obwohl sie reif aussehen?
Probleme mit der Adstringenz sind in der Regel auf Folgendes zurückzuführen:
- Sortenverwechslung – Möglicherweise haben Sie eine adstringierende Sorte.
- Unvollständige Reifung – Adstringierende Sorten müssen vollständig weich sein.
- Ernte bei Kälte – Niedrige Temperaturen können die Reifung beeinträchtigen
- Lösung: Bestätigen Sie Ihre Obstsorte und stellen Sie bei herben Sorten sicher, dass die Früchte vor dem Verzehr vollständig weich sind.

Fazit: Die Früchte Ihrer Arbeit genießen
Der Anbau von Kakis belohnt Sie nicht nur mit köstlichen und einzigartigen Früchten, sondern auch mit einem wunderschönen Gartenbaum, der das ganze Jahr über für einen attraktiven Anblick sorgt. Von der Frühlingsblüte über das leuchtende Herbstlaub bis hin zum beeindruckenden Anblick der orangefarbenen Früchte an den kahlen Winterzweigen – Kakibäume sind eine ganz besondere Bereicherung für jeden Garten.
Obwohl sie in ihren ersten Jahren etwas Geduld erfordern, werden Kakibäume mit zunehmendem Alter immer pflegeleichter. Ihre natürliche Resistenz gegen die meisten Schädlinge und Krankheiten macht sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Bio-Gärtner, und ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Bodenverhältnisse sorgt dafür, dass sie in vielen verschiedenen Gartenumgebungen gut gedeihen.
Ob Sie sich für die typisch amerikanische Kaki mit ihrem intensiven Geschmack oder die größeren asiatischen Sorten mit ihrer Vielseitigkeit entscheiden – Sie reihen sich in eine jahrhundertealte Tradition des Kaki-Anbaus ein, die sich über Kontinente erstreckt. Mit der richtigen Pflege und unter Beachtung der Hinweise in diesem Ratgeber werden Sie viele Jahre lang Freude an Ihren selbst angebauten Kakis haben.

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