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Rotkohl anbauen: Ein vollständiger Leitfaden für Ihren Hausgarten

Veröffentlicht: 28. Dezember 2025 um 17:49:20 UTC

Rotkohl ist eine wunderschöne und nahrhafte Bereicherung für jeden Hausgarten. Mit seinen leuchtend purpurroten Blättern und seiner knackigen Textur ist er nicht nur optisch ansprechend, sondern auch reich an wertvollen Antioxidantien und Vitaminen.


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Growing Red Cabbage: A Complete Guide for Your Home Garden

Zwei leuchtend rote Kohlköpfe wachsen zwischen grünen und violetten Blättern in einem Gartenbeet.
Zwei leuchtend rote Kohlköpfe wachsen zwischen grünen und violetten Blättern in einem Gartenbeet. Klicken oder tippen Sie auf das Bild, um weitere Informationen zu erhalten.

Ob Anfänger oder erfahrener Gärtner – dieser Ratgeber führt Sie durch alles Wissenswerte zum erfolgreichen Anbau von Rotkohl. Von der Auswahl der richtigen Sorten über die Ernte bis hin zur Lagerung – wir behandeln alle wichtigen Schritte, damit Sie dieses vielseitige Gemüse direkt aus Ihrem Garten genießen können.

Nährwertvorteile von Rotkohl

Bevor wir uns mit Anbautechniken beschäftigen, wollen wir uns ansehen, warum Rotkohl einen Platz in Ihrem Garten verdient. Dieses farbenfrohe Gemüse ist nicht nur schön anzusehen – es ist ein wahres Nährstoffwunder und bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile.

Rotkohl verdankt seine charakteristische Farbe den Anthocyanen, starken Antioxidantien, die die Zellen vor Schäden schützen. Dieselben Verbindungen verleihen Rotkohl auch sein beeindruckendes Nährstoffprofil und machen ihn dadurch noch wertvoller als Weißkohl.

Wichtigste ernährungsphysiologische Vorteile:

  • Reich an den Vitaminen C, K und B6
  • Reich an Ballaststoffen für eine gesunde Verdauung
  • Enthält Kalium, Mangan und Magnesium
  • Kalorienarm, aber reich an Nährstoffen
  • Enthält Verbindungen, die Entzündungen reduzieren können.
  • Unterstützt die Herzgesundheit und die Immunfunktion

Rotkohl ist in der Küche unglaublich vielseitig. Man kann ihn roh in Salaten und Krautsalaten mit seinem knackigen, pfeffrigen Geschmack genießen oder ihn gekocht für eine süßere Note zubereiten. Er eignet sich hervorragend zum Fermentieren für Sauerkraut oder Kimchi, zum Verfeinern von Wokgerichten oder zum Schmoren als Beilage. Wer seinen Rotkohl selbst anbaut, hat garantiert den frischesten und nährstoffreichsten.

Nahaufnahme von zwei Rotkohlhälften, die leuchtend violette Innenschichten auf einer Holzoberfläche zeigen
Nahaufnahme von zwei Rotkohlhälften, die leuchtend violette Innenschichten auf einer Holzoberfläche zeigen Klicken oder tippen Sie auf das Bild, um weitere Informationen zu erhalten.

Die besten Rotkohlsorten für Hausgärten

Die Wahl der richtigen Rotkohlsorte ist entscheidend für den Erfolg im Garten. Verschiedene Sorten unterscheiden sich in Reifezeit, Größe und Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten. Hier sind einige hervorragende Optionen für Hobbygärtner:

Frühe Sorten

  • Ruby Ball – 70–75 Tage bis zur Reife, kompakte 15–20 cm große Köpfe, ausgezeichnete Krankheitsresistenz
  • Red Express – 62 Tage bis zur Reife, kleine Köpfe von 2–4 Pfund, ideal für kleine Gärten
  • Amarant – 65–70 Tage bis zur Reife, runde, mittelgroße Köpfe mit kurzen Stielen

Mittelsaisonale Sorten

  • Ruby Perfection – 85 Tage bis zur Reife, dichte Köpfe von 15–20 cm Durchmesser, exzellenter Geschmack
  • Granat – 80–90 Tage bis zur Reife, schnellwachsend mit gutem Lagerpotenzial
  • Red Rookie – 75–80 Tage bis zur Reife, gleichmäßige Ähren mit guter Schossfestigkeit

Späte Sorten

  • Mammoth Red Rock – 100–110 Tage bis zur Reife, große Köpfe von 3–4 kg, hervorragend lagerfähig
  • Rodynda – 95–105 Tage bis zur Reife, feste, ovale Köpfe mit süßem Geschmack, gut zum Rohverzehr geeignet
  • Rotkopfforelle – 95–100 Tage bis zur Reife, große Köpfe mit ausgezeichneter Winterlagerfähigkeit

Tipps zur Sortenauswahl:

Für eine kontinuierliche Ernte empfiehlt sich eine Kombination aus frühen, mittelfrühen und späten Sorten. Frühe Sorten bringen kleinere, zarte Köpfe hervor, die sich ideal zum Frischverzehr eignen, während späte Sorten in der Regel größere Köpfe bilden, die besser für die Lagerung und Zubereitung geeignet sind.

Verschiedene Rotkohlsorten wachsen in ordentlichen Gartenreihen und weisen sichtbare Größen- und Farbunterschiede auf.
Verschiedene Rotkohlsorten wachsen in ordentlichen Gartenreihen und weisen sichtbare Größen- und Farbunterschiede auf. Klicken oder tippen Sie auf das Bild, um weitere Informationen zu erhalten.

Bodenvorbereitung und pH-Wert-Anforderungen

Rotkohl gedeiht am besten in gut vorbereitetem Boden mit dem richtigen pH-Wert. Die richtige Bodenvorbereitung ist einer der wichtigsten Faktoren für den Anbau gesunder und ertragreicher Rotkohlpflanzen.

Ideale Bodenbedingungen

Rotkohl bevorzugt lockeren, tiefgründigen und humusreichen Boden, der Feuchtigkeit speichert und gleichzeitig gut durchlässig ist. Als Starkzehrer benötigt Rotkohl viele Nährstoffe, um große, feste Köpfe zu bilden. Der Boden sollte mindestens 30 cm tief aufgelockert werden, um eine optimale Wurzelentwicklung zu gewährleisten.

PH-Anforderungen

Rotkohl gedeiht am besten in Böden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Interessanterweise beeinflusst der pH-Wert des Bodens nicht nur das Wachstum, sondern auch die Farbe des Rotkohls:

  • In leicht saurem Boden (pH 6,0–6,5): Kohl entwickelt eine bläulich-violette Farbe
  • In neutralem bis leicht alkalischem Boden (pH 6,5–7,0): Der Kohl entwickelt eine rötlich-violette Farbe.

Testen Sie den pH-Wert Ihres Bodens vor der Pflanzung und verbessern Sie ihn gegebenenfalls mit Kalk, um den pH-Wert zu erhöhen, oder mit Schwefel, um ihn zu senken.

Bodenvorbereitungsschritte

  • Testen Sie den pH-Wert und den Nährstoffgehalt Ihres Bodens (idealerweise im Herbst vor der Frühjahrspflanzung).
  • Entfernen Sie sämtliches Unkraut und alle Abfälle aus dem Pflanzbereich.
  • Geben Sie 5-7,5 cm Kompost oder gut verrotteten Mist hinzu und arbeiten Sie ihn in die obersten 30 cm des Bodens ein.
  • Bei Lehmböden sollte zusätzliches organisches Material hinzugefügt werden, um die Drainage zu verbessern.
  • Bei sandigen Böden sollte zusätzlicher Kompost hinzugefügt werden, um die Wasserspeicherung zu verbessern.
  • Passen Sie den pH-Wert gegebenenfalls anhand der Bodenanalyseergebnisse an.
  • Bodenverbesserungsmittel sollten vor der Pflanzung mindestens 2-4 Wochen einwirken können.
Frisch umgegrabene Gartenerde mit Kompost und jungen Rotkohlpflanzen
Frisch umgegrabene Gartenerde mit Kompost und jungen Rotkohlpflanzen Klicken oder tippen Sie auf das Bild, um weitere Informationen zu erhalten.

Warnung zur Fruchtfolge:

Rotkohl sollte niemals dort angebaut werden, wo in den letzten drei bis vier Jahren Kohlgewächse (Kohl, Brokkoli, Blumenkohl, Grünkohl usw.) gewachsen sind. Dies beugt bodenbürtigen Krankheiten und Schädlingen vor, die speziell Kohlgewächse befallen.

Pflanzzeitplan für Rotkohl

Der richtige Zeitpunkt ist beim Anbau von Rotkohl entscheidend. Als Kaltwettergemüse gedeiht Rotkohl am besten bei Temperaturen zwischen 7 °C und 24 °C. Hier erfahren Sie, wann Sie die Samen aussäen und die Setzlinge für optimale Ergebnisse verpflanzen sollten:

Frühjahrspflanzung (Sommerernte)

  • Die Samen sollten 4-6 Wochen vor dem letzten Frühjahrsfrosttermin (typischerweise Anfang bis Mitte März) im Haus vorgezogen werden.
  • Keimtemperatur: 65-75°F (18-24°C)
  • Anzuchttemperatur für Sämlinge: 15-18 °C (60-65 °F)
  • Abhärtung: 7-10 Tage vor dem Umpflanzen
  • Auspflanzen ins Freiland: 2-3 Wochen vor dem letzten Frosttermin, wenn die Sämlinge 4-6 echte Blätter haben.
  • Voraussichtliche Ernte: 70-110 Tage nach dem Umpflanzen (je nach Sorte)

Sommerpflanzung (Herbst-/Winterernte)

  • Direktsaat: 10-12 Wochen vor dem ersten Herbstfrost (typischerweise Anfang bis Mitte Juli)
  • Alternative Methode: Samen Anfang Juni im Haus vorziehen und im Juli auspflanzen.
  • Pflanztiefe: ¼ Zoll tief
  • Reihenabstand: 24-30 Zoll
  • Pflanzabstand: 45 cm
  • Voraussichtliche Ernte: Ende September bis November

Vorteile der Herbsternte:

Herbstkohl liefert oft süßeren und aromatischeren Kohl, da die kühleren Temperaturen den Zuckergehalt der Pflanze erhöhen. Zudem verträgt reifer Rotkohl leichten Frost, was den Geschmack sogar verbessert.

Rotkohlsetzlinge entwickeln sich in natürlichem Boden von der Aussaat bis zur Jungpflanze.
Rotkohlsetzlinge entwickeln sich in natürlichem Boden von der Aussaat bis zur Jungpflanze. Klicken oder tippen Sie auf das Bild, um weitere Informationen zu erhalten.

Direktsaat vs. Umpflanzen

VerfahrenVorteileNachteileAm besten geeignet für
TransplantationFrühere Ernte; kräftigere Sämlinge; bessere AbstandskontrolleHöherer Arbeitsaufwand; potenzieller TransplantatschockFrühjahrspflanzung; Gebiete mit kurzen Vegetationsperioden
DirektsaatKein Transplantationsschock; weniger Arbeitsaufwand; stärkere WurzelsystemeAnfällig für Schädlinge; benötigt mehr Saatgut; längere ReifezeitHerbstkulturen; Gebiete mit längeren Vegetationsperioden

Abstands- und Sonnenlichtanforderungen

Für den Anbau von gesundem Rotkohl mit wohlgeformten Köpfen sind ausreichend Abstand und genügend Sonnenlicht unerlässlich. Stehende Pflanzen konkurrieren um Nährstoffe und Licht, was zu kleineren Köpfen und einem erhöhten Krankheitsrisiko führt.

Richtlinien für optimale Abstände

PflanzmethodeZwischen den PflanzenZwischen den ZeilenPflanztiefe
Traditionelle Gartenreihen18-24 Zoll24-36 Zoll¼ Zoll (Samen) oder so tief wie der Behälter (Jungpflanzen)
Hochbeete18 Zoll18-24 Zoll¼ Zoll (Samen) oder so tief wie der Behälter (Jungpflanzen)
ContainerEine Pflanze pro BehälterN / A¼ Zoll (Samen) oder so tief wie der Behälter (Jungpflanzen)

Gut verteilte Rotkohlpflanzen wachsen in einer ordentlichen Gartenreihe auf nährstoffreichem Boden.
Gut verteilte Rotkohlpflanzen wachsen in einer ordentlichen Gartenreihe auf nährstoffreichem Boden. Klicken oder tippen Sie auf das Bild, um weitere Informationen zu erhalten.

Anforderungen an die Sonneneinstrahlung

Rotkohl gedeiht am besten bei 6–8 Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich. In heißen Klimazonen kann jedoch etwas Nachmittagsschatten, insbesondere in den Sommermonaten, von Vorteil sein.

Standortüberlegungen:

  • Kühle Klimazonen: An vollsonnigen Standorten pflanzen.
  • Heiße Klimazonen: Wählen Sie Standorte mit Morgensonne und Nachmittagsschatten.
  • Vermeiden Sie: Gebiete mit starkem Wind, der Pflanzen beschädigen kann.
  • Zu beachten ist: Nordausrichtung in sehr heißen Regionen

Anbau im Container

Rotkohl lässt sich auch ohne Garten erfolgreich in Töpfen anbauen. Beachten Sie folgende Hinweise für den Anbau in Töpfen:

  • Verwenden Sie Behälter mit einer Tiefe von mindestens 30–45 cm und einem Durchmesser von 40–50 cm.
  • Stellen Sie sicher, dass die Behälter über ausreichend Abflusslöcher verfügen.
  • Verwenden Sie hochwertige, mit Kompost angereicherte Blumenerde.
  • Stellen Sie die Behälter so auf, dass sie ausreichend Sonnenlicht erhalten.
  • Häufiger gießen als im Garten angebauter Kohl
  • Wählen Sie kompakte Sorten wie 'Ruby Ball' oder 'Red Express'.
Rotkohl wächst in einem großen Kübel auf einer Terrasse mit beigen Pflastersteinen und einem Holzzaun.
Rotkohl wächst in einem großen Kübel auf einer Terrasse mit beigen Pflastersteinen und einem Holzzaun. Klicken oder tippen Sie auf das Bild, um weitere Informationen zu erhalten.

Bewässerungs- und Düngeplan

Rotkohl benötigt für ein optimales Wachstum gleichmäßige Feuchtigkeit und ausreichend Nährstoffe. Da er viele Nährstoffe benötigt, ist eine angemessene Düngung unerlässlich für die Produktion großer, fester Köpfe mit gutem Geschmack und fester Konsistenz.

Bewässerungsrichtlinien

Gleichmäßige Feuchtigkeit ist für das Wachstum von Rotkohl unerlässlich. Unregelmäßiges Gießen kann zu geplatzten Köpfen, bitterem Geschmack und schlechter Konsistenz führen.

Bewässerungsplan:

  • Sämlinge: Die Erde gleichmäßig feucht, aber nicht nass halten.
  • Etablierte Pflanzen: 2,5 bis 4 cm Wasser pro Woche
  • Während der Schaumbildung: Bei unzureichendem Regen die Niederschlagsmenge auf 5 cm pro Woche erhöhen.
  • Methode: Gießen Sie die Pflanzen direkt an der Basis, damit die Blätter trocken bleiben und Krankheiten vorgebeugt wird.
  • Zeitpunkt: Morgens gießen, damit das Laub bis zum Abend abtrocknen kann.

Bewässerungswarnung:

Vermeiden Sie die Bewässerung von oben, da dies Pilzkrankheiten begünstigen kann. Wenn die Ähren fast reif sind und starker Regen vorhergesagt ist, sollten Sie eine Ernte in Erwägung ziehen, um ein Aufplatzen zu verhindern.

Düngungsplan

Rotkohl ist ein Starkzehrer und benötigt während seines gesamten Wachstumszyklus ausreichend Nährstoffe. Eine ausgewogene Düngung gewährleistet gesundes Wachstum ohne Stickstoffüberschuss, der die Kopfbildung verzögern kann.

Organischer Dünger wird an der Basis von Rotkohlpflanzen in einem Gartenbeet ausgebracht.
Organischer Dünger wird an der Basis von Rotkohlpflanzen in einem Gartenbeet ausgebracht. Klicken oder tippen Sie auf das Bild, um weitere Informationen zu erhalten.

Düngungszeitplan:

  • Vor dem Pflanzen: 5-7,5 cm Kompost oder abgelagerten Mist in den Boden einarbeiten.
  • Beim Umpflanzen: Einen ausgewogenen organischen Dünger (z. B. 5-5-5) gemäß Packungsanweisung ausbringen.
  • Drei Wochen nach dem Umpflanzen: Mit stickstoffreichem Dünger oder Komposttee nachdüngen.
  • 6 Wochen nach der Verpflanzung: Letzte Seitendüngung, sobald sich die Köpfe zu bilden beginnen

Optionen für organische Düngemittel

DüngemittelartAnwendungsrateAm besten geeignet fürAnmerkungen
KompostEine 2-3 Zoll dicke Schicht wurde in den Boden eingearbeitet.Bodenvorbereitung vor der PflanzungVerbessert die Bodenstruktur und liefert Nährstoffe mit langsamer Freisetzung.
KompostteeAlle 2-3 Wochen als Bodendüngung anwenden.Während der gesamten VegetationsperiodeSchnelle Nährstoffzufuhr ohne Pflanzenverbrennung
FischemulsionGemäß Packungsanweisung verdünnen, alle 3-4 Wochen anwenden.Frühe WachstumsstadienStickstoffreich; hervorragend für Blattwachstum
AlgenextraktGemäß Packungsanweisung verdünnen, alle 3-4 Wochen anwenden.Während der gesamten VegetationsperiodeReich an Mikronährstoffen und Wachstumshormonen

Häufige Schädlinge und Krankheiten – mit biologischen Lösungen

Rotkohl kann von verschiedenen Schädlingen und Krankheiten befallen werden. Mit sorgfältiger Kontrolle und biologischen Bekämpfungsmethoden lässt sich die Ernte jedoch wirksam schützen. Hier sind die häufigsten Probleme und wie man sie biologisch angehen kann:

Häufige Schädlinge

Kohlraupen und Spanner

Diese grünen Raupen fressen Löcher in die Blätter und können Pflanzen schnell kahlfressen, wenn man sie gewähren lässt.

Organische Lösungen:

  • Sammeln Sie die Raupen regelmäßig von Hand von den Pflanzen ab.
  • Sprühen Sie ein Mittel mit Bacillus thuringiensis (Bt), einem natürlichen Bakterium, das nur Raupen befällt.
  • Decken Sie die Pflanzen mit Insektenschutznetzen ab, um zu verhindern, dass Schmetterlinge Eier legen
  • Pflanzen Sie aromatische Kräuter wie Thymian, Rosmarin und Salbei in der Nähe, um Motten fernzuhalten.

Blattläuse

Diese kleinen, saftsaugenden Insekten sammeln sich auf der Blattunterseite und verursachen Verformungen und Schwächungen der Pflanzen.

Organische Lösungen:

  • Besprühen Sie die Pflanzen mit einem kräftigen Wasserstrahl, um die Blattläuse abzulösen.
  • Insektizidseife oder Neemöllösung auftragen
  • Setzen Sie Nützlinge wie Marienkäfer und Florfliegen ein.
  • Stellen Sie ein Spray aus Knoblauch oder Chili her, um Blattläuse abzuwehren.
Kohlpflanze mit sichtbaren Kohlweißlingsschäden wird mit organischem Schädlingsbekämpfungsmittel behandelt
Kohlpflanze mit sichtbaren Kohlweißlingsschäden wird mit organischem Schädlingsbekämpfungsmittel behandelt Klicken oder tippen Sie auf das Bild, um weitere Informationen zu erhalten.

Häufige Krankheiten

Clubroot

Diese im Boden vorkommende Pilzkrankheit verursacht geschwollene, deformierte Wurzeln und Wachstumsstörungen.

Organische Lösungen:

  • Der pH-Wert des Bodens sollte über 6,8 liegen, da dies das Pilzwachstum hemmt.
  • Halten Sie eine strikte Fruchtfolge ein (mindestens 4 Jahre zwischen den Kohlarten).
  • Um den pH-Wert des Bodens zu erhöhen, sollte Kalk hinzugefügt werden.
  • Pflanzen Sie resistente Sorten, wenn verfügbar.

Schwarzfäule

Diese bakterielle Erkrankung verursacht gelbe, V-förmige Läsionen an den Blatträndern, die schließlich braun werden und absterben.

Organische Lösungen:

  • Verwenden Sie krankheitsfreies Saatgut und Jungpflanzen.
  • Praktiziere Fruchtwechsel
  • Vermeiden Sie die Bewässerung von oben
  • Befallene Pflanzen sofort entfernen und vernichten
  • Kupferbasierte Fungizide sollten vorbeugend angewendet werden.
Nahaufnahme eines Rotkohlblatts mit gelben, V-förmigen Läsionen, die auf frühe Krankheitssymptome hinweisen.
Nahaufnahme eines Rotkohlblatts mit gelben, V-förmigen Läsionen, die auf frühe Krankheitssymptome hinweisen. Klicken oder tippen Sie auf das Bild, um weitere Informationen zu erhalten.

Präventive Maßnahmen

Bewährte Verfahren

  • Fruchtwechsel durchführen und Kreuzblütler 3-4 Jahre lang nicht am selben Standort anbauen.
  • Verwenden Sie Vliesabdeckungen während der Hauptsaison für Insekten.
  • Pflanzen Sie Fangpflanzen wie Kapuzinerkresse, um Schädlinge wegzulocken.
  • Gesunder Boden durch richtigen pH-Wert und organische Substanz
  • Morgens Wasser am Fuß der Pflanzen anbringen.
  • Reinigen Sie die Werkzeuge nach jedem Gebrauch, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.
  • Entfernen Sie Pflanzenreste am Ende der Saison.

Zu vermeidende Praktiken

  • Kohl jedes Jahr am selben Standort anpflanzen
  • Bewässerung von oben, insbesondere abends
  • Übermäßiges Pflanzenwachstum begünstigt Krankheiten
  • Verwendung von Breitbandpestiziden, die nützliche Insekten töten
  • Kompostierung von krankem Pflanzenmaterial
  • Frühe Anzeichen von Schädlings- oder Krankheitsproblemen ignorieren
  • Arbeiten mit Pflanzen im nassen Zustand

Mischkultur für Rotkohl

Mischkultur ist eine strategische Methode der Gartenplanung, die das Wachstum Ihres Rotkohls fördern, Schädlinge fernhalten und den Platz im Garten optimal nutzen kann. Durch die sorgfältige Auswahl von Pflanzen, die neben Ihrem Rotkohl wachsen, schaffen Sie ein ausgewogeneres und ertragreicheres Gartenökosystem.

Nützliche Begleiter

Diese Pflanzen helfen, Schädlinge abzuwehren, das Wachstum zu verbessern oder den Geschmack Ihres Rotkohls zu verfeinern:

Aromatische Kräuter

  • Thymian - Vertreibt Kohlweißlinge und Kohlmotten
  • Rosmarin – Vertreibt Kohlweißlinge mit seinem starken Duft
  • Minze - Vertreibt Erdflöhe und Kohlweißlinge (am besten in Töpfen kultivieren, um die Ausbreitung zu verhindern)
  • Dill - Lockt nützliche Wespen an, die Kohl-Schädlinge jagen.
  • Kamille – Verbessert das Wachstum und den Geschmack von Kohl

Gemüse

  • Zwiebeln und Knoblauch – wehren mit ihrem starken Geruch viele Kohl-Schädlinge ab.
  • Sellerie - Vertreibt Kohlweißlinge
  • Rote Beete – Sie nutzt unterschiedliche Nährstoffe im Boden und ist daher ein guter Nachbar.
  • Salat – Bildet eine Bodendecke, die hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu speichern
Rotkohl wächst zwischen Kräutern und Blumen in einem gemischten Gartenbeet
Rotkohl wächst zwischen Kräutern und Blumen in einem gemischten Gartenbeet Klicken oder tippen Sie auf das Bild, um weitere Informationen zu erhalten.

Pflanzen, die man vermeiden sollte

Manche Pflanzen können das Wachstum hemmen, um Nährstoffe konkurrieren oder Schädlinge anlocken, die Rotkohl schädigen:

Arme Gefährten:

  • Andere Kreuzblütler – Brokkoli, Blumenkohl, Grünkohl und andere Kohlsorten konkurrieren um die gleichen Nährstoffe und ziehen die gleichen Schädlinge an.
  • Erdbeeren - Können das Wachstum von Kohl hemmen
  • Tomaten hemmen das Wachstum von Kohl und umgekehrt.
  • Stangenbohnen – konkurrieren mit Kohl um Nährstoffe

Mischpflanzungsplan

Für optimale Ergebnisse empfiehlt sich folgende Mischpflanzung:

  • Rotkohl in die Mitte eines Beetes oder einer Reihe pflanzen.
  • Umgeben Sie sich mit aromatischen Kräutern wie Thymian und Rosmarin, um Schädlinge fernzuhalten.
  • Pflanzen Sie Zwiebeln oder Knoblauch als Randbegrenzung um das Kohlbeet herum.
  • Zwischendurch Kapuzinerkresse als Fangpflanze für Blattläuse anpflanzen.
  • Pflanzen Sie Salat oder Spinat zwischen die Kohlpflanzen, um den Platz optimal zu nutzen.
Landschaftsdiagramm mit Rotkohl im Zentrum, umgeben von Dill, Gamander, Zwiebeln, Schnittlauch, Kapuzinerkresse, Thymian und Ringelblume.
Landschaftsdiagramm mit Rotkohl im Zentrum, umgeben von Dill, Gamander, Zwiebeln, Schnittlauch, Kapuzinerkresse, Thymian und Ringelblume. Klicken oder tippen Sie auf das Bild, um weitere Informationen zu erhalten.

Ernte von Rotkohl: Zeitplan und Techniken

Zu wissen, wann und wie man Rotkohl erntet, ist entscheidend für besten Geschmack, optimale Konsistenz und lange Lagerfähigkeit. Rotkohl ist in der Regel 70 bis 110 Tage nach dem Auspflanzen erntereif, abhängig von der Sorte und den Wachstumsbedingungen.

Erntezeitpunkt

Der Zeitpunkt Ihrer Ernte hängt von mehreren Faktoren ab:

Anzeichen der Bereitschaft:

  • Die Köpfe fühlen sich bei leichtem Druck fest und solide an.
  • Die äußeren Blätter haben eine tief purpurrote Farbe.
  • Der Kohl hat die für seine Sorte erwartete Größe erreicht.
  • Frühe Sorten: Ernten Sie die Köpfe, sobald sie einen Durchmesser von 10–15 cm haben.
  • Späte Sorten: Ernten Sie die Köpfe, wenn sie einen Durchmesser von 15–20 cm haben.
Hände schneiden im Garten einen ausgewachsenen Rotkohl mit einem Messer am Strunk ab.
Hände schneiden im Garten einen ausgewachsenen Rotkohl mit einem Messer am Strunk ab. Klicken oder tippen Sie auf das Bild, um weitere Informationen zu erhalten.

Tipp zum Erntezeitpunkt:

Für den besten Geschmack sollte Rotkohl morgens geerntet werden, wenn die Temperaturen kühl sind und die Pflanzen gut mit Wasser versorgt sind. So wird maximale Knackigkeit und Süße gewährleistet.

Wetterbedingte Zu berücksichtigen:

  • Ernten Sie vor längeren Regenperioden, um ein Aufplatzen zu verhindern.
  • Ausgewachsener Kohl verträgt leichten Frost, der den Geschmack sogar verbessern kann.
  • Ernten Sie vor dem ersten starken Frost (unter -4 °C).

Wie man erntet

Geeignete Erntetechniken tragen dazu bei, die Lagerfähigkeit zu maximieren und Schäden zu vermeiden:

  • Schneiden Sie den Kopf mit einem scharfen Messer an der Basis ab und lassen Sie einen kurzen Stiel stehen.
  • Lassen Sie beim Lagern einige äußere Blätter am Kopf, um ihn zu schützen.
  • Schneiden Sie den Stiel schräg ab, um Wasseransammlungen am verbleibenden Stiel zu vermeiden.
  • Um mehrere Ernten von einer Pflanze zu erzielen, schneiden Sie den Kopf ab, lassen Sie aber Stängel und Wurzeln stehen.
  • Entfernen Sie vor der Lagerung beschädigte oder kranke Blätter.
Nahaufnahme von Rotkohlköpfen mit grünen Außenblättern nach der Ernte
Nahaufnahme von Rotkohlköpfen mit grünen Außenblättern nach der Ernte Klicken oder tippen Sie auf das Bild, um weitere Informationen zu erhalten.

Verlängerte Ernte

Damit Ihr ganzer Kohl nicht gleichzeitig reift:

  • Pflanzen Sie verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Reifezeiten
  • Die Pflanztermine sollten um 2-3 Wochen versetzt werden.
  • Drehen Sie ausgewachsene Köpfe um eine Vierteldrehung, um das Wachstum zu verlangsamen, solange sie noch im Garten stehen.
  • Um das Wachstum zu verlangsamen, schneiden Sie einen flachen Schlitz in einen Teil des Wurzelsystems.

Lagerungs- und Konservierungsmethoden

Rotkohl lässt sich auf verschiedene Arten lagern und konservieren, sodass Sie Ihre Ernte noch Monate nach dem Pflücken genießen können. Dank seiner leuchtenden Farbe und seines intensiven Geschmacks eignet er sich hervorragend sowohl für die Frischlagerung als auch zur Konservierung durch Fermentation oder Einfrieren.

Frischer, fermentierter und gefrorener Rotkohl auf rustikaler Holzoberfläche
Frischer, fermentierter und gefrorener Rotkohl auf rustikaler Holzoberfläche Klicken oder tippen Sie auf das Bild, um weitere Informationen zu erhalten.

Frische Lagerung

Unter geeigneten Bedingungen können ganze Rotkohlköpfe 3-6 Monate lang gelagert werden:

Optimale Lagerbedingungen:

  • Temperatur: 0-4 °C (32-40 °F)
  • Luftfeuchtigkeit: 90-95 % relative Luftfeuchtigkeit
  • Belüftung: Gute Luftzirkulation zur Vermeidung von Schimmelbildung
  • Trennung: Von ethylenproduzierenden Früchten wie Äpfeln fernhalten.

Speichermethoden:

  • Erdkeller: Köpfe in Zeitungspapier einwickeln und auf Regale stellen.
  • Kühlschrank: Locker in Plastikfolie einwickeln und im Gemüsefach aufbewahren (hält 1-2 Monate).
  • Gartenlagerung: In kalten Klimazonen sollte spät geernteter Kohl mit zusätzlicher Mulchschicht im Garten gelassen werden.
  • Kaltlagerung: Hängen Sie ganze Pflanzen kopfüber in einem kühlen Keller oder einer Garage auf.

Konservierungsmethoden

Fermentation (Sauerkraut)

Durch Fermentation wird Kohl haltbar gemacht und gleichzeitig werden nützliche Probiotika erzeugt:

  1. Kohl fein schneiden
  2. Pro 5 Pfund Kohl 1-2 Esslöffel Salz hinzufügen
  3. Massieren Sie das Salz in den Kohl ein, bis Saft austritt.
  4. Dicht in das Gärgefäß füllen
  5. Stellen Sie sicher, dass der Kohl vollständig mit Salzlake bedeckt bleibt.
  6. Bei Raumtemperatur 1-4 Wochen lang fermentieren lassen.
  7. Fertiges Sauerkraut kann bis zu 6 Monate im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Drei mit leuchtend violettem Rotkohl-Sauerkraut gefüllte Glasgefäße auf grauer Oberfläche
Drei mit leuchtend violettem Rotkohl-Sauerkraut gefüllte Glasgefäße auf grauer Oberfläche Klicken oder tippen Sie auf das Bild, um weitere Informationen zu erhalten.

Einfrieren

Durch das Einfrieren bleiben Textur und Geschmack bei gekochten Speisen erhalten:

  1. Kohl in Streifen oder Stücke schneiden
  2. 1,5 Minuten in kochendem Wasser blanchieren
  3. Sofort in Eiswasser abkühlen
  4. Gut abtropfen lassen und trocken tupfen
  5. In Gefrierbeutel füllen und dabei so viel Luft wie möglich entfernen.
  6. Mit Datum beschriften und bis zu 9 Monate lagern.

Fazit: Viel Spaß mit Ihrer Rotkohlernte!

Rotkohl im eigenen Garten anzubauen ist ein lohnendes Erlebnis und liefert nahrhaftes, vielseitiges Gemüse, das man frisch genießen oder für später einkochen kann. Mit der richtigen Planung, Pflege und Beachtung der Hinweise in diesem Ratgeber gelingt Ihnen die Ernte schöner, aromatischer Rotkohlköpfe.

Denken Sie daran, dass Gärtnern ein ständiger Lernprozess ist. Jede Jahreszeit bringt neue Erkenntnisse und Möglichkeiten, Ihre Techniken zu verfeinern. Lassen Sie sich von gelegentlichen Rückschlägen nicht entmutigen – selbst erfahrene Gärtner haben mit Herausforderungen durch Wetter, Schädlinge oder Krankheiten zu kämpfen. Wichtig ist, Ihre Pflanzen genau zu beobachten, auf ihre Bedürfnisse einzugehen und den Prozess ihrer Pflege vom Samen bis zur Ernte zu genießen.

Ob Sie Ihren Rotkohl nun in frischen Salaten, traditionellen Schmorgerichten oder als Sauerkraut genießen möchten – es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl, selbst angebautes Gemüse auf den Tisch zu bringen. Die leuchtende Farbe, die knackige Textur und der komplexe Geschmack von erntefrischem Rotkohl sind mit gekauften Alternativen einfach nicht zu vergleichen.

Bereiten Sie also Ihre Samen oder Jungpflanzen vor, ebnen Sie den Boden ein und begeben Sie sich auf die lohnende Reise, Rotkohl im eigenen Garten anzubauen. Ihre Mühe wird mit prächtigen Pflanzen, nahrhaften Ernten und dem Stolz belohnt, sein eigenes Essen anzubauen.

Frisch geerntete Rotkohlköpfe, umgeben von Karotten, Tomaten, Zucchini und Blattgemüse.
Frisch geerntete Rotkohlköpfe, umgeben von Karotten, Tomaten, Zucchini und Blattgemüse. Klicken oder tippen Sie auf das Bild, um weitere Informationen zu erhalten.

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Amanda Williams

Über den Autor

Amanda Williams
Amanda ist eine begeisterte Gärtnerin und liebt alles, was in der Erde wächst. Sie hat eine besondere Leidenschaft für den Anbau von eigenem Obst und Gemüse, aber alle Pflanzen interessieren sie. Sie ist Gastbloggerin hier auf miklix.com, wo sie sich in ihren Beiträgen meist auf Pflanzen und deren Pflege konzentriert, aber manchmal auch in andere gartenbezogene Themen abschweift.

Die Bilder auf dieser Seite können computergenerierte Illustrationen oder Annäherungen sein und stellen daher nicht unbedingt echte Fotografien dar. Solche Bilder können Ungenauigkeiten enthalten und sollten ohne Überprüfung nicht als wissenschaftlich korrekt angesehen werden.