Elden Ring: Rykard, Fürst der Blasphemie (Haus Vulkan) Bosskampf
Veröffentlicht: 16. Oktober 2025 um 12:51:08 UTC
Zuletzt aktualisiert: 1. Dezember 2025 um 20:42:08 UTC
Rykard, Lord of Blasphemy, gehört zur höchsten Boss-Stufe in Elden Ring, den Halbgöttern, und ist der Hauptboss im Gebiet Volcano Manor des Mount Gelmir. Er ist technisch gesehen ein optionaler Boss, da man ihn nicht töten muss, um in der Hauptgeschichte des Spiels voranzukommen. Er ist aber auch ein Splitterträger, und mindestens zwei der fünf Splitterträger müssen besiegt werden.
Elden Ring: Rykard, Lord of Blasphemy (Volcano Manor) Boss Fight
Wie ihr wahrscheinlich wisst, sind die Bosse in Elden Ring in drei Stufen unterteilt. Von der niedrigsten zur höchsten: Feldbosse, Große Feinde und schließlich Halbgötter und Legenden.
Rykard, Herr der Blasphemie, gehört zur höchsten Stufe, den Halbgöttern, und ist der Hauptboss im Vulkan-Anwesen des Gelmirbergs. Er ist zwar technisch gesehen ein optionaler Boss, da man ihn nicht besiegen muss, um in der Hauptgeschichte des Spiels voranzukommen, aber er ist auch ein Splitterträger, und mindestens zwei der fünf Splitterträger müssen besiegt werden.
Nachdem ihr einige Attentatsaufträge für Volcano Manor erledigt habt, werdet ihr schließlich gefragt, ob ihr den Lord treffen wollt. Wenn ihr zustimmt, werdet ihr in eine kleine Höhle mit einem Gnadenort und einer Nebeltür teleportiert. Ihr denkt jetzt vielleicht, ihr hättet endlich die einzige Nebeltür im ganzen Spiel gefunden, hinter der nichts Schreckliches lauert, das euch töten will. Doch dann vergesst ihr wahrscheinlich, welches Spiel ihr spielt. Natürlich will euch der Lord, für den ihr gerade Missionen erledigt habt, umbringen.
Anscheinend kann man den Boss auch über einen geheimen Dungeon erreichen, falls man die Attentatsmissionen nicht machen will. Ich habe die Missionen gemacht, weil Töten quasi mein Ding in diesem Spiel ist, und damals wusste ich noch nichts von dem Weg durch den geheimen Dungeon. Ich schätze, sie haben das damals echt gut geheim gehalten.
Um die Missionen abzuschließen, muss man die „Gipfel der Giganten“ betreten, bevor man das letzte Ziel erreichen kann. Der geheime Dungeon hingegen ermöglicht es einem wahrscheinlich, dem Boss früher gegenüberzutreten. Ich selbst habe den Dungeon noch nicht gespielt, aber ich habe gelesen, dass es dort mehrere Bosse gibt. Ich werde also unbedingt hingehen und dafür sorgen, dass sie sich nicht benachteiligt fühlen, weil sie überleben dürfen. Darauf gehe ich in späteren Videos zurück.
Ich dachte jedenfalls, die Einladung zu einem Treffen mit einem hochverehrten Herrn wäre eine Ehre und ein Privileg, doch stattdessen entpuppte sich alles als teuflischer Plan, mich mit einer Riesenschlange in einer Höhle einzusperren. So riesig, dass sie sogar Halbgötter frisst – es sei denn, ihr Name ist nur ein falscher Titel.
Gleich hinter dem Nebeltor hatte jemand praktischerweise einen gewaltigen Speer namens Schlangenjäger zurückgelassen. Da der Boss vor mir eine riesige Schlange war, reichten selbst meine eher bescheidenen Rätselfähigkeiten in diesem Fall aus. Also rüstete ich mich kurzerhand mit dem Speer aus und machte mich bereit für einen glorreichen Kampf.
Das Besondere am Schlangenjäger ist seine einzigartige Waffenkunst namens „Große Schlangenjagd“. Dabei handelt es sich im Grunde um einen Fernkampfangriff mit langer Vorbereitungszeit, ähnlich dem Blitz des Gransax-Blitzes, nur noch langsamer. Die Waffenkunst funktioniert anscheinend nur in diesem Kampf. Wer sie also ausprobieren möchte, hat hier die einzige Gelegenheit dazu. Und man kann mir doch nicht einen riesigen Speer mit einer einzigartigen und tödlichen Fähigkeit vor die Füße legen und erwarten, dass ich sie nicht teste! Tatsächlich behält der Speer seine Waffenkunst auch nach diesem Kampf, allerdings in einer deutlich abgeschwächten Version.
Der Speer skaliert hauptsächlich mit Stärke und in geringerem Maße mit Geschicklichkeit. Er lässt sich verbessern, aber ich bin mir nicht sicher, ob sich das lohnt. Wie bereits erwähnt, ist die Waffenkunst außerhalb dieser Begegnung deutlich schwächer, daher wollte ich persönlich keine Materialien dafür ausgeben. Deine Erfahrung mag anders sein.
Da der Boss mitten in einem Becken aus geschmolzener Lava sitzt, liegt die Vermutung nahe, dass man ihn aus der Ferne bekämpfen soll. Sonst hätten sie ihm wohl eher eine Asbestunterhose als einen Speer für große Reichweite gegeben. Die Dinger sollen aber furchtbar jucken, also sollte man seinen Hintern wohl besser von der Lava fernhalten.
Auf Distanz zu bleiben und den Boss mit dem Speer anzugreifen, macht den Kampf einfacher, dauert aber seine Zeit. Der Boss hat außerdem mehrere Fernkampfangriffe, vor denen man sich in Acht nehmen muss. Am schlimmsten war für mich der Angriff der Schlange, die mich packte und fressen wollte. Ich muss aber furchtbar geschmeckt haben, denn sie hat mich immer wieder ausgespuckt. Das ist mal wieder so ein Fall von: „Tut, was ich sage, und nicht, was ich tue“, denn ich wurde oft so gepackt und erst gegen Ende des Kampfes konnte ich dem einigermaßen gut ausweichen.
Ich bin mir nicht sicher, ob man den Schlangenjäger im Kampf gegen den Boss wirklich nur mit Fernkampfangriffen bekämpfen soll. Andere Waffen würden vermutlich auch funktionieren, aber da meine einzigen Alternativen für den Fernkampf Pfeile (die in diesem Spielabschnitt kaum Schaden anrichten) und der Blitz von Gransax sind, habe ich mich für das dafür vorgesehene Werkzeug entschieden und einfach den Speer benutzt. Er verbraucht zwar weniger Fokus als der Blitz von Gransax, aber immer noch genug, dass ich aufpassen musste, dass er mir nicht ausging.
Bei einem meiner vorherigen Versuche hatte ich versucht, mit Schwarzmesser-Tiche zusammenzuarbeiten, aber sie schien den Boss nicht so zu dominieren wie sonst und kostete außerdem viel Fokus, um sie zu beschwören. Deshalb entschied ich mich, den Fokus lieber für Speerangriffe zu verwenden. Im Nachhinein bin ich mir nicht sicher, ob das einen großen Unterschied gemacht hat, da der Boss bei meinem letzten, erfolgreichen Versuch eher langsam fiel. Vielleicht hat Tiche ihm also doch mehr Schaden zugefügt, als ich dachte.
Jedenfalls ist das einer dieser nervigen Zwei-Phasen-Bosse, die einen immer wieder mit voller Lebensenergie zurücklassen, sobald man glaubt, gewonnen zu haben. In diesem Fall enthüllt die große Schlange ihr wahres Gesicht: Rykard, der Herr der Blasphemie. Man sollte meinen, das wäre ein besserer Anblick als eine gewöhnliche Schlange, aber weit gefehlt. Eine Schlange mit dem Gesicht eines Lords ist noch viel gruseliger.
Die zweite Phase des Kampfes ähnelt der ersten, da die Riesenschlange immer noch versucht, dich zu packen und zu fressen. Jetzt hat sie aber auch noch das Gesicht eines Lords und ein riesiges Schwert, mit dem sie dich schlagen will. Anscheinend ist dieses Vorgehen, Gegner mit großen Gegenständen zu schlagen, ein wiederkehrendes Motiv bei den Bossen in diesem Spiel. Als ob es nicht schon schlimm genug wäre, von einer Riesenschlange gebissen und gefressen zu werden, geben wir ihr jetzt auch noch ein Schwert, damit sie dich auch noch schlagen kann.
Irgendwann beschwört der Boss auch jede Menge brennende Schädel. Ich bin mir nicht sicher, was genau das auslöst. Vielleicht liegt es daran, dass der Boden fast komplett mit Lava bedeckt ist, vielleicht bin ich einfach nur zu langsam, oder vielleicht ist der Boss einfach nur wie immer nervig. Auf jeden Fall empfehle ich, sich einfach zu bewegen und den Schädeln auszuweichen. Sie erscheinen nicht lange und explodieren, wenn sie einen treffen, was enormen Schaden verursacht. Lass den Boss also einfach machen, während du überlebst und dich an der Schlange rächen kannst.
Sobald die Schädel verschwunden sind, wird ein Teil des sich ausdehnenden Lavabodens wieder fest sein, wodurch die Fortbewegung erleichtert wird. Der Boss beißt aber immer noch mit dem Schlangenkopf zu und schwingt bei jeder Gelegenheit sein Schwert, also kannst du dich noch nicht entspannen. Oder vielleicht doch? Ich habe gehört, dass das von Person zu Person sehr unterschiedlich ist, aber ich persönlich finde es schwierig, mich zu entspannen, wenn mich in einer Höhle voller Lava eine Schlange beißt und ein Schwert nach mir schwingt.
Wenn der Boss endlich stirbt, wird er behaupten, eine Schlange sterbe nie. Dass ich ihn gerade getötet habe, spricht dagegen, aber ich bin gewiss kein Tierarzt, also würde ich mich nie dazu durchringen, eine Schlange für tot zu erklären. Da sprechende Schlangen aber bekanntlich nichts Besseres zu tun haben, nehme ich solche Behauptungen lieber nicht allzu ernst.
Wenn du in die Haupthalle von Vulkananwesen zurückkehrst und mit Tanith sprichst, bestätigt sie dir, dass Rykard unsterblich ist und eines Tages stärker zurückkehren wird. Zum Glück müssen wir uns darüber erst im New Game Plus Gedanken machen, und vielleicht spielen wir das auch gar nicht. Daher betrachte ich das Problem vorerst als gelöst. Sie sagt außerdem, dass alle Vulkananwesen verlassen werden. Ich schätze, sie mochten die alte Schlange wirklich sehr, aber dann hätten sie mich wohl besser nicht in einen Konflikt mit ihr geschickt.
Insgesamt fand ich den Bosskampf unterhaltsam und einzigartig. Wenn man, wie ich, nur den vorgegebenen Fernkampfangriff benutzt, wäre es ratsam gewesen, den Angriffen des Bosses etwas mehr auszuweichen. Es gibt klare Gelegenheiten, den langsamen Angriff aufzuladen, aber ich bin oft mittendrin hängengeblieben, weil ich zu ungeduldig war und einfach nur härter und schneller zuschlagen wollte. Trotzdem habe ich es geschafft, aber es hätte sicherlich eleganter gehen können.
Und nun zu den üblichen, eher langweiligen Details über meinen Charakter. Ich spiele hauptsächlich mit einem Geschicklichkeits-Build. Meine Nahkampfwaffe in diesem Kampf war der Schlangenjäger, den man kurz vor dem Boss findet. Ich habe ausschließlich seine Fernkampf-Fähigkeit „Große Schlangenjagd“ eingesetzt. Mein Schild ist der Große Schildkrötenpanzer, den ich hauptsächlich wegen der Ausdauerregeneration trage. Ich war Level 139, als dieses Video aufgenommen wurde, was ich etwas hoch finde, aber ich empfand den Kampf trotzdem als ausreichend herausfordernd. Ich suche immer nach dem optimalen Punkt, an dem es nicht zu einfach ist, aber auch nicht so schwer, dass ich stundenlang an demselben Boss festhänge ;-)
Fan-Art, inspiriert von diesem Bosskampf





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